Begonienforum Schiefblatt - Vermehrung

Vermehrung

Vermehrung

ohne Worte


Re: Vermehrung

Das sieht ja aus wie ein Wassersteckling. Vielleicht sollten wir doch ein paar Worte verlieren.


Re: Vermehrung

Ja, schreibt mal eure Erfahrungen auf!  -  Ich gehe jetzt lieber auf Nummer sicher und stelle einen Steckie ins Wasser und einen in Substrat (wenn ich genügend Steckies habe). Bei beiden kommen Ausfälle vor, aber in Erde scheinen sie doch grösser zu sein, wie es mir vorkommt.  -  Eine dritte Methode probiere ich jetzt durch Zufall aus: Ich habe Saatkisten mit Seramis gefüllt und Wasser aufgefüllt. Auf (mit Untersetzer) diesem Seramis stehen jetzt Begonien, die eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigen. Ich hatte dann noch ein Blatt praktisch ohne Blattstiel. Das habe ich einfach mal auf das Seramis gelegt, so dass es noch ein bisschen Wasser bekommt. Mal sehen, wie das jetzt funktioniert! Ist natürlich eigentlich auch ein Wassersteckling, wenn mans genau nimmt! Aber mit der Bewurzelung im Wasser fallen halt die Probleme mit Trauermücken ziemlich weg.

lg, Anita


Re: Vermehrung

es ist ein wassersteckling
ich habe alles hin und her probiert
dieser ist im wasser gut bewurzelt, die anderen davor von der gleichen pflanze haben nach 3 tagen im substrat den kopf hängen lassen.( Ansaaterde mit seramis und  sand.)
es ist sicher immer verschieden, begonien sind diven.
meine pelargonien sind sofort im substrat bewurzelt, sie wachsen leider schon zu stark,
lg
hanna




Re: Vermehrung

Bei den Begonien für extrem feuchtes Terrarium findet man auch schon mal Wurzelbärte in der Luft. (etwa bei bipinnatifida)
Falls so ein Bärtchen im Steckling enthalten ist, wachsen die in Null-Komma-Nichts weiter. Falls nicht, dann dauert es auch nicht viel länger, einfach eine Stufe warm-feuchter stellen als ich die grossen Pflanzen kultiviere.

Letzteres kristallisiert sich immer mehr als allgemeine Regel heraus. Eine metallica im gleichen Klima wie eine bipinnatifida bewurzeln zu wollen ist also Quatsch.

Bei kriechenden Arten reicht es manchmal schon, den Steckling nur lose auf die Erde zu legen.

Wasserstecklinge bei Begonien mache ich gar nie.


Re: Vermehrung

Hallo,
Crazy Begonia schreibt: "einfach eine Stufe warm-feuchter stellen". Natürlich bewurzelt Crazy Begonia
keine Stecklinge im Wasserglas, sie hat viele gute Möglichkeiten,
Stecklinge im richtigen Substrat bei der richtigen Temperatur und bei
der richtigen Luftfeuchtigkeit bewurzeln zu lassen.
Bei Laien wie
Hanna sieht das doch aber ganz anders aus: Hanna hat keine
Vermehrungssubstrate zur Hand und auch keine klimatisierten
Pflanzenvitrinen. Man hat auch nicht immer eine passende Abdeckung für
einen Blumentopf und den richtigen Standort für Stecklinge. Wenn man
nicht die richtigen Bedingungen schaffen kann, werden die Stecklinge in
der Erde vertrocknen. Da ist das Wasserglas dann meiner Meinung nach die
beste Lösung. Natürlich soll darinn niemand Begonia serratipetala oder
Begonia bipinnatifida bewurzeln, das sind sowieso zwei Begonien, denen
ich nie die richtigen Bedingungen schaffen könnte. Das Wasserglas eignet
sich für Küchenbegonien wie Begonia ´Credneri´, Begonia
´Richmondensis´, Begonia albo-picta und Begonia ´President Carnot´, also
für die Begonien, die interessierte Laien gerne pflegen.

Liebe Grüße
Rainer
 

Re: Vermehrung

Hallo,

man hat auch auch als Laie sehr gute Erfolg, wenn die Stecklinge nicht im Wasser, sondern in Perlite steckt (die kann man auch im Internet leicht bestellen, 2 liter kostet 1 Euro in einem von mir bekannten Shop). Damit habe ich allgemein sehr gute Erfahrungen gemacht, weil ist steril, kann man die Feuchtigkeig sehr gut regulieren und anscheinend mögen die Pflanzen die auch. Ich fülle die leicht befeuchtete Perlite in einen Glas, stecke die Stecklinge rein, und stelle die ganze in einem Plastiktüte, die aber nicht ganz geschlossen wird. So kann man die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen - wenn trockener sein soll, öffnet man die obere Ende, wenn etwas feuchter, dann schliesst man mehr oder weniger. Nur völlig geschlossen ist bis ganz wenigen Pflanzen nicht optimal.

Ist nicht so kompliziert, und die Stecklinge bekommen richtige Wurzeln, nicht für die Wasserstecklinge so typische Wasserwurzeln. Ich habe früher oft erfahren,  dass Wasserstecklinge schwer schwer haben mit den Umstellung, wenn die ins Erde kommen.

LG

Eva



Re: Vermehrung

Hallo Eva,
Du hast recht, Wasserwurzeln haben es in Erde schwer. Deshalb müssen vor dem Einpflanzen alle Wurzeln eingekürzt werden.

Liebe Grüße
Rainer



Re: Vermehrung

Ich habe heute meinen ersten Versuch mit einer Mischung aus Steinwollflocken und Perlit als Stecklingsmedium gemacht. Mal sehen ob das was wird.

Beim Durchsehen meiner Begonien entdeckte ich auch 2 ganz kleine Pflänzchen, die sich aus herabgefallenen Blättchen entwickeln. Das eine dürfte eine kingiana sein und das andere eine luzonensis.


Re: Vermehrung

Ich dachte schon, das wird nix mehr mit diesem Steckling.
Doch, da ist er ja der Austrieb.
Allerdings ... weiter weg vom Stamm gehts nicht mehr.


Direkt nach oben wäre die Strecke garantiert kürzer gewesen.