Köln ist für Zweitliga-Trainer Aufstiegs-Favorit
Köln ist für Zweitliga-Trainer Aufstiegs-Favorit
Köln ist für Zweitliga-Trainer Aufstiegs-Favorit
Der Topfavorit auf den Aufstieg heißt 1. FC Köln, doch auch die anderen Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg und 1. FC Kaiserslautern stehen bei den Trainern in der 2. Fußball-Bundesliga hoch im Kurs.
Völlige Einigkeit herrscht aber nur hinsichtlich der «Geißböcke», die in seltener Einmütigkeit von allen 18 Zweitliga-Trainern trotz der Abwanderung von Nationalstürmer Lukas Podolski zum absoluten Maß aller Dinge im Unterhaus erklärt werden. «Alles andere als ein direkter Wiederaufstieg des 1. FC Köln wäre schon eine Sensation», erklärt Trainer-«Dauerbrenner» Volker Finke vom SC Freiburg in einer dpa-Umfrage stellvertretend für seine Kollegenschar.
Kölns Trainer Hanspeter Latour weiß vor dem Start bei Neuling FC Augsburg um die Last der Favoritenrolle, doch dem Coach der Domstädter ist vor dem Erwartungsdruck nicht bange. «Wir wollen einen der drei Aufstiegsplätze erreichen. Und ich bin überzeugt, dass wir dies schaffen.» In den beiden anderen Mitabsteigern sieht Latour wie die meisten Zweitliga-Trainer die anderen heißen Anwärter auf einen der Aufstiegsplätze. «Die Vereine, die aus der Bundesliga kommen, haben einfach das Potenzial«, sagt Trainer Markus Schupp von Wacker Burghausen.
Neben dem Absteiger-Trio gibt es für die Übungsleiter im Unterhaus noch eine ganze Reihe von möglichen Anwärtern auf einen der ersten drei Plätze. «Ich rechne mit acht, neun Mannschaften, die für den Aufstieg in Frage kommen», prophezeit Lauterns Coach Wolfgang Wolf. Von mehreren Trainern wird neben den früheren Bundesligisten SC Freiburg, Hansa Rostock und 1860 München auch die bereits in der vergangenen Saison nur knapp gescheiterte SpVgg Greuther Fürth genannt. «Unser Ziel ist in diesem Jahr der Aufstieg», gibt sich Fürths Trainer Benno Möhlmann kämpferisch. «Wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft», sagte der Coach trotz des Weggangs von Torschützenkönig Christian Eigler zu Arminia Bielefeld.
Dass gerade in der oftmals so ausgeglichenen 2. Liga nicht alles vorhersehbar ist, wissen die Trainer: «Es wird wie jedes Jahr eine Überraschungsmannschaft geben», sagt Wolfgang Frank von Kickers Offenbach. «Jeder kann jeden schlagen», weiß «Löwen»-Coach Walter Schachner. «Unsere Liga ist sicherlich eine der stärksten zweiten Ligen in Europa.» Nicht nur beim Blick auf die Spitze, auch im Kampf gegen den Abstieg ist sich Trainer Heiko Weber von Neuling FC Carl Zeiss Jena bewusst, wie eng es in der Zweiten Liga zugeht: «10 bis 12 Teams spielen gegen den Abstieg. Wir wollen vier davon hinter uns lassen.»