Krafttiere im keltischen Glauben

Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Druid-Dhubh, die Amsel

Im Gälischen wird die Amsel als schwarzer Druide bezeichnet. Sie ist der Vogel des Torwegs nach innen. Die Amsel zeigt demjenigen, der sich mit ihr verbindet, den Weg in die Anderswelt.

Sich mit der Amsel verbinden bedeutet ...

... mit der Anderswelt Kontakt zu bekommen und mit ihr Tuchfühlung aufnehmen zu können.
... innere Ebenen in Harmonie bringen.
... tief im Inneren Heilung in Gang setzen.

~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~

Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Reithe, der Widder/das Schaf

Schafen wird von jeher Heilwirkung nachgesagt. So wurde z.B. empfohlen, in der Nähe von Schafen zu schlafen. Kissen und Decken aus Schafswolle erfreuen sich großer Beliebtheit bei Allergikern, die empfindlich auf Federbetten reagieren. Ein Blick auf den breiten, markanten Schädel des Widders lässt seine Qualitäten von Stärke, Durchsetzungsvermögen, Kraft und Verwurzelung deutlich werden. Er repräsentiert auch das spirituelle Opfertier: Schafe geben uns Milch, Wolle und ihr Fleisch.

Sich mit dem Widder verbinden bedeutet ...

... Stärke und Durchsetzungskraft bekommen.
... ein Projekt in die Tat umsetzen wollen.
... mehr Stabilität und Erdung.

Sich mit dem Schaf verbinden bedeutet ...

... mehr Geduld für sich selber bekommen.
... Wärme und Geborgenheit.
... Genesung von einer Krankheit suchen.

~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~

Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Ròn, der Seehund

Im Seehund sind die Qualitäten Liebe und Sehnsucht vereint. Sein Blick berührt uns tief im Inneren, sein sehr menschlicher Gesang noch viel mehr. Die Seehunde führen in die Welt der Gefühle, des Wassers ein.

Sich mit dem Seehund verbinden bedeutet ...

... Liebe und emotionale Heilung.
... sich dem Unbewussten, dem Element Wasser öffnen.
... über das Meer einen Zugang zur Anderswelt bekommen.

~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~

Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Muc, die Sau

Das Schwein symbolisiert den Aspekt des Genährtwerdens. Es ist die Urquelle aller Nahrung und steht für Fülle und Fruchtbarkeit. Schweine sind eng mit dem Element Erde verbunden. Sie stöbern die verborgenen Schätze der Erde, die Trüffel auf.

Sich mit dem Schwein verbinden heißt ...

... seine Verbindung zur Erde und zu seinen Wurzeln wiederentdecken.
... sich auf verschieden Gebieten des Lebens ausgehungert fühlen und sich nach Fülle sehnen.
... Lernen, sich selbst und anderen Menschen großzügiger gegenüberzutreten.
... verborgene Schätze aufstöbern, auf welcher Ebene auch immer.
... Sinnlichkeit, Erotik und Schönheit im Leben wieder einen Platz geben.

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Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Each, das Pferd

Das Pferd steht für den tiefen Aspekt der Muttergöttin. Es verleiht Schutz auf inneren und äußeren Reisen und versinnbildlicht das fruchtbare Land.

Sich mit dem Pferd verbinden bedeutet ...

... den Zyklus von Geburt – Leben – Tod - Leben nach dem Tod - Wiedergeburt.
... Kontakt zur Muttergöttin.
... Schutz und zuverlässige Begleitung bei allen inneren und äußeren Reisen.
... mehr Lebendigkeit, Abwechselung und Freude in der Sexualität.

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Re: Krafttiere im keltischen Glauben

Eala, der Schwan

Der Schwan steht für die Qualitäten Liebe und Schönheit. Er berührt mit seiner Schönheit und Anmut die tiefsten Schichten unseres Seins. Für die Druiden versinnbildlichte er die Seele. Diese Seele umgibt sich immer wieder mit neuen Hüllen, von Leben zu Leben. Ihr wunderschöner unsterblicher Kern jedoch bleibt. So reist der Schwan in die Anderswelt, über die Schwelle, und wird mit dem Fest Samhain assoziiert. Der Schwan war das Krafttier der Barden, die sich durch ihn Inspiration für ihre Lieder und Gedichte wünschten.

Sich mit dem Schwan verbinden bedeutet ...

... tiefen Kontakt zur eigenen, unsterblichen Seele bekommen.
... sich für die Wahrnehmung in sich selber und in allen schönen Dingen öffnen.
... Lernen, mehr Liebe zu geben und anzunehmen.
... Inspiration und künstlerischer Ausdruck.

~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~