Köstner: "Dann wird die Mannschaft auch belohnt"

Köstner: "Dann wird die Mannschaft auch belohnt"

Wie der SC Freiburg ein Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen verliert, das weiß Lorenz-Günther Köstner ganz genau. Schließlich saß der heutige RWE-Trainer bei der einzigen Freiburger Heimniederlage gegen Rot-Weiss in der Zweitliga-Saison 89/90 am 24. Februar 1990 (1:2) als Trainer des Sportclub auf der Bank. An diesem Sonntag, 28. Januar, um 14.00 Uhr möchte Köstner dieses Mal als Trainer von Rot-Weiss Essen erfolgreich sein. „Ich wünsche mir von meiner Mannschaft ein engagiertes Auftreten und den absoluten Siegeswillen, die Negativserie in Auswärtsspielen zu unterbrechen“, so Köstner vor der schweren Aufgabe im Schwarzwald. Er betont: „Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass Freiburg beim 1:0-Sieg bei Hansa Rostock ein Klassespiel abgeliefert hat. Wenn die Mannschaft weiterhin so positiv mitzieht, dann wird sie auch belohnt.“ Den Gegner hat Lorenz-Günther Köstner genau studiert: „Freiburg hat sich in der Winterpause neu sortiert und alle Kräfte mobilisiert, um den Abstieg aus der 2. Bundesliga zu verhindern. Die Stärken liegen in der Offensive, wo vier Spieler ständig die Positionen wechseln und viel wirbeln. Da müssen wir hellwach sein.“ Allerdings muss der RWE-Trainer mindestens eine Umstellung in der Defensive vornehmen, da Mittelfeld-Abräumer Victor Hugo Lorenzen auf Grund eines Muskelfaserrisses in Essen bleibt. Auch der Einsatz von Stefan Lorenz rechts hinten in der Viererkette ist nach Zahn-Operation gefährdet. Dafür kann Köstner auf den genesenen Mittelfeldspieler Holger Wehlage und die beiden Neuzugänge Denis Epstein und Solomon Okoronkwo zurückgreifen. Ob der von Hertha BSC bis zum Saisonende ausgeliehene Okoronkwo gleich von Beginn an aufläuft, ließ der RWE-Trainer offen: „Danko Boskovic und Serkan Calik haben ihre Sache gegen den 1. FC Kaiserslautern gut gemacht.“