HexenZauber - die Welt der Hexen und andere Kulte.....

Die Bedeutung der Monatsnamen

Die Bedeutung der Monatsnamen

Die Bedeutung der Monatsnamen


März - (Martius, röm.)  

benannt nach Roms "rotem" Kriegsgott Mars; sein ihm geweihter Tag ist Dienstag. Er war früher der etruskische Fruchtbarkeitsgott, der in Matiene, dem Heiligtum der Göttin Mari in den Apenninen verehrt wurde, bzw. bei den Medern im Nordwesten Irans im Tempel namens Matiane (Mutter Ana).

Sein persischer Name lautet Martiya, ein heiliger "Märtyrer", denn sein Geist beherrschte den als mardiyya oder Martyrium bekannten Prozess von Tod und Wiedergeburt, den die Sufis noch heute als "vollkommen" bezeichnen.

Die patriarchalen Indoeuropäer übernahmen den prä-vedischen Gott Rudra, "der Rote", der von der Jungfrau-Mutter Marici geboren wurde, den "Vater der Maruts". Die Maruts sind heilige Opfer, früher Getreide und Früchte, die in patriarchalen Zeiten mehr und mehr gerötet waren, nämlich von ihrem eigenen Blut. Daher ist auch der römische Kriegsgott "rot".

Die Martialischen Neujahrsopfer der Römer und Babylonier fanden im März statt, der in Babylon Marcheshvan hieß und damals, wie überall im Matriarchat, das Jahr einleitete.

April - (Aphrilis, röm.) 

der Monat Aphrilis von Aphrodite ist der Göttin Aphrodite geweiht.
Die AngelsächsInnen nannten den Monat Eostre (Ostermonat), nach Astarte, einem anderen Namen der Göttin Aphrodite.

Der Brauch, jemanden am ersten Tag des Monats „in den April zu schicken", ist in den meisten Ländern Europas und auch in den USA verbreitet (Fool's Day). In Frankreich heißt das Opfer solcher Streiche Aprilfisch, in Schottland gowk oder Kuckuck, in anderen englischsprachigen Ländern Aprilnarr.
Dieser lustige Tag hat seinen Ursprung gewiss in den Hilarien, den "Tagen des Lachens" die Ende März beginnen.

Mai - Maius (röm.) 

leitet sich ab von Maya oder Maia, der jungfräulichen Frühlingsgöttin; sie hieß in Nordeuropa die Jungfrau Maj oder Mai. In der Nacht zum 1. Mai, der Walpurgisnacht (Beltane), fanden und finden die großen Frühlingsfestlichkeiten der Hexen satt.

Maia oder Maya bedeutet "Magie" (entspr. it. magio) und in ihr waren die Kräfte der Transformationen und materieller Erscheinungen personifiziert. Dieselben Kräfte wurden Maya-Kali zugesprochen, die mittels ihrer Magie das Universum schuf.

Juni - (Iunius röm.) 

benannt nach der Göttin Juno. Sie geht auf die sabinisch-etruskische Muttergöttin Uni zurück, deren Name wiederum verwandt ist mit "Yoni" und "Uni-versum".

Zusammen mit Juventa (später zu Jupiter vermännlicht) und Minerva bildete sie die kapitolinische Trias, die im ältesten römischen Staatsheiligtum auf dem Kapitol verehrt wurde.
Jede römische Frau verkörperte einen Teil des Wesens dieser Göttin, trug ihre Juno in sich wie der Mann seinen Genius, nämlich die schöpferische Kraft. Im patriarchalen Sprachgebrauch ging das Wort Juno verloren, Genius hingegen nicht, wodurch die Frauen ihrer Seelen und weiblichen Identität beraubt wurden.
Junos Fest sind die Matronalia am 1. März.

Quintilis - Juli (röm. Julius) 

der fünfte Monat. Es ist der Geburtsmonat Cäsars, nach dem dieser Monat später, ab 44 v.u.Z. genannt wurde.

Sextilis - August (röm. Augustus) 

der sechste Monat, und der Monat, in dem Kaiser Augustus starb. Um ihn zu ehren, wurde der Monat seit 8 v.u.Z. in Augustus umbenannt.

September - (röm. September) 

(lat. septem - sieben) der siebte Monat.

Oktober - (röm. October) 

der achte Monat (lat. octo - acht).

November - (röm. November) 

der neunte Monat (novem = neun).

Dezember - (germ. Julmond, röm. December)  

der 10. Monat (decem = 10).

Januar - (röm. Januarius) 

von Janua Caeli (lat. janua Schwelle, Pforte, caeli Himmel).
Jede Frau besitzt solch eine "Himmelspforte".

"Gate of Heaven", im englischen Sprachraum auch die Bezeichnung für die Tür zum Tabernakel in christlichen Kirchen, ist abgeleitet aus dem yonischen "gate" der Juno (Uni oder Yoni). Als Personifikation der Pforte hatte Juno zwei Gesichter und zwei Blickrichtungen: nach draußen auf die Geburt hin und nach innen auf den Tod.

Während der Anfang Januar ihr zu Ehren abgehaltenen Feierlichkeiten wurde sie Antevorta bzw. Postvorta genannt, die Göttin, die nach vorn blickt und zurück, denn der Januar war die "Pforte" des Jahres, der Übergang vom Tod des Gottes Aion zu seiner Wiedergeburt durch die Mutter der Zeit.

Als die römische Religion mehr und mehr patriarchale Züge annahm, wurde aus Juno, der Torwächterin, ein androgynes Janua-Janus und später dann der maskuline doppelgesichtige Gott Janus, dem alle Pforten geweiht waren.


Er war in seiner Rolle vergleichbar mit Petra, Pater oder Petrus, den SchlüsselverwalterInnen der Himmelspforte. Im Englischen bedeutet das Wort janitor nach wie vor "PförtnerIn" oder "HausmeisterIn".

Nach christlicher Version hat die janua coeli zwei Seiten, die des Himmels und die der Hölle. Die "falsche" Seite bzw. die des "Todes" wurde auch als janua diaboli bezeichnet, "Das Tor, durch das der Teufel eintritt".
Da diese Vorstellung im Bild der Yoni gründete, kamen die Kirchenmänner beinahe zwangsläufig dazu, die janua diaboli als Synonym für die Frau schlechthin zu verstehen.

Februar - (röm. Februarius)

der heilige Monat der Juno Februata, der Göttin des "Liebesfiebers" (febris), entsprechend lustvoll wurde gefeiert. Das gefiel den Kirchenmännern natürlich nicht und sie machten sich mal wieder ans Erfinden und erdichteten den "Märtyrer Valentin", um die Göttin zu ersetzen.
Wie so oft war man sich nicht einig, die Ideen überschlugen sich und jeder hielt seine für die beste. So kommt es, dass der "Heilige Valentin" mit mehreren, sich wiedersprechenden Biografien ausgestattet wurde.

Juno Februatas Fest, die Lupercalia, haben sich dennoch bis heute gehalten, denn Liebesfieber lässt sich nicht austreiben, schon gar nicht mit einem Märtyrer.

Quartember

der vierte (lat. quartus) Monat im vierten Quartal. Werden 13 Monate auf die Quartale verteilt, bestehen drei Quartale aus je drei Monaten und das vierte aus vieren.
Beim gregorianischen Ostermondkalender ist der 13. Monat immer auch der Schaltmonat.

Hier ist das Jahr um und kann im März neu beginnen, so wie die Natur es vorgibt. 
 




Wer die schlechten Zeiten nicht übersteht, wird die guten
nie erleben!