Bewegende Fanaktion zum Bayern-Spiel im Signal Iduna Park Schirmherr Dr. Theo Zwanziger zu Gast ...
Bevor am Freitagabend mit dem Spiel des BVB gegen den FC Bayern München die Rückrunde der aktuellen Bundesligasaison beginnt, stehen ausnahmsweise nicht die traditionsreichen Farben Schwarz und Gelb im Mittelpunkt des Geschehens. "Schwarz und Gelb sind die schönsten Farben der Welt" heißt zwar das Motto der geplanten Fanaktion, doch hiermit ergibt sich nur der Rahmen für eine in Deutschland bislang einmalige Choreographie. Auf der Südtribüne stehen Fans aller Nationen.Bereits Wochen vor der Winterpause wurden Fans des BVB, die aus einem anderen Land als Deutschland stammen, dazu aufgerufen, ihre Landesfarben kurz dem Anpfiff den Zuschauern im Stadion zu präsentieren. Hintergrund der Aktion, die von der Projektgruppe "Zivilcourage" der BVB-Fanabteilung durchgeführt wird, ist der Wunsch, die Vielfältigkeit und die Vielzahl an Nationen innerhalb der BVB-Fanszene aufzuzeigen.
Nicht nur auf dem Rasen spielen Woche für Woche Fußballer aus den verschiedensten Ländern, sondern auch auf den Tribünen des SIGNAL IDUNA PARK befinden sich Fans unterschiedlichster Herkunft. Sie alle werden durch ihre Liebe zu den Farben Schwarz und Gelb geeint. Feindlichkeit oder Vorurteile gegenüber anderen Nationen richten sich somit also nicht nur gegen die Bürger des jeweiligen Landes, sondern vielfach auch gegen die eigene "Familie", mit der man Woche für Woche in Schwarz und Gelb im Stadion sitzt oder steht.
Dr. Theo ZwanzigerTeilnehmer aus weit mehr als 20 Ländern haben sich bislang gemeldet, um an der Choreographie teilzunehmen und kurz vor dem Anpfiff des Spiels ihre Landesflagge auf den Rasen des Signa Iduna Parks zu tragen. Von der Idee und ihrer Umsetzung restlos begeistert zeigte sich auch Dr. Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballbundes. Spontan erklärte er sich bereit, die Schirmherrschaft für die geplante Aktion zu übernehmen. Um der Umsetzung beiwohnen zu können, wird Dr. Zwanziger übrigens einen am Freitag in Düsseldorf stattfindenden Uefa-Congress zeitnah verlassen und nach Dortmund fahren.
Vielleicht ist das ja auch ein gutes Omen für die Rückrunde des BVB.