Danke für den Tipp. Ich habe jetzt mal nachgelesen. Im Tebbitt, Seite 196, steht, dass B. scutifolia (im Gegensatz zu B. prismatocarpa) "schildförmige" Blätter hat, der Blattstiel sitzt da mehr oder weniger in der Mitte des Blattes, jedenfalls nicht am Rand. Das sei das wesentliche Unterscheidungsmerkmal.Meine gezeigte Pflanze würde demnach B. prismatocarpa entsprechen, da der Stiel am stumpfen Ende des Blattes ansetzt (nicht in der Mitte des Blattes). auf diesem Frontcover http://books.google.de/books? id=9VKdjrt8J9wC&pg=PR2&lpg=PR2&dq=begonia+scutifolia&source=bl&ots=SS1ZOW0rL8&sig=5GbeBm9NbzsWt1uqEUU110XnR88&hl=de&sa=X&ei=jthfUvbbKYiA4gSTuIGABg&redir_esc=y#v=onepage&q=begonia%20scutifolia&f=false sind abgebildet, von links nach rechts:B. quadriolata sub. nimbaensis, Begonia adpressa, Begonia atroglandulosa subsp. tshelaensis, Begonia scutifolia, Begonia prismatocarpa subsp. prismatocarpa, Begonia scutulum. Da kann man den unterschiedlichen Blattstiel- Ansatz gut erkennen, meine ich.
Viele Grüße Peter
Re: B. prismatocarpa
Hallo Castevet!
Schön Dich hier neu begrüßen zu können!
Mich würde interessieren, wie Du diese Prachtexemplare pflegst. Ich hab eine kleine scutifolia kürzlich bekommen und hab sie bisher im dem Substrat belassen, in der sie zu mir kam und so in mein Terra reingestellt. Ungern würde ich sie falsch tot pflegen.
Re: B. prismatocarpa
das hat mir keine Ruhe gelassen, ich habe noch was gefunden, was die Unterscheidung vielleicht deutlicher oder nachvollziehbarer macht. Gefunden auf der von walde entdeckten AFABEGO- Seite. die B. scutifolia, mit den Schild- förmigen Blättern:http://afabego.fr/wp-content/gallery/afrique-equatoriale/begonia-scutifolia.jpg und im Vergleich hierzu die B. prismatocarpa:http://afabego.fr/wp-content/gallery/afrique-equatoriale/begonia-prismatocarpa.jpg
Zitat: Begonia Danke für den Tipp. Ich habe jetzt mal nachgelesen. Im Tebbitt, Seite 196, steht, dass B. scutifolia (im Gegensatz zu B. prismatocarpa) "schildförmige" Blätter hat, der Blattstiel sitzt da mehr oder weniger in der Mitte des Blattes, jedenfalls nicht am Rand. Das sei das wesentliche Unterscheidungsmerkmal.Meine gezeigte Pflanze würde demnach B. prismatocarpa entsprechen, da der Stiel am stumpfen Ende des Blattes ansetzt (nicht in der Mitte des Blattes). auf diesem Frontcover http://books.google.de/books? id=9VKdjrt8J9wC&pg=PR2&lpg=PR2&dq=begonia+scutifolia&source=bl&ots=SS1ZOW0rL8&sig=5GbeBm9NbzsWt1uqEUU110XnR88&hl=de&sa=X&ei=jthfUvbbKYiA4gSTuIGABg&redir_esc=y#v=onepage&q=begonia%20scutifolia&f=false sind abgebildet, von links nach rechts:B. quadriolata sub. nimbaensis, Begonia adpressa, Begonia atroglandulosa subsp. tshelaensis, Begonia scutifolia, Begonia prismatocarpa subsp. prismatocarpa, Begonia scutulum. Da kann man den unterschiedlichen Blattstiel- Ansatz gut erkennen, meine ich.
Viele Grüße Peter
Viele Grüße Peter
Re: B. prismatocarpa
Hallo,
mit der Bestimmung ist es sicher nicht so leicht und ich bin da kein Experte!
Ich habe mal Bilder der Blätter von Begonia prismatocarpa und zwei verschiedener Formen von B. scutifolia gemacht. Oben rechts ist jeweils B. prismatocarpa, oben links B. scutifolia eine kleine Form, unten zum Vergleich eine große Form von B. scutifolia, diese Art ist sehr variabel.
Im Vergleich sieht man die unterschiedliche Blattform und auch, dass der Blattstiel bei der kleinen Form von B. scutifolia zwar sehr am Blattrand ist, jedoch noch ein Saum des Blattes herumläuft, der Ansatz also peltat ist. Hier laufen Blattnerven rückwärts vom Ansatz zum Blattrand (leider im Bild nicht zu erkennen). Das ist dann auch der entscheidende Unterschied, nicht die Nähe zum Blattrand, sondern ob der Ansatz direkt am Blattrand ist.
Im Gegensatz dazu ist der Ansatz bei B. prismatocarpa eindeutig am Blattrand, alle Blattnerven laufen vom Ansatz weg in Richtung Blattrand / Blattspitze. So deutlich konnte ich das auf den Bildern von Peter natürlich nicht erkennen, nur, glaubt man Mark Tebbit, so ist wohl nur eine Form B. prismatocarpa in Kultur, und das ist die, die ich abgebildet habe, mit einer ganz anderen Blattform.
Deshalb habe ich nachgefragt, ob du dir sicher bist, Peter. Aber es gibt natürlich die Möglichkeit, dass auch eine andere Form kultiviert wird. Das wäre hochinteressant (Peter: Ich wäre an einem kleinen Ableger sehr interessiert, wenn es nicht die kleine Form B. scutifolia ist, die du mal von mir bekommen hast, prismatocarpa oder was auch immer es nun ist...)
Zur Kultur (danke für das Lob): Ich halte die Begonien unter Kunstlicht (Leuchtstoffröhren, nicht zu hell) in einer Vitrine / Terrarium. Zimmertemperatur, feucht. Substrat zurzeit Torfkultursubstrat (selbst gemischt) und Sphagnum (plus etwas Kalk) 1 / 1. Den Versuch in reinem Sphagnum habe ich nach anfänglichen Erfolgen aufgegeben, es erschien mir doch etwas mager. Gießen regelmäßig mit schwach aufgedüngtem, weichem Wasser. Ab und an reichliches Gießen, dass Wasser unten aus dem Topf läuft.
Viele Grüße Holger
Re: B. prismatocarpa
Ja dann lass ich meine in dem Topf , das ist so ein ähnliches Gemisch, bekommt ja etwas höhere LF im Terra und beim gießen läuft es ja gut ab. Danke Dir!
Re: B. prismatocarpa
in diesem digitalen Herbarium, Datenbank des Berliner Herbariums BGBM, sind sowohl B. prismatocarpa als auch B. scutifolia, und viele andere Begonienarten auch, anzuschauen, und zu vergleichen. http://ww2.bgbm.fu-berlin.de/herbarium/Access.cfm?Col=4&IsoCode=all&Fam=BEGONIACEAE&SubColl=all&Genus=all&FullNameCache=Begonia%20prismatocarpa%20Hook%2E%20subsp%2E%20prismatocarpa