Diagnose: Morbus Parkinson

Diagnose: Morbus Parkinson

Vor vier Jahren bekam ich  Schultern- und  Nackenprobleme. Ich ging zu
einem Orthopäden, der nicht der einzige bleiben sollte.

Nach dem vierten orthopädischen Spezialisten bekam
ich ein Zittern in der linken Körperhälfte. Ich bezog es auf die vielen
Spritzen, die ich gegen die Schmerzen bekommen hatte. Aber der Meinung
war mein damaliger Orthopäde nicht. Über unzähligen ärztlichen Umwegen
und zwei Schulteroperationen, kam ich endlich in neurologische Hände,
nachdem zwei andere zwar die Diagnose Morbus Parkinson in Erwägung
zogen, sie aber wieder zurückzogen. Nach sehr dubiosen Tests, wie ich
später erfuhr. Man hatte mir 200mg Dopamin ohne vorbereitende  Maßnahmen
gegeben, wonach mir selbstverständlich übel wurde. Die endgültige
Diagnose bekam ich Juli 2004. Wir sind oft im Fitnessstudio und machen
aktiv etwas für unseren Körper. Unter anderem Muskelaufbautraining,
Koordinationstraining und Ausdauertraining. Auch der 2mal wöchentliche
Saunagang gehört dazu. Meine Lebenseinstellung hat sich sehr verändert.
Ich lebe jetzt und heute und denke am besten nicht viel an Morgen. Jeden
Dienstag singe ich seit Jan. 2000 in unserem Dorfchor „ Cantabile' “.
Etwas, was mir sehr wichtig ist in meinem Leben, sind unsere Freunde,
die uns seit über dreißig Jahren begleiten und mit denen wir schon viele
schöne Erinnerungen teilen. Nebenbei kegeln wir auch genau so lange.