Kaiser-Otto-Fest

Kaiser-Otto-Fest

"Beim Kaiser-Otto-Fest wird auch die Pest in Augenschein genommen.

Das zweite Kaiser-Otto-Fest findet vom 31. August bis 2. September in der historischen Altstadt statt und wird an Magdeburgs große Bedeutung als Wiege der deutschen Nation und der europäischen Geschichte erinnern. Das Kaiser-Otto-Fest nimmt im Gegensatz zu den meisten anderen Mittelalterfesten für sich in Anspruch, in zahlreichen Theateraufführungen, Vorführungen und Inszenierungen authentisch auf Spurensuche durch die über 1200-jährige Stadtgeschichte zu gehen.

Zu den großen Höhepunkten des diesjährigen Kaiser-Otto-Festes gehört ein Umzug, der den Besuchern realistisch vor Augen führt, wie man im mittelalterlichen Magdeburger mit Pestopfern umgegangen ist. Mehrere Pest-Epedemien suchten Magdeburg heim. Bei der ersten großen Epedemie zwischen 1347 und 1352 kam Magdeburg noch glimpflich davon. Während in Europa geschätzte 25 Millionen Menschen starben, gab es in der Stadt nur wenige Todesopfer. Das änderte sich 1450 (über 8000 Tote) und nochmals im Jahre 1681, als die Pest 2500 der noch 7000 Magdeburger Einwohner dahinraffte. Erwachsene und Kinder, die mitwirken und sich von professionellen Maskenbildnern in Pestkranke verwandeln lassen möchten, können sich freiwillig melden, um als Opfer auf einem Handwagen zu liegen, getragen zu werden oder „leidend“ nebenherzulaufen. Interessenten werden gebeten, sich umgehend bei der Kaiser-Otto-Fest GmbH unter Telefon 0391/5410011 oder per E-Mail (var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'info'+String.fromCharCode(64)+'kaiserottofest'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');info@kaiserottofestde) zu melden.

Der Pestzug findet am Samstag, dem 1. September, statt und wird von der Stadtwache streng bewacht, um „Ansteckungen“ zu verhindern.

Viele Mitmachaktionen
Auf dem Festgelände im mittelalterlichen Domviertel laden viele Mitmach-Stände die Besucher des Kaiser-Otto-Festes vom 31. August bis 2. September beispielsweise zum Axtwerfen und Bogenschießen ein, es darf aber auch mittelalterlich getanzt werden."

[Quelle: smü, elbe-kurier, 25.082012]