Schattenwelten - Gohtik

Einstellung

Einstellung

Gothics sehen sich selbst als Denker und Poeten. Daraus entsteht eine melancholische Grundhaltung, durch die sich viele Gothics einerseits einsam, andererseits den als 'normal' und 'oberflächlich' angesehenen Menschen überlegen fühlen.

Man bemüht sich in der Szene um Offenheit – verstanden als die Bereitschaft, über sogenannte 'Tabuthemen' zu reden. Nicht selten sind damit Themen im Bereich der Sexualität gemeint, weshalb z.B. starke Überschneidungen mit der Sado-Maso-Szene (SM) kein Zufall sind.

Gerade im Zusammenhang mit einer 'Unterwanderung' der Szene durch (politisch) 'rechte' Gruppen wird in der Szene allerdings viel darüber diskutiert, inwieweit diese Offenheit nicht bisweilen mit Ignoranz verwechselt wird.

Der Begriff 'unterwandern' ist in der Szene recht beliebt. Hier zeigt sich eine bedeutende Facette des Gothic-Weltbildes, die Unterscheidung von Wesen und Erscheinung: Man geht davon aus, daß hinter den weltlichen Erscheinungen unerfahrbare Kräfte walten. Daraus erklärt sich die Vorliebe der Szene für Esoterik, Mythologie, Religion, Symbole und Rituale.

 





Dunkle Grüße



~~{Salome}~~