Forengeti darf nicht sterben
Guten Tag meine Damen und Herren. Liebe Tierfreunde.
Mein Name ist Martin Sielmann und ich möchte Ihnen heute ein ganz possierliches Wesen vorstellen. Das Forum!
Im Gegensatz zu den Viren und Würmern, welche sich von Bits und Bytes ernähren, diese vernichten oder diese vertauschen, lebt das Forum von Beiträgen. Das Forum wirkt in seinen Eigenschaften nahezu Menschlich. Weshalb es uns auch sehr ans Herz wachsen kann. Es gibt dennoch viele Unterschiede. Denn manche Foren kommen mit wenigen Beiträgen aus, während andere Foren wiederum vor Beiträgen fast platzen. Manche Foren vertragen sogar bis zum 1000-fachen ihres eigenen Gewichtes. Dem entsprechend ist ihre Natur auch lebhaft und kunterbunt. Ihr Wissenshunger ist schier unbegrenzt und sie sind nicht selten total verspielt.
Wiederum einige Foren werden mit Beiträgen schlichtweg gemästet, während andere Foren ein eher schlichtes, bescheidenes und schüchternes Leben führen. Sich oft nur lesen lassen und kaum Beiträge anrühren.
Dies wird ein Jeder von uns bestätigen können der schon einmal ein Forum gefüttert hat.
Überaus interessant auch ist das Paarungs-Verhalten der Foren.
Das Forum liebt es wenn in jeglicher innigen und herzhaften Form ein Thema ausgereizt wird. Töne und Diskussionen sollen am Liebsten breitgetreten werden. Dabei lässt Es sich gerne mal streicheln und schnurrt gern vor Zufriedenheit. Ist ein Thema dann endlich ausgereizt kommt es zur Paarung und ein neuer Beitrag erblickt das Licht der Welt. So schließt sich der Kreis des Lebens.
Liebe Tierfreunde, doch so tragisch und prekär die Situation auch ist. Das Forum braucht eine Überlebenschance. Denn nur wenn das Forum nicht eingeschränkt wird. Wenn die Schutzräume beachtet werden und es sich ungestört ausbreiten kann. Es liebevoll gefüttert wird, hat das Forum eine Überlebenschance. Daher möchte ich Sie bitten, helfen Sie mit! Helfen Sie an dieser Stelle ein Naturschutzgebiet einzurichten indem das Forum sich in freier Wildbahn entwickeln kann.
Somit verbleibe ich bis zum nächsten Beitrag.
Ihr Martin Sielmann