DSA Pfalz/Saar - Nachbesprechungen und Regelungen

Tumult in Oberbüll

Tumult in Oberbüll

Abenteuer aus dem Scriptorium Aventuris

Kostenfrei erhältlich bei ulisses-ebooks.de

Die Helden haben eine Abkürzung genommen, die gut zu gehen war und interessante Begegnungen bereit hielt.

Dem Junker und seiner Frau konnte geholfen werden. Auch das Geheimnis des Eintopfes wurde ergründet.

Einem Baum wurde geholfen, den anderen Baum abzufackeln.
Die Helden haben sich wie echte Helden verhalten. Meinen Glückwunsch. Sogar dem Zollverein Goblinia wurde ordnungsgemäß die Abgabe entrichtet.

Es war für mich ein sehr unterhaltsamer Abend. Das Abenteuer ist sehr zu empfehlen. Sehr gut ausgearbeitet und interessant für die Helden. Es lässt sich gut an einem Abend spielen (ca.4h). Wenn man(n) in die Verlängerung gegangen wäre es etwas länger(+1h) geworden.
Es gab 25 AP für die Mitspieler

Gruß Eisi

Re: Tumult in Oberbüll

Moin moin,

Als Autor des besagten Abenteuers freue ich mich, dass ihr es gespielt habt und dass es euch scheinbar gefallen hat. Ich habe noch einige Detailfragen, in der Hoffnung, das Abenteuer stetig zu verbessern und eventuelle Probleme in der nächsten Version auszumerzen.

Zitat:
Dem Junker und seiner Frau konnte geholfen werden. Auch das Geheimnis des Eintopfes wurde ergründet.

Jetzt habe ich doch echt nochmal im Abenteuer geguckt, ob da irgendwo ein Eintopf erwähnt ist.

Zitat:
Es war für mich ein sehr unterhaltsamer Abend. Das Abenteuer ist sehr zu empfehlen. Sehr gut ausgearbeitet und interessant für die Helden. Es lässt sich gut an einem Abend spielen (ca.4h). Wenn man(n) in die Verlängerung gegangen wäre es etwas länger(+1h) geworden.
Es gab 25 AP für die Mitspieler


Da dies mein Erstlingswerk ist, schießen mir einige Fragen an euch durch den Kopf. Wenn euch zu einer etwas einfällt, könnt ihr das ja dazu schreiben.

Wie war der Plot im Allgemeinen? Zu platt? Zu offensichtlich?Konnten sich alle Helden entsprechend ihrer Fähigkeiten ins Abenteuer einbringen?Wie lief die Szene mit dem Schrat in der Druidenhöhle? Da fand ich beim Schreiben sehr schwierig zu antizipieren, wie die Helden sich verhalten.Im Vergleich zu offiziellen Abenteuern habe ich ja doch relativ viele Vorlesetexte drin. Habt ihr die genutzt, oder waren die (zB. Alrik) zu lang? Sollte ich stattdessen lieber den Charakter des NPCs ausformulieren?

Jegliche Anmerkungen zu Rechtschreibung, Satz, Bildern, Konzept und was euch so einfällt sind gerne gesehen.

Gruß
Fabian




Re: Tumult in Oberbüll

Hallo Fabian,

erstmal: schön, dass sich der Autor des Abenteuers selbst meldet. Finde ich klasse.
Dann zum Eintopf:
Der Eintopf war sehr geheimnisvoll...Und wie immer muss einer der Helden seine Neugier ausspielen...
Zum Abenteuer:
Als Spieler war das Abenteuer von der Story her kurzweilig und ereignisreich. Ich fand es gab keine logischen Fehler, die einem ins Auge gesprungen sind. Für ein Erstlingswerk sehr gut. Du hast Dir ein kleines Setting gewählt und selbiges gut durchdacht. Dass der Baum beseelt war, hätten wir früher erkennen können (und eigentlich auch müssen - immerhin hatte unser Magier den Odem und ist neugierig) es hätte uns aber zuviel Spielspaß genommen. Hier liegt es aber am Meister, jeglichen Verdacht vom Baum abzulenken.
Entsprechend unserer Fähigkeiten konnten wir uns einbringen. Aber auch hier liegt es nicht an Dir als Schreiber das Vorauszusehen, sondern am Meister, die Helden zuzulassen - oder nicht.
ZUm Schrat in der Höhle. Die Szene verlief gut. Wir hatten einen (2?) Helden dabei, die schon mal das Vergnügen hatten auf einen Schrat zu treffen. Somit wussten wir, dass eine Konfrontation eine - mit verlaub - sau dämliche Idee wäre und dass ein Schrat durchaus ein intelligentes und vernunftbegabtes Wesen ist, das mit sich reden lässt. So haben wir es dann auch versucht.
Hier ein Tipp zum Schreiben: Überleg' Dir, wie Dein Schrat vom Charakter her sein soll. Das legt dann auch zugrunde, wie er auf das Verhalten der Helden reagiert.
Vorlesetexte sind nich unbedingt schlecht. Auch nicht viele davon zu haben. Es liegt im Auge des Meisters, wieviel er davon vorliest. Ein unerfahrener Meister wird Dir für die vielen ausgearbeiteten Texte danken. Ein Erfahrener wird sich die Texte durchlesen und sich den Charaktere daraus ableiten und das freier gestalten können. ganz wichtig für ein Abenteuer ist für mich als Meister immer, dass, je größer das Abenteuer wird, die Struktur un der Aufbau klar definiert sind. Also dass Informationen, die man braucht nicht in ellenlangen Fließtexten versteckt sind. Am besten als Infobox mit Stichpunkten und Verweis auf die Seite mit genauer Beschreibung am (Kapitel)Anfang; dass es ein Dramatis Personae gibt, das die wichtigsten Fakten nochmal zusammenfasst und ich es mir nicht haarklein aus dem Abenteuer herausklauben muss.
Ich bin mittlerweile berufstätig und habe einfach nicht mehr die Zeit, die ich noch als Schüler hatte, ein Abenteuer vorzubereiten. Daher sind solche Hilfen für den Meister immer gerne gesehen. Inwieweit Du das schon berücksichtigt hast, weiß ich jetzt nicht und da musst Du für Dich selber sehen, ob das alles so passt.

ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Feedback geben.


Gruß
Oliver



Ich liebe das Singen und ich liebe den Scotch. Die meisten Leute würden mir lieber beim Scotch-trinken zuhören.
-George Burns

Re: Tumult in Oberbüll

Nun da ich an dem besagten Abend auch anwesend war kann ich mich dem Lob anschließen und sagen das mir das Abenteuer sehr viel spaß gemacht hat.
Die Story war durchgängig und das gerade der Baum dämonisch verseucht war fande ich sehr klasse.
Gerade aber hier muss gesagt und dem Belkira widersprochen () werden, hätten wir das gleich zu anfang gewusst hätten wir den Baum gleich nieder gemacht was den Spielspaß insgesamt sehr gestört hätte, deshalb hat unser Meister da recht gut reagiert und uns gleich auf was anderes gestossen, so das die Storyline sehr linear verlaufen ist.

MfG Marcus



Kein Plan übersteht den Erstkontakt mit der Wirklichkeit.

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Re: Tumult in Oberbüll

Hallo Fabian,

super dass du dich meldest und um Feedback fragst.
Ich meistere schon sehr lange aber ich bin um jeden Flufftext dankbar. Das hilft sehr den Charakter des NSC´s oder der Situation gut rüber zu bringen.

Den Eintopf habe ich selbst hinzu gefügt. Bei unserer Chaostruppe muss man spontan mal was einfügen um den Spielern einen Anreiz zu geben.


Zu deinen Fragen: Der Plot war zwar einfach, aber dadurch nicht schlecht. Ich finde gerade solche linearen Abenteuer bringen oft die beste Stimmung am Tisch.

Die Helden konnten sich gut einbringen, aber wie gesagt der omnöse Eintopf war eine Nebenquest die ich spontan eingefügt habe für einige Spieler damit ihre Helden etwas in den Vordergrund kommen konnten.

Die Szene mit dem Schrat war für uns sehr gut zu spielen, da schon Vorerfahrung mit den Baumköpfen vorhanden war. Es hätte aber auch leicht zu einem Kampf kommen können.

Die einzige Schwachstelle die ich sehe ist die dämonische Verseuchung des Baumes. Ich musste ziemliche Verrenkungen machen, damit der Magier nicht gleich das Gelände mit einem Odem absucht. Wenn dass passiert wird es für den Meister schwierig...

Aber von mir ein großes Lob. Gutes Abenteuer. Ofizielle sind oft wesentlich schlechter ausgearbeitet.
Gruß
Eisi

Re: Tumult in Oberbüll

Hui, da kam ja schon einiges zusammen. Danke für das rundum positive Feedback. Ich gehe mal auf ein paar Punkte genauer ein.

Zitat:
erstmal: schön, dass sich der Autor des Abenteuers selbst meldet. Finde ich klasse
Das geht auch nur, weil „Oberbüll“ bei Google eindeutig ist.

Zitat:
Dass der Baum beseelt war, hätten wir früher
erkennen können (und eigentlich auch müssen - immerhin hatte unser
Magier den Odem und ist neugierig) es hätte uns aber zuviel Spielspaß
genommen. Hier liegt es aber am Meister, jeglichen Verdacht vom Baum
abzulenken.

… hätten wir das gleich zu anfang gewusst hätten
wir den Baum gleich nieder gemacht was den Spielspaß insgesamt sehr
gestört hätte, deshalb hat unser Meister da recht gut reagiert und uns
gleich auf was anderes gestossen, so das die Storyline sehr linear
verlaufen ist.

Die einzige Schwachstelle die ich sehe ist die
dämonische Verseuchung des Baumes. Ich musste ziemliche Verrenkungen
machen, damit der Magier nicht gleich das Gelände mit einem Odem
absucht. Wenn dass passiert wird es für den Meister schwierig...

Oh ja, Magier sind tatsächlich in der Lage diesen und auch die Plots von anderen Abenteuern einfach zu sprengen. Da sollte ich mir nochmal was überlegen.

Zitat:
Ich meistere schon sehr lange aber ich bin um
jeden Flufftext dankbar. Das hilft sehr den Charakter des NSC´s oder der
Situation gut rüber zu bringen.

Also dass Informationen, die man braucht nicht
in ellenlangen Fließtexten versteckt sind. Am besten als Infobox mit
Stichpunkten und Verweis auf die Seite mit genauer Beschreibung am
(Kapitel)Anfang; dass es ein Dramatis Personae gibt, das die wichtigsten
Fakten nochmal zusammenfasst und ich es mir nicht haarklein aus dem
Abenteuer herausklauben muss.


Bei der nächsten Überarbeitung werde ich ein bisschen an der Struktur feilen und eure Vorschläge einfließen lassen. Dazu muss ich nur LaTeX beibringen Kästen besser zu setzen.

Vielen Dank für eure ausführlichen Hinweise!
Fabian