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Piraten und Kaperer

Piraten und Kaperer

Piraten und Kaperer:

Die ersten Piraten waren die Wikinger.
Das Wort „Pirat“ wurde erstmals von den alten Griechen vor über 2000 Jahren verwendet. Es bedeutete „Abenteuer“ und wird noch heute als Bezeichnung für Seeleute gebraucht die Schiffe ausrauben und Küsten überfallen.

Es gab aber auch noch viele andere Bezeichnungen für Piraten z.B. Kaperer.
Manchmal gaben Regierungen(z.B. Marine) privaten Schiffseignern den Auftrag, die Handelschiffe fremder Länder mit denen sie Krieg führten, anzugreifen.
Diese legalen Piraten nannte man „Kaperer“.


Piratenleben:

Wie sah das Leben an Bord eines Piratenschiffs aus?
Es gab wenig reiche Beute und zwischen den Gefechten war das Leben oft hart und mühsam.
Wenn die See ruhig war, langweilte sich die Mannschaft oder betrank sich und es kam oft zu heftigen Handgreiflichkeiten.
Für die meisten Piraten waren Würfelspiel und Rumtrinken die einzigen Freuden.
Bei rauem Wetter war die Besatzung vom Salzwasser durchnässt, fror, litt an Verletzungen und Erschöpfung.

Nachts schliefen die Piraten, die keine Wache hatten, dicht gedrängt in den unteren Decks. Es war eine düstere Welt, erfüllt vom Knarren und Quietschen der Planken, vom Schnarchen und Husten der Männer. Unter ihnen schwappte das stinkende Bilgenwasser und es wimmelte von Ratten.
Tagsüber verbrannte die tropische Sonne die Haut. Waren Piraten krank, gab es keine Medikamente. Im Gefecht verletzte Gliedmaßen wurden ohne Narkose abgesägt. Oft legte dabei der Schiffszimmermann Hand an.

Piraten aßen wenig frisches Obst oder Gemüse und litten oft an Skorbut². Diese Krankheit konnte mit Zitrusfrüchten geheilt werden.


²Skorbut: Krankheit durch Mangel an Vitamin C