wie geht es Euch denn eigentlich mit Euren Schöpfungen? Funktionieren sie?
Fühlt Ihr eine Leidenschaft in Euch für Realitätspotenziale, tief, warm, und angenehm im Bauch und dann bekommt Ihr diese Leidenschaft im Außen widergespiegelt durch Personen, Umstände, Situationen, aber auch materielle Dinge? Anders gefragt: Fühlt sich Euer Leben wie ein stimmiger Resonanzkörper an? Eine Saite Eures Seins erklingt in Euch und dann arrangiert sich das Orchester des Lebens passend zu diesem Klang?
Ich bin da wirklich neugierig.
Denn ich weiß nämlich nicht mehr weiter und bin mittlerweile müde geworden.
Ein Beispiel: Vor einem halben Jahr spürte ich eines Tages ganz plötzlich eine innere Unruhe in mir. Ich fühlte in diese Unruhe hinein und bekam den Impuls, die Seiten des Jobcenters aufzurufen. Und was war da? Es war eine Stelle ausgeschrieben die in nahezu allen Merkmalen ganz wunderbar zu mir passte. Ich spürte Resonanz, Aufregung, Freude, ein tief warmes Gefühl im Bauch, große Lust auf diese Stelle. In den nächsten Tagen lief alles wie am Schnürchen - eines fügte sich wie von selbst zum anderen: die Bewerbungsunterlagen stellte ich ruckzuck fertig, das Vorab-Telefongespräch lief sehr gut, ich hatte ein gutes, warmes, tiefes Gefühl im Bauch, fühlte mich energiegeladen, leidenschaftlich, es floss auf ganz vielen Ebenen. Es fühlte sich ganz tief innen drin richtig, richtig gut an über all die Zeit des Bewerbungszeitraums und danach hinweg. - Und was ist dann daraus geworden? Nichts.
Was nich nun an dieser Erfahrung verunsichert hat, ist nicht etwa die Tatsache, dass jemand anderes eine Stelle bekommen hat und ich nicht. Was mich zutiefst verunsichert hat, ist die Tatsache, dass es keine Übereinstimmung zwischen meinem inneren Gefühl/meiner Intuition/meiner Leidenschaft und der sich dann tatsächlich entwickelnden Realität gegeben hat. Also wie funktionieren denn Schöpfungen nun? Dass sie nicht mit Wunschdenken funktionieren, ist mir ja schon klar. Aber dass sie nich einmal mit einem tiefen leidenschaftlichen Gefühl 'funkionieren'? (Wahrscheinlich 'funktionieren' sie überhaupt nicht!) ;-)
Nunja, nach dieser letzten Erfahrung war für mich nun jedenfalls innerlich ein Wendepunkt erreicht (das Fass ist übergelaufen). Ich bin müde geworden. Ich bin müde geworden für Gefühle der Leidenschaft verbunden mit positiven, frohen, offenen Armen für entsprechende Manifestationen. Ich habe keine Wünsche mehr.
Käme Adamus zu mir und fragte mich nach meinen Wünschen (so wie er Shaumbra im Weihnachtsshoud gefragt hat), würde ich sagen: Ich habe keine Wünsche mehr. Denn ich baue nicht mehr auf deren Umsetzung in der Realität. Ich bin enttäuscht und der nicht erfüllten Leidenschaften müde. Ich weiß nicht mehr weiter und lasse die Realität laufen. Soll kommen, was kommt. Ich gehe damit um und bringe dem, was da ist, Wertschätzung entgegen. Punkt.
Und wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr noch Wünsche und Leidenschaften? Ist Eure Realität in Resonanz mit ihnen? Oder macht Eure Realität auch lauter unverständliche, unbändige, seltsame Hüpfer und Sprünge? Wie nah seid Ihre Eurem bewussten, aktiven Schöpfertum mit wunderbaren, stimmigen Schöpfungsergebnissen ? :-)
Lotta
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Ich bin immer noch überzeugt ein Schöpfer zu sein, da ich es schon mehrfach erlebte.
Meine Weihnachtwünsche habe ich noch nicht erhalten, was mich aber auch nicht wundert. Hatte da noch einige Überlagerungen die dagegen sprachen, ( z.B. ich bin es nicht Wert ) die ich integrieren konnte. Spüre da aber noch was verstecktes. Das sich sicher auch noch zeigen wird. Der Zweifell wirkte auch noch mit, habe ihn noch nicht vollständig gelöst.
Materielle Wünsche habe ich zwei, welche ich mir zu Weihnachten wünschte. Ansonsten wüste ich nicht was. Leidenschaft spüre ich nur für mein wahres selbst. Möchte einfach nur mich sein, so wie ich wirklich bin.
Alles Liebe Sonja
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Liebe Lotta,was du da be-schreibst, kenne ich auch. Und diese Verunsicherung dadurch, und das nicht verstehen was nun da wieder quer lag. Meine Erfahrung heut ist die: Was Mensch will und was mein Göttliches/Schöpferisches will, sind unter Umständen zwei ganz verschiedene Dinge.
Eines davon ist, dass mich mein ICH (Göttliches/Schöpferisches) dahin bringen will, MIR absolut zu vertrauen.
Und, so paradox es sich anhört, dazu gehörte, mir etliche Türen zu versperren in denen ich meine Leidenschaft so klar fühlte, fühlte, das kann es sein was mich in Fülle bring (mein Buch z.B., da fühlte ich die ganzen Potentiale, und geworden ist bisher nichts, lach, außer das es mich Geld gekostet hat), und ja, da fragte ich mich schon, was soll das? Die Antwort ist so einfach: Ich soll mir vertrauen, und aufhören zu meinen das dies oder jenes was ich mache mir Fülle bringt, weil genau das ist die alte Weise. Arbeiten, Geld verdienen, bzw genau so: Was tun was ich gerne tue und meinen das es Fülle bringt .... nee - das wird nix. Punkt. Ich soll mir vertrauen das ich nichts von alledem BRAUCHE, ich soll vertrauen das ich schon für mich sorgen kann ohne dass ich irgend etwas daran fest mache. Mein ICH kappte alles das, bis ich aufgeben habe, so wie du. Mir hat man zB beim vorletzten Bescheid die Arge Geld gestrichen, ich bekam auf einmal knapp 100 Euro weniger, und ich dachte - das wars.
Wie soll ich damit leben?
Und an diesem Punkt hab ich aufgegeben, sagte zu meinem ICH: so, ich hab keine Ahnung mehr wie es gehen soll, gehen kann, mach Du, oder das wars für mich.
Der Witz ist - seit dem hab ich mehr Geld als ich die Jahre vorher hatte, ich bekomme Dinge von Seiten die mich völlig erstaunen, zwar keinen Reichtum, aber alles flutscht.
Und ich bin seit dem so entspannt, weil ich noch etwas anderes erkannt habe:Meine Schöpfung ist wirklich perfekt, auch wenn sie überhaupt nicht das ist was ich als Mensch hier wollte, doch aus meiner heutigen Perspektive muss ich sagen: bis aufs i-Tüpfelchen passte alles haargenau, so beschissen es war, lach.
Was ich damit sagen will: Das was ich als Mensch will ist oft nicht was mein Gottsein will, und das sitzt definitiv am längeren Hebel.
Ich denke gerade in solchen Situationen auch an Kuthumi, der sagte: Bist du bereit für deine Seele dein Leben zu geben? Dich hinzugeben?
Und das ist es: die Hingabe an mICH - das ist völliges Vertrauen, das alles genau so wie es geschieht, richtig ist, für mich, für meinen Weg ins Unbegrenzt sein. Und gerade bekam ich von einer Freundin was von Michael Roads geschickt, das wunderbar dazu passt:
Zitat: Ich habe gelernt, dass das Leben für die Person, die bewusst auf ihrem spirituellen Weg ist, sehr anders ist im Vergleich zu denen, die das nicht sind.
Sobald du diese innere Verpflichtung eingegangen bist, beeinflusst du tief das schöpferische Tempo und den Tonfall deines Lebens.
Dein Energiefeld formt die Schöpfung um dich herum und in dir in einer Weise, dass du ständig herausgefordert wirst, ständig gezwungen bist, dich mit dem zu konfrontieren, vor dem du lieber wegrennen würdest.
Du begreifst, dass es kein REAL/WAHR, richtig oder falsch, gut oder schlecht gibt, unser Denken erschafft all das.
Wir sind alle Schöpfer in einem Traum; einige Leute erschaffen Spielzeuge und Geld in ihren Träumen, während andere, die weniger glücklich erscheinen, einen Weg erschaffen, der aus dem kollektiven Traum herausführt.
Eine der ersten Lektionen, die zu lernen ist, ist dass die Realität so ist, wie wir sie erschaffen, und dass die Realität, die wir sehen und auf die wir uns beziehen, nicht mehr ist als unsere Wahrnehmung vom Leben, sei sie irrig oder nicht. Spaß, was!
Es gibt eine Konstante: Du kannst den Traum verlassen, in dem du bewusst . . . bedingungslose Liebe wählst!
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Hallo Lotta!Die Leidenschaft, die du beschreibst, bezieht sich auf was Äußeres, ist von diesem Objekt im Außen abhängig.
Unsere innere Leidenschaft bedarf dieser Abhängigkeit nicht,es ist eine natürliche, lebendige, pulsierende Stille, die nichts braucht, um zu existieren, sie ist immer da.
Es ist unserer natürliche Zustand, das Göttliche in uns, dem ist es völlig egal, ob du Arbeit hast oder nicht.
Und dieser Zustand wird immer mehr wahrnehmbar, um so mehr wir unsere konditionierten Schichten ablegen.
Adamus beschreibt in dem letzten Shoud, dass es immer mehr Durchbrüche geben wird: "Sobald ihr diese Freiheit gekostet habt, wird euch nichts anderes mehr genügen.... ist es sehr schwer zurückzugehen"
Dies ist durch die Präsenz, Bewußtsein und Wahrnehmung im Jetzt erreichbar.
Ich las irgendwo: "Begehre nicht das Erwachen, sei das Erwachen"
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Liebe Lotta,
Ingrid hab das meiste schon be- geschrieben, ich hätte es nicht anders formuliert.
Am Donnerstag habe ich meinen süßen, uralten, zuverlässigen Toyota Starlett geschrottet, jetzt will ich ein "neues" Auto, weil hier auf dem Land ist es ohne wirklich UNkonfortabel.
Und ich vertraue absolut, dass ich binnen kürzester Zeit eines haben werde.
Herzlich Johanna-Merete
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
und jetzt, meine Lieben, habe ich mein "neues" gebrauchtes Auto ....
Ich hab es "Raphael-e" getauft, weil es so schön dunkelgrün ist, wie der Strahl des Erzengel Raphael.
Es hat geklappt, er ist wesentlich komfortabler, besser für die Hunde, weil mehr und adäquater Platz für diese ....
Ich freu mich!!
Herzensgruß
Johanna-Merete
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Freut mich sehr, weil ich ja weiß dass es dir sehr gefallen hat, und so passend ist. Was zuerst nach einem "Problem" aussieht kann sich durchaus danach als gerade richtig entpuppen. Schön!
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Liebe Johanna Merete, das freut mich sehr, dass Du bereits ein neues Auto hast. Viel Freude damit, Phoenixia
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
Danke Euch fürs teilen hier . Ist grade sehr schön für mich und inspiriert mich, mich zu betrachten. Phoenixia
Re: Der Schöpfungsversuche müde geworden
danke Dir, liebe Ursula
morgen wird er umgemeldet und am Nachmittag kann ich ihn dann "einrichten", mit all dem, was ich heute aus dem "alten", der mir soooo treu gedient hat, ausgeräumt habe, bis auf die "Hunde-Sachen", die ich morgen, zur letzten Fahrt nochmals brauche.