P P hört sich gut an, gibt es, heißt aber anders.
Es geht darum, daß man in der Stadt auf tristen Verkehrsinseln, vor dem eigenen Haus, ja wo immer man einen guten Platz findet, Blumen pflanzt.
Entweder frische Blumen einsenkt, wie Stiefmütterchen, auf Grünflächen Blumensaaten ausstreut oder im Herbst Blumenzwiebeln setzt.
Dies geschieht auf öffenltichen Flächen, nicht im eigenen Garten und verschönert so die Stadt.
http://www.bild.de/regional/bremen/blumen/guerilla-gaertner-schmuecken-die-city-mit-tulpen-und-veilchen-17395158.bild.html
Meerestechnik-Student Sebastian Arndt (25) bepflanzt einen Rucksack mit Veilchen. Danach verschnallt er ihn auf einer Statue
So schön und bunt war die Einkaufsmeile Alte Bürger in Bremerhaven noch
nie. Guerilla-Gärtner verübten einen Blumen-Anschlag auf die Seestadt,
schmückten Skulpturen, Straßenschilder und Ampelmasten mit Tulpen und
Veilchen.
Die Studenten Sebastian Oettinger (24), Hai Duong (21), Niklas
Piatkowski (22) und Sebastian Arndt (24) suchten den Schutz der Nacht,
um ihre lang geplante Aktion durchzuführen. Vor der Kirche stellten sie
ein mit Gras bewachsenes Sofa auf, in der Fußgängerzone stellten sie
überall Taschen und Rucksäcke mit Blumen ab.
Onethreethree (einsdreidrei) nennt sich ihre Gruppe. Sebastian Oettinger kommt aus Mannheim,
sagt: In der Stadt ist nicht viel los. Sie ist für junge Leute eher
unattraktiv. Deshalb wollten wir die City liebens- und lebenswerter
machen. Insgesamt ließen sie 150 Blumen zurück.
Die
Bremerhavener sind von der Idee begeistert. Mutter Claudia Knust (25):
Es ist toll. Die Innenstadt wirkt gleich viel frischer und lebendiger.
Ein anderer Passant staunt: Es ist super, wenn Studenten sich auf
diese Art und Weise engagieren.
Und die vier Freunde
planen bereits ihren nächsten Coup. Sebastian: Im Mai wollen wir aus
der Innenstadt eine offene Galerie machen. Wir verschenken dann
selbstgemalte Bilder.
Weitere Infos unter http://onethreethree.de/.