Re: Sequel zu Abrazame muy fuerte
Gefällt mir sehr gut, weiter so...
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Hi!
Danke. Ich freue mich sehr über euer fb.
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Sie fühlte wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Das konnte doch alles nicht wahr sein… Sie drehte sich um und rannte jemandem in die Arme. Jemandem, dessen Geruch sie sehr gut kannte. Sie sah auf und traf auf seine Augen. Er sah so aus, wie sie am Abend zuvor eingeschlafen waren. Nun war sie total verwirrt, aber Carlos Manuel sah sie nicht an. Er sah über ihren Kopf hinweg nach hinten, mit einem Blick, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte…
Beschützend legte er seine Hand an ihren Hinterkopf und wartete darauf, dass sie sich wieder beruhigte. Ihre Schluchzer in seinen Armen wurden leiser und hörten ganz auf. Er ließ sie los.
„Ich bin gleich wieder da, ganz ruhig.“ Er küsste sie zärtlich auf die Stirn und ging dann.
Die zwei Frauen standen da und beobachteten ihre Männer, die sich anscheinend stritten. Maria del Carmen hatte Carlos Manuel noch nie so aufgeregt erlebt. Der andere war im Gegensatz zu ihm ruhig und hörte still zu.
Ich sehe zu und doch nehme ich es nicht war…Mein Mann streitet sich mit jemandem, der ihm in allem gleicht…Seine Stimme, seine Größe…einfach alles. Carlos riecht anders, aber es besteht keinen Zweifel, dass die zwei Brüder sind…Carlos Manuel ist laut und ungeduldig, der andere scheint ruhig, geduldig und etwas schuldig…aber wieso schuldig? Wieso hat mir Carlos Manuel nie von ihm erzählt und wieso treffen wir uns hier? Nur ein Zufall oder etwas anderes?
Wie aus einem Schleier sehe ich die Frau neben mir auf die zwei zugehen. Vertraut legt sie ihren Arm um ihren Mann und sagt etwas, woraufhin Carlos Manuel sich von ihnen abwendet. Sein Gesicht ist wütend…
Carlos Manuel ging auf Maria del Carmen zu und nahm ihre Hand fest in seine.
„Das Schiff legt gleich ab. Wir müssen an Bord gehen.“
„Schatz, was ist hier los?“
„Ich erzähl es dir wenn wir an Bord sind. OK?“ Maria del Carmen nickte und bekam dann einen Kuss von ihrem Mann.
„Ich hab ihn geküsst.“ Carlos Manuel war im Zimmer hin und her gelaufen, aber jetzt stand er still. Mit dem Rücken zu Maria gedreht, starrte er die Wand an.
Sie hat ihn geküsst…Sie hat ihn geküsst… Sie hat ihn geküsst und nicht er sie. Und dafür hab ich ihn angeschrien, wieso er das getan hätte… Wieso er meine Frau küssen würde. In dem Moment war es gleichgültig gewesen, wie er aussah. Die Eifersucht war über mich gekommen und ihre Tränen waren für mich ein Beweis gewesen, dass er sie dazu gezwungen hatte…Anscheinend war das ganz anders…Und wieso sieht er so aus wie ich…
Carlos Manuel drehte sich zu ihr um und sah ihr in die Augen.
„Als ich aufgewacht bin, warst du nicht da…und dann hab ich ihn gesehen. Ich hielt ihn für dich. Dann, dann ist es passiert…es tut mir so Leid.“
Wieso muss ich ausgerechnet jetzt weinen…
Carlos umarmte Maria und drückte sie fest an sich. Er ertrug es nicht, wenn sie traurig war. Und er konnte ihr keine Schuld dafür geben. Die Ähnlichkeit war unglaublich…
„Hör auf zu weinen, hörst du? Es tut weh dich so zu sehen. Wir klären das alles und dann ist es wieder so wie früher.“ Ihr weinendes Gesicht war wie ein Messer, dass in sein Herz stach. Er küsste ihr die Tränen weg.
Meine süße, kleine Maria…Was würde ich nur ohne dich tun?
Ein lautes Klopfen an der Tür unterbrach sie. Sie hatten ein kleines Zimmer bekommen. Es war nicht sehr groß, aber gemütlich. Carlos Manuel stand auf und ging zur Tür.
„Hallo, ich bin Paulina Bracho. Darf ich reinkommen?“ Er schüttelte ihre Hand und ließ sie rein.
„Hallo“, begrüßte Maria del Carmen die Frau und lächelte sie freundlich an. Sie fühlte sich etwas schuldig, immerhin hatte sie ihren Mann geküsst.
„Sie sehen meinem Mann sehr ähnlich. Wie Zwillingsbrüder… Näheres wir er Ihnen erläutern. Damit sich die Spannung zwischen Ihnen beiden nicht noch steigert, wollte er, dass ich mit Ihnen rede. Was würden Sie davon halten, wenn wir zusammen Mittagessen?“ Carlos Manuel nickte freundlich.
„Das wäre nett. Um eins?“
„Ja, sehr gerne.“ Paulina verließ das Zimmer mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Was hat sie damit gemeint, wie Zwillingsbrüder? Hast du so einen Bruder?“
„Denkst du, ich würde dir das verheimlichen? Ich hab keinen Bruder außer Jose Mario.“
Eigentlich bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Mein Onkel… mein Vater hat viel angestellt, aber so etwas? Das kann ich nicht glauben. Aber eine andere Erklärung gibt es nicht.
Er ist weit weg von hier…und angespannt ist er auch.
Maria del Carmen stand auf und legte die Arme um ihren Geliebten. Als sich ihren Lippen zögernd trafen wurde Carlos Manuel bewusst, wie sehr er sie schon vermisst hatte. Der Kuss wurde schnell fordernder und er drückte Maria del Carmen gegen das Bett. Diese ließ sich gerne fallen…
Frisch geduscht und gut gelaunt machte sich das Ehepaar auf den Weg nach oben. Maria del Carmen fragte sich, wie lange diese Laune noch anhalten würde. Aber weiter grübeln konnte sie nicht. Denn schon in ein paar Meter Entfernung entdeckte sie Paulina Bracho.
„Hallo, ich bin Carlos Daniel Bracho, meine Frau Paulina kennen Sie ja schon.“
„Carlos Manuel und Maria del Carmen Rivero.“ Sie gaben sich höflich die Hände und setzten sich an den Tisch.
Die Ähnlichkeit zwischen ihren Namen ist unglaublich…Auch wenn es Carlos Manuel abstreitet, ganz fremd sind sich die zwei nicht. Was werden wir noch alles herausfinden?
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Fortsetzung folgt...
Bin schon auf die Fortsetzunge gespannt, Maria. Könntest Du eventuell ein Bild von den beiden Hauptdarstellern posten? Danke!
Gute Idee!
Dann könnte man es sich noch besser vorstellen.
Schöne Geschichte.
Hallo Maria, wann postest Du denn die Fortsetzung. Ich bin schon ganz gespannt, wie es weitergeht.
Ich glaube, Maria und Robert sind auch im Sommeurlaub.