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Pfade der Toten

Pfade der Toten

Das Dorf vor ihm brannte und die Schreie der Elben schallten durchs Tal bis zu seinem Standpunkt herauf. Der Himmel verfinsterte sich und eine küle Brise wehte. Dem Dienergeschöpf das neben ihm stand gab er den klaren Befehl, zwei der Lebenden zu fangen und sie in die Höhle zu bringen. Daraufhin bewegte es sich hinunter ins Dorf.
Zurgîl stand nun allein. Die Beschwörung all dieser Kreaturen machte ihn hungrig und er fühlte sich schlapp.
Der Lich beobachtete noch eine Weile das treiben zwischen den verbrannten Hütten, die fliehenden Elben, die mordenden Skelette und Dämonen...nach kurzer Zeit jedoch langweilte es ihn und er kehrte der Schlacht den Rücken zu.
Langsam schwebte Zurgîl zu seinem bescheidenen Unterschlupf zurück. Die Höhle war nur ein zeitweiliger Unterstand denn den anderen musste er wegen den Paladinen des Königs verlassen. Klar, Zurgîl war mächtig doch im Nahkampf zu schwach und einer solchen Menge von Menschen nicht gewachsen.
Seine Gedanken durchbrach die lautstarke wiederkehr seiner Diener die ihm die besagten Opfer mitgebracht hatten.


Re: Pfade der Toten

In der höhle wo sich gerade die paladins auf hilten kam ein windstoß und die paladins wurden erstmal zurück gestoßen dann sahen sie rote augen und dann einen menschen doch dann kammen die flügel hervor und ein drachen mensch trat hervor die paladins ranten auf ihn zu doch der drachenmensch secrobro log zum ausgang der höhle und speite dann einen riesiegen feuerball auf sie drauf doch hinter ihm stand ein krieger mit dem er kämpfen wollte doch der krieger lachte nur und ging dann wieder doch seacrobro ließ sich nicht so leicht abschulten und griff ihn an der krieger weichte den attacken aus als wer es selbst verständlich nicht getroffen zu werden da flog seacrobr ersteinmal weg

Re: Pfade der Toten

Muindor kroch unter einer Holzlatte hervor, die während dem Kampf auf ihn gestürzt war. Er hielt seine Hand an den Kopf. Es tat weh und wahrscheinlich war er einige Zeit bewusstlos. Zu seinem Glück. Allerdings wurde er von dem Stück Holz vollends verdeckt worden und niemand hätte ihn bemerken können. Als er sich umschaute, erschrak er; Elbenleichen lagen am Boden, Blutflecke waren an den verbrannten Häusern und andere schreckliche Dinge zeigten, dass Muindor wohl ziemlich glück hatte mit der Holzlatte. (Obwohl im der Kopf brummt.) Er schaute sich um und sah vereinzelt noch ein paar Elben, die ihre Freunde suchten und hofften, dass sie sie nicht unter den Toten finden.
"In was bin ich da nur reingeraten?", denkt sich Muindor. Er stolpert plötzlich und fällt zu Boden. "Diese Holzlatte hat mir wohl nicht allzu gut getan... Es ist wohl besser wenn ich mich mal kurz hinsetze und mich sammle", sagt Muindor zu sich und macht einen Schneidersitz.

Re: Pfade der Toten

Seine Dienergeschöpfe warfen die Unsterblichen vor ihn auf die Knie.
"Ihr seit zu langsam...und die Elben sehen schon halb Tot aus! Welche Energie soll ich saugen wenn keine da ist?" Die niederen Dämonen und Skelette sahen ihn verdutzt an. Keine Frage das sie nichts verstanden...wie sollten sie auch? Trotz seiner Wut wendete sich Zurîl den Elben zu.
Beide waren recht alt...die Elbe ein bisschen älter als ihr Mann doch der Unterschied war nicht wichtig. Er befahl seinen Kreaturen sie auf die Opfertische zu bringen und so wurden die beiden Elben unsanft auf die Plattformen geworfen.
"Mal sehen was ihr so zu bieten habt!" Er lachte mit hoher und hauchiger Stimme so das ein Mensch es nicht hören kann. Zurîl legte seine Handflächen, oder das was davon übrig war, auf die Stirn der Elbin und ihres Mitopfers. Die knorrigen Gebilde fingen an violett zu leuchten und saugten sofort an der Lebenskraft der Unsterblichen. Er spürte wie sie ihre Kraft verließ...ihr Wille zu leben und zu letzt ihr Leben selbst. Zurgîl durchfloss eine angenehme Magie. Eine, die nur von Elben erzeugt wird denn diese Form der Magie war rein...
Nachdem er sie völlig ausgesaugt hatte und beide leblos auf den Tischen lagen wies er seine Diener an sie vor der Höhle zu begraben...selbst ein Lich wie er musste sich an bestimmte Regeln halten.
Er mochte das Ritual nicht da er die Körper der Lebenden berühren musste doch war es sehr wichtig für sein Fortdauern...er hatte keine Wahl.


Re: Pfade der Toten

Aus der Ferne betrachtet kam Shalion dieses Gemetzel nur allzu bekannt vor. Nur wenige Monate zuvor noch hätte er das Ableben seiner Brüder müde lächelnd begrüßt, doch inzwischen war ihm der Gestank der verkohlten Leichen zuwider. Er hatte die destruktive dunkle Seite der Nekromantie durchschaut und wusste sehr gut was der Lich dort mit diesen hilflosen Geschöpfen anstellte. Diese für den Untoten existenzielle Notwendigkeit raubte den leblosen Elfenkörpern die Magie... die Lebensessenz eines jeden Elfen. Die Höllenqualen jetzt zu unterbinden wäre unmöglich zu realisieren gewesen, noch war sein eigenes Fleisch zu ausgelaugt von der Pein die er selbst kürzlich erfahren musste. Shalion sprang einen Satz zurück, um sich vor einem herabstürzenden brennenden Holzbalken zu retten. Das knistern des Feuers klang angenehm, aber... nein, das war keine lebensspendende Wärme. Schnell schlug er sich in die Schatten, um nicht vom gerade vorbeieilenden Alpha-Krieger bemerkt zu werden und wartete im Verborgenen auf ein Ende dieser Schlachtzeremonie...

Re: Pfade der Toten

Muindor richtete sich auf und ging im dorf herum. Ein fürchterlicher Anblick bot sich ihm: Überall Blutlachen, tote Elfen, Menschen, abgetrennte Glieder... Muindor musste sich zusammenreissen, um nicht ein Wiedersehen mit seinem Mittagsmahl feiern zu müssen ( ). Eigentlich wollte er sich mit jemandem unterhalten, aber die meisten Leute waren zu verstört über den schlimmen Angriff, so dass Muindor sie nicht auch noch mit Fragen durchlöchern wollte. Er ging in ein Gasthaus, das noch einigermassen in akzeptablem Zustand war und musste etwas trinken. "ich frage mich nur, was genau geschehen war. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, nur daran dass ich in einen Kampf geraten und dann fast erschlagen worden bin von diesem Stück Holz."
Er bestellte einen Krug Bier, beim Wirt und setzte sich an einen ganzen Tisch. Einige Tische lagen zersplittert am Boden. Der Wirt war jedoch auch nicht allzu gesprächig, ebenfalls war er verstört von diesem fürchterlichen Massakker. Begreiflich.
Doch ganz alleine war Muindor nicht. Ein Elb (wahrscheinlich aus dem Dorf) setzte sich zu ihm und begann zu sprechen: "Mir scheint ihr seid auch ziemlich bedrückt über diesen Angriff, aber nicht so bedrückt wie ich... Meine Eltern wurden von dieser grausamen Kreatur verschleppt... Ich will nicht erahnen was er mit ihnen angestellt hat, aber dass sie tot sind nehm ich an..." Muindor schaut den Elben an. "Komisch, dass er so offen mit mir spricht... Er kennt mich ja gar nicht" dachte sich Muindor und versuchte den Elben mit ein paar tröstenden Worten etwas aufzumuntern.