Hallo,
da meine Begonien im Winter immer unter geringer Luftfeuchtigkeit leiden, habe ich mir einen Luftbefeuchter zugelegt, der mit Dampf arbeitet. Er läuft jetzt seit fünf Stunden, die rel. Luftfeuchtigkeit hat sich bereits von 20 auf 26% erhöht.
Liebe Grüße
Rainer
Tja, dieses Problem kenne ich nicht. Zweimal am Tag zeigt sich zu dieser Jahreszeit die ausreichende Luftfeuchtigkeit an den Fenstern.
Gruß Iris
Das feuchteste Terrarium ist nun wieder dauerhaft bewohnt.
Es handelt sich um einen Asparagus plumosus, Begonia rajah, Begonia lyallii und Begonia amphioxus.
Versuchsweise war noch eine Begonia serratipetala drin, aber dieser hat etwas nicht gepasst, denn sie hat alle grösseren Blätter verloren. Vermutlich waren die oftmals 99% allzu feucht. ich zügelte sie daher zurück in das Terrarium wo sie her kam, wo es etwas weniger feucht ist (max 96%)
Der Deckel dieses Terrarium muss also ein klein wenig weiter auf, denn auf die Dauer sollte die Luftfeuchte 98% nicht übersteigen.
meine Gedanken dazu:
ich habe große Zweifel, ob derartig feine Luftfeuchtigkeits- Unterschiede mit handelsüblichen LF- Messgeräten überhaupt gemessen werden können, für solche Differenzierungen reicht die Messgenauigkeit dann meist nicht aus.
Und: ähnlich den Umständen im Terrarium, so schwankt die LF auch am natürlichen Pflanzenstandort im Tagesverlauf und im Jahreszeiten(Trockenzeit und Regenzeit)- Verlauf. So ist sicherlich eine gewisse Toleranz gegenüber Schwankungen der LF den Pflanzen gegeben.
Bei einer LF von 98% fällt nachts, schon bei geringer Temperaturabsenkung, Kondensat oder Tau an. Da sehe ich schon eine beträchtliche Gefahr, dass die Pflanze verrottet. Dies besonders auch deshalb, weil in einem Terrarium meist wenig Luftbewegung gegeben ist. Bei mir ist das jedenfalls so.
Ich versuche meine Terrarien so zu betreiben, dass sich kein Kondensat / kein Tau bildet. Ich kenne die LF da drin nicht, ich tippe auf 70 bis 80%.
Zitat: Crazy_Begonia
Das feuchteste Terrarium ist nun wieder dauerhaft bewohnt.
Es handelt sich um einen Asparagus plumosus, Begonia rajah, Begonia lyallii und Begonia amphioxus.
Versuchsweise war noch eine Begonia serratipetala drin, aber dieser hat etwas nicht gepasst, denn sie hat alle grösseren Blätter verloren. Vermutlich waren die oftmals 99% allzu feucht. ich zügelte sie daher zurück in das Terrarium wo sie her kam, wo es etwas weniger feucht ist (max 96%)
Der Deckel dieses Terrarium muss also ein klein wenig weiter auf, denn auf die Dauer sollte die Luftfeuchte 98% nicht übersteigen.
Viele Grüße
Peter
Ja so ähnlich halte ich es auch. Wenn ich merke, es fängt an zu beschlagen, öffne ich die "Türen". Auch halte ich das Pflanzsubstrat nicht dauerhaft feucht, sondern lass es durchaus auch richtig trocken werden.
Serratipetala hab ich in meinem großen sitzen, und da hab ich gewiss nie 98%LF. Sie sieht jetzt nicht aus wie in einem botanischen Garten, aber sie wächst, hat schon den Trieb geteilt. Als sich der Stiel senkte, hab ich ihn jetzt einfach ins Pflanzsubstrat reinversenkt und hoffe nun auf Wurzeln.
Sicher gibt es Gegenden auf der Erde (wie in Südamerika sah ich letztens eine interessante Doku von Peru), da ist es sehr feucht allein durch einen Wasserfall. Doch auch da gibt es Winde, die hat man nun mal nicht in einem Terra.
es handelt sich in beiden Fällen um dasselbe Messgerät, nämlich um einen Feuchte- und Temperatur-Logger. Die Phasen von 99.x % liegen wenig verwunderlich in den Zeiten mit leicht abgesenkter Temperatur.
Insgesamt sind die Temperaturschwankungen gering genug, dass ich niemals Kondenswasser zu Gesicht bekomme in diesem feuchtesten Terrarium.
Die Fehlerabweichung bei diesem Klimalogger wird mit 1% angegeben.
diese Ungenauigkeit ist jedoch immer noch im Längen besser als was ich per Augenschein allein hinbekommen könnte.
Hallo,
mir erging es wie Crazy Begonia. Auch ich hatte im Glasbecken der serratipetala eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sie warf Blätter ab und bekam Botrytis. Jetzt steht sie auf der Fensterbank und hat sich stabilisiert.
Gruß
Rainer