Welche Milch ins Fläschchen?
Beruhigend zu wissen: Wenn's mit dem Stillen nicht klappt, sind Babys auch mit gekaufter Milchnahrung gut versorgt. Wie Eltern die passende finden und erfahren, was hinter den Bezeichnungen steckt.
Aus der Vielzahl von Angeboten die richtige Milch fürs Baby herauszufinden, erscheint auf den ersten Blick als wahre Wissenschaft. Ist es aber nicht.
Verschiedene Milch-Typen im Test
Wenn Eltern sich erst einmal mit den verschiedenen Milch-Typen vertraut gemacht haben, können sie kaum noch etwas falsch machen. Denn über die Qualität von Säuglingsnahrung wachen strenge EU-Richtlinien. Sie garantieren, dass auch die Flaschenmilch alles enthält, was ein Baby braucht. Die Testergebnisse bestätigen das. So beurteilte das Verbrauchermagazin "Öko-Test" bei seiner jüngsten Untersuchung von Säuglingsnahrung 12 von 14 1-Milchen als "empfehlenswert" und die beiden übrigen immerhin noch als "eingeschränkt empfehlenswert".
Ein paar Unterschiede zwischen den Produkten gibt es aber doch:
• Einen Pluspunkt verdienen Milchnahrungen, die mit langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (LCP) angereichert sind. Diese "Omega-3-Fettsäuren" kommen auch in der Muttermilch vor sie fördern nachweislich die Entwicklung von Babys Gehirn und seine Sehkraft. Zu den wichtigen Fettsäuren gehören auch DHA (Docosahexaensäure) und AA (Arachidonsäure).
• Einen Minuspunkt handeln sich die Hersteller dagegen ein, wenn sie der Fertigmilch neben Milchzucker (Laktose) und Stärke noch andere Kohlenhydrate zusetzen. Vor allem verschiedene Zucker-Arten (wie Saccharose, Glukose, Fruktose, Maltodextrin) sind den Experten beim Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung ein Dorn im Auge, weil sie die Kleinen unnötig früh an Süßes gewöhnen. Bei Pre-Milch sind diese Zusätze ausgeschlossen, bei 1- und 2-Milchen dagegen häufig. Ein Blick in die Zutatenliste lohnt sich.
Liebe Grüße Verena mit manuel und isabell