Astralreisen II
Astralreisen Teil II eröffnet...
gibt es schon neues zu berichten?
~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~
Astralreisen Teil II eröffnet...
gibt es schon neues zu berichten?
Also hier ist ja garnix mehr los....
Dann poste ich mal etwas. Ich habe mir letzte Woche Zeit genommen und mich gezielt in Trance versetzt um den Grund für die innere Unruhe zu finden die mich seit einer Weile plagt.
Um die Trance zu erreichen habe ich wie immer eine Räucherschale für 15 Minuten vorbereitet und es mir -in ermangelung eines großen Kissens auf einer zusammengelegten Decke gemütlich gemacht. Im Schneidersitzt und mit den ineinandergelegten Händen -dem Symbol des Gebens und des Empfangens- habe ich meinen Atmen und mein Herz in Einklang gebracht und meine Gedanken schweifen lassen.
Anders als sonst fiel es mir relativ schwer mich von meinem Körper zu lösen...es war wie Gummibänder die mich zurückhielten und als ich es endlich geschafft hatte und an der Schwelle zum Alpha stand, wusste ich auch warum...
Das Spiegelbild meines Zimmers auf der anderen Seite sah aus wie ein düsterer Wald im Märchenland. Überall zähe Fäden und Netze wie von übergroßen Spinnen durchzogen mein Zimmer, hingen von der Decke und von allen Objekten...richtig eklig. Alles in mir schrie danach auf die andere Seite zurück zu kehren, aber was sollte ich machen. Irgendetwas hatte sich in meinem Zimmer festgesetzt und störte mein Gleichgewicht. Was also tun?
Naja, viele Möglichkeiten hat man auf der anderen Seite eigentlich nicht. Ich gin zu den Fenstern und öffnete sie. Dann nahm ich allen Mut zusammen und griff in den größten Haufen und versuchte ihn von den Objekten zu lösen. Es war wie ein Kampf gegen einen Kraken. Wann immer ich einen Strang gelöst hatte, verfing sich ein anderer wieder irgendwo.
Irgendwann war es geschafft und die erste Ladung wurde durch das Fenster hinaus in den offenen Alpha verbannt. Mit jedem Mal, da ich einen Teil dieses 'Netzes' aus meinem Zimmer schaffte, wurde es leichter und nach einer Weile -mir fehlte jedes Zeitgefühl- war mein Zimmer zumindest augenscheinlich gereinigt und ich selbst völlig am Ende. Als ich meine Augen auf der anderen Seite wieder öffnen wollte, konnte ich es nicht. Erst ca. eine Stunde später war ich wieder in der Lage mich richtig zu bewegen. Ein Blick auf die Uhr ließ mich erschaudern, ich war fast 2 Stunden weg gewesen....länger als eigenlich gut ist und viel länger als ich jemals weg sein wollte.
Nun, darüber nachzudenken hatte an diesem Abend keinen Sinn mehr. Ich beschloss mich ins Bett zu legen und erstmal wieder aufzutanken. Immerhin konnte ich in der kommenden Nacht und in den folgenden Nächten ruhiger schlafen...immerhin....