Allgemeines Forum - Rot Weiss Essen

Rückrundenstart gegen "Rote Teufel"

Rückrundenstart gegen "Rote Teufel"

Ein Hauch von Nostalgie schwebt an diesem Freitag durch das Georg-Melches-Stadion, wenn sich die beiden Mannschaften von Rot-Weiss Essen und des 1. FC Kaiserslautern um 18.00 Uhr zum Rückrunden-Auftakt der Zweitliga-Saison 2006/2007 gegenüber stehen.Kurz vor dem 100-jährigen RWE-Jubiläum kommt es zur Neuauflage des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft von 1955, das Essen damals 4:3 gewann. Und auch dieses Mal zählt für unsere Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt nur ein Erfolg. „Wir wollen Kaiserslautern besiegen“, sagt Rot-Weiss-Trainer Lorenz-Günther Köstner.

Schließlich soll mit einem Erfolg über die „Roten Teufel“, die das Hinspiel zum Saisonauftakt mit 1:0 für sich entschieden hatten, die Aufholjagd eingeläutet werden. Fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer stehen nach der Hinrunde als Hypothek. Köstner gibt sich kämpferisch: „Viele haben uns bereits abgeschrieben und sagen, dass wir schon abgestiegen sind mit nur 13 Punkten. Doch gerade das ist unsere Chance!“

Man brauche in dieser Situation keinen Taschenrechner, sondern Punkte. „Wir haben uns darauf eingeschworen, von der ersten bis zur letzten Minute zu kämpfen. Das ist eine Verpflichtung gegenüber unseren Fans, dem Verein und auch uns selbst. Wenn wir mit dieser Einstellung in das Spiel gehen, ist das ein Faustpfand.“ Der 1. FC Kaiserslautern, der die Rückkehr in die Bundesliga schaffen will, hat sich in der Winterpause verstärkt, u.a. mit Silvio Meißner vom VfB Stuttgart und Benjamin Auer vom VfL Bochum. „Ein scheinbar übermächtiger Gegner? Wenn wir als Mannschaft auftreten und den Kampf annehmen, dann können wir jeden schlagen“, betont Lorenz-Günther Köstner und appelliert an die Unterstützung der RWE-Fans: „Die brauchen wir! Aber ganz klar: Der Funke muss von uns aus auf das Publikum überspringen.“ Positiv bewerten der RWE-Trainer die Vorbereitung auf den Rückrundenstart: „Alle haben engagiert mitgezogen und sich gequält. Denn wir brauchen in unserer Situation jetzt Kämpfer.“