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Fan-Shop und Fan-Kneipe eröffnen neben dem SIGNAL IDUNA PARK

Fan-Shop und Fan-Kneipe eröffnen neben dem SIGNAL IDUNA PARK

Möglicherweise schon zum Rückrundenstart gegen Bayern München eröffnet Borussia Dortmund im August-Lenz-Haus, der früheren Geschäftsstelle direkt neben dem Signal Iduna Park, einen neuen Fanshop. Und im März folgt im gleichen Gebädue eine kultige Fußball-Kneipe samt Biergarten mit dem sinnigen Namen "Strobels". Noch wird geschweißt...Noch wird gesägt, gebohrt und gefräst. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dieses ehrgeizige Ziel halten zu können", sagte Organisationsleiter Dr. Christian Hockenjos mit Blick auf das angestrebte Datum 26. Januar 2007.

An der Strobelallee, wo die Verantwortlichen von Borussia Dortmund bis vor knapp acht Jahren ihre Büros hatten, entsteht auf zwei Etagen nach dem Megastore in Dortmund-Hörde (Felicitasstraße), dem Fanshop "Krone am Markt" im Herzen der Dortmunder City sowie dem kleinen Shop in der neuen Geschäftsstelle am Rheinlanddamm ein vierter BVB-Fanshop. Damit korrigiert Borussia Dortmund "einen strategischen Fehler", so Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, "dort, wo die Fans sind, keinen entsprechenden Merchandising-Store zu haben." 600 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen in Kürze zur Verfügung, das komplette Sortiment wird abgebildet.

... und gewerkelt.Hockenjos spricht von einer deutlichen Belebung des Stadions, wenn er über den neuen, modernen Fanshop spricht, über das Borusseum, das bis zum Sommer 2007 in der Nordost-Ecke des Signal Iduna Park die Tradition von Borussia Dortmund widerspiegeln soll, über "auf eine professionelle Basis gestellte Stadionführungen" und eben die neue Fankneipe "Strobels", die etwa ein Drittel der Fläche im August-Lenz-Haus einnehmen wird. Die nach dem Ausbau der Tribünen unscheinbar wirkende und vom gigantischen Stadion beinahe "erschlagene" alte Geschäftsstelle erhält vom Architekturbüro Drathler eine deutliche optische Auffrischung. "Ein echter Blickfang", meint Hockenjos und verweist auf die großzügige Glaskonstruktion, die dem zweigeschossigen Gebäude vorgelagert ist.

Im Bereich des früheren Ticketing entsteht ein gastronomisches Angebot "zwischen Kneipe und nettem Restaurant", erläutert Hockenjos. Pächter sind Falko Husmann und Björn Lepke, die seit 1999 das "speak easy" und seit 2003 das "Barrock" betreiben, so genannte In-Kneipen in Dortmund. "Wir werden deutsche und internationale Küche verbinden, das Angebot wird leicht und mediterran angehaucht sein", sagt Lepke mit Blick auf eine imaginäre Speisekarte, die es so auch gar nicht geben wird: Wechselnde, der Saison angepasste Tages- bzw. Wochenkarten sind stattdessen angedacht, ab 11.30 Uhr ein Mittagsbüffet mit freundlichen Preisen unter acht Euro.

Dr. Christian Hockenjos"Damit gibt es erstmals seit 1995, als der Kuckuck unter der Westtribüne im Rahmen der ersten Ausbaustufe weichen musste, wieder eine Permanent-Gastronomie am Signal Iduna Park", sagt Dr. Hockenjos. Das "Strobels" wird zwar "eine gewisse Fußball-Affinität aufweisen", soll aber "unter der Woche" nicht nur Fans ansprechen. "Berührungsängste", versichert Lepke, "sollte niemand bekommen. Zu chic wird es nicht werden." Auch wenn das Ziel eine "außergewöhnlich gute Küche" ist.

Auch im Sommer wollen die Betreiber Akzente setzen. "Dortmund ist nicht gerade reich an schönen Biergärten", weiß Hockenjos. Diese Lücke werden Husmann und Lepke in der warmen Jahreszeit schließen. Eine große Terrasse, eine überdachte Bühne für Live-Musik und Comedy, eine Kinderspielecke (evtl. mit Animation, damit die Eltern in Ruhe das Kulinarische genießen können), ein großer Holzkohlegrill, sowie zwei Außenkamine sollen ein besonderes Flair verbreiten und nicht nur die Spaziergänger aus dem Naherholungsgebiet "Bolmke" anlocken. Aufgrund der hervorragenden Parkplatzsituation auf dem Stadionvorplatz und der verkehrsgünstigen Lage direkt an der B1 (Unna/Bochum) "hoffen wir auch auf viele von außerhalb" (Lepke).
Boris Rupert

So soll es in wenigen Tagen aussehen...