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Regionalligist Union stellt Stadionprojekt vor

Regionalligist Union stellt Stadionprojekt vor

Fußball-Regionalligist 1. FC Union Berlin hat ein Projekt zur umfassenden Modernisierung seines Stadions vorgestellt. Die 1920 erbaute «Alte Försterei» in der Wuhlheide soll nach den Plänen des Vereins bis 2008 für 17 Millionen Euro um- und ausgebaut werden.

«Dies ist nötig, weil wir sonst vom Deutschen Fußball-Bund keine Spielgenehmigung mehr erhalten», begründete Präsident Dirk Zingler die Dringlichkeit der Maßnahmen. Nach dem Umbau soll die Arena ein Fassungsvermögen von 23 700 Zuschauern haben.

Die Sanierung umfasst die Neuerrichtung der Sitzplatztribüne sowie die Modernisierung und Überdachung der Stehplatzränge. Geplant sind auch eine Flutlichtanlage sowie eine Rasenheizung. Der Verein will 1,8 Millionen Euro durch Eigenmittel erbringen, 12 Millionen sollen durch Bankkredite und Investoren aufgebracht werden. 3,2 Millionen Euro erwartet Union als Investitionszuschuss vom Land Berlin, dass momentan noch Eigentümer des Stadions ist. «Wir rechnen fest mit diesem Zuschuss, weil das Land Berlin damit dauerhaft von Investitionen entlastet wird», ist Präsident Zingler optimistisch. Das Land Berlin habe schon Entgegenkommen signalisiert. Deshalb soll dem Verein demnächst auch das Stadion für den symbolischen Preis von einem Euro übereignet werden.

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Übertragung der «Alten Försterei» an Union denkbar

In einer Sitzung des Sportausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus hat Sportsenator Ehrhart Körting die Übertragung des Stadions an der «Alten Försterei» an den 1. FC Union für denkbar eingestuft.

Wenn der Bezirk Treptow-Köpenick dem Verein das Land mit dem Stadion für einen symbolischen Preis von einem Euro übereigne, «werde ich mich als Sportsenator nicht widersetzen», erklärte Körting. Allerdings sei die Unterstützung der Modernisierung des 1920 errichteten Stadions durch öffentliche Mittel beschränkt, machte der Senator klar. 669 000 Euro halte er derzeit für diese Zwecke für möglich. Der Fußball-Regionalligist war in seinem neuen Stadionprojekt von 3,2 Millionen Euro Investitionszuschuss vom Land Berlin ausgegangen.

Insgesamt hat der 1. FC Union für die Modernisierung der «Alten Försterei» bis 2008 rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Der Verein will 1,8 Millionen Euro durch Eigenmittel erbringen, 12 Millionen sollen durch Bankkredite und Investoren aufgebracht werden. Ohne den Umbau drohe laut Präsident Dirk Zingler die Verweigerung der Spielgenehmigung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). «Damit ist erst einmal der Stein ins Rollen gekommen. Wir sind sehr zufrieden, so weit waren wir mit dem kompletten Projekt noch nie», kommentierte Zingler die Sitzung.