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WSV macht sich fit für den BVB

WSV macht sich fit für den BVB

Am Dienstag um 19 Uhr ist im Stadion am Zoo Anpfiff zum Test gegen den Bundesligisten.

Mitte Dezember hatte Platzwart Fevzi Kocaer wegen der ungewöhnlich milden Witterung noch einmal den Rasenplatz an der Oberbergischen Straße mähen müssen. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn gestern fanden die Regionalligaspieler des Wuppertaler SV fast schon optimale Trainingsbedingungen vor.

„So gut sieht der Rasen im Stadion am Zoo leider nicht aus“, meinte WSV-Trainer Uwe Fuchs. Doch da kein Kälteeinbruch zu erwarten ist, ist das Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten im Stadion am Zoo auch nicht gefährdet und dürfte am Dienstag um 19 Uhr zumindest bei regulären Bedingungen angepfiffen werden.

Dass am Dienstag mit Marcel Reichwein und Tobias Damm gleich zwei Spieler ihre Premiere im Angriff des WSV feiern werden, wollte Uwe Fuchs gestern nicht ausschließen. „Durchaus möglich, aber bis dahin sind es noch einige Trainingseinheiten.“ Trainiert wird auch heute zweimal auf dem Feld, während sich nur ein Teil des Spielerkaders voll auf das Turnier in der Uni-Halle konzentriert. 22 Spieler machten gestern an der Oberbergischen Straße mit. Es fehlten Gustav Policella, Sven Schaffrath, Manuel Bölstler und Andreas Kohlhaas, der sich erkältet hat. „Kohlhaas sollte auch in der Uni-Halle spielen, aber dann wäre er mit Sicherheit in der kommenden Woche krank“, erklärte Uwe Fuchs. Für Andreas Kohlhaas rückt deshalb Fidan Nallbani in den Spielerkader für die Stadtmeisterschaft in der Uni-Halle.

Die Stimmung war gestern beim ersten Trainingsspiel gut, obwohl es auf dem kurz geschorenen, nassen Rasen schnell und konzentriert zur Sache ging. Die ersten Treffer im Training konnten die beiden Angreifer Tobias Damm und Marcel Reichwein landen. Besonders Reichwein ist die Spielfreude nach seiner langen Verletzungspause anzumerken. Von Nachwirkungen seiner Kreuzbandoperation im Sommer war gestern jedenfalls nichts mehr zu spüren. In guter Form präsentierte sich auch Markus Bayertz, der nach seinem Karriereende in den kommenden Wochen locker abtrainieren will.

Nicht immer wurde der WSV gerne auf der Leichtathletikanlage an der Oberbergischen Straße gesehen. Doch längst hat sich das Verhältnis der Fußballer zu den Leichtathleten entspannt. Seit einigen Monaten pflegt der WSV sogar gute Kontakte zum benachbarten Polizei SV Wuppertal. Auch gestern schaute Abteilungsleiter Thomas Ediger beim Training des WSV vorbei.  Wobei sich der Regionalligist offensichtlich nicht mehr allein der Fachkenntnisse der Experten der Sporthochschule Köln bedient, sondern auch die Erfahrung der Leichtathletik-Fachleute vor Ort in die Trainingsarbeit einfließen lässt. Gut denkbar, dass die Kontakte vertieft werden. Die Bereitschaft, über den Tellerrand hinauszuschauen, ist bei Uwe Fuchs und seinem Co-Trainer Thomas Stickroth vorhanden.