Meine Gefühle und Sichtweise zur Partnerschaft ...
oder wie auch immer ich/man das MITeinander in der Neuen Energie nenne.
Ingrid und Joachim haben sich hier bereits darüber ausgetauscht, und hier entstand die Bitte um diesen Thread.
Ich für meinen Teil habe meine Entwicklung, meine Gefühle, meine Erfahrungen gesammelt und bin fast 57 Jahre in diesem Leben auf dieser Erde.
Und ich versuche, dies alles mit Worten zu formulieren, die nicht genügen werden:
In diesem Leben habe ich von allem gekostet, von Lust, von Schmerzen, von Mißbrauch, von Manipulationen, von Abhängigkeiten, von Un-Freiheit, von Verrat, von Kampf, von Haben-Wollen, von Sehnsucht, von Angst, von Wollust usw. usw.
Seit ich meine Tochter geboren habe, das war im Mai 2012 vor 24 Jahren, hat sich mein Leben, weil ich es so wollte und wählte, erheblich gewandelt, verändert, entwickelt ....
Lange Jahre habe ich auf den Kontakt zu Männern verzichtet, was Nähe, Zärtlichkeit usw. anging, bewusst und ohne etwas zu vermissen.
Als meine Tochter begann, mich mit "wildfremden Männern" in Autos vor oder neben uns "verheiraten" zu wollen, begann ich erneut bewusst damit, mich nach ihnen umzuschauen. *g
Während dieser Zeit steckte ich definitiv noch in der SE(S) und war froh, als ich diesen Workshop für mich absolviert hatte, denn während dessen und danach fanden für mich eminent wichtige und hilfreiche Erkenntnis- Lösungs, - Loslassprozesse statt, die mir dienten, weil sie mich be-frei-ten.
Seit ich denken (mich erinnern) kann, habe ich mich nur dann einem Mann geöffnet, wenn ich fühlte, das paßt, da ist etwas, das ich er-kenne, das mich anspricht, berührt .... allerdings oft mit der Erfahrung, ich sah, fühlte, was Göttlich war, während "er" gar nicht die Absicht hatte, das, oder sich auszuleben.
Also ließ ich wieder los.
Nach einer Phase der wirklichen Sehnsucht, endlich bei jemandem anzukommen, erfuhr ich durch SES die Bestätigung, dass ich nur bei einem Menschen ankommen wollte/sollte, nämlich in/bei mir selbst.
All das habe ich für mich "erledigt", ICH BIN der ICH BIN und wenn ich, selten Lust verpürte, die körperlich war, dann habe ich mich selbst geliebt und erlebte Steigerungen der Verschmelzungen körperlicher und seelischer Art.
Schon sehr lange kenne ich das unbeschreiblich wundervolle Gefühl auch ohne jegliche körperlich Aktion traumhaft schöne Verschmelzungen und Orgasmen zu erleben.
Seit Jahren bin ich mit mir selbst glücklich, fühle mich ganz-hei(l)t-ich und "brauche" nichts und niemanden mehr. Dennoch genieße ich es durchaus, wenn mir jemand begegnet, der mich anspricht und mit dem ich erotisch etwas erlebe.
Es ist ein Schenken und beschenkt werden, ohne Absicht, ohne Erwartungen, einfach aus der Freude am Jetzt heraus. Sowohl, wenn ich mich allein liebe, als auch, wenn mir, was selten ist, ein Mann begegnet, der mich berührt, im mehrfachen Sinne des Wortes.
Ich bin sehr gern mit mir allein.
Käme jemand, so würde die Art und Weise des Miteinanders für mich heute ganz anders aussehen als das, was die meisten noch immer erleben (wollen).
Mein Zuhause ist zwar offen, aber nur dann, wenn ich einlade.
Ich will nicht mit jemandem zusammen sein, wohnen/leben, in einer Wohnung, wohl aber in getrennten Bereichen, denn mir gefällt mein Rhythmus, meine Lebensart und ich will mich weder verändern, noch verbiegen, noch etwas tun, was man im Alten Kompromiss nennt.
Mir fehlt nichts, ich brauche nichts, was Männer und/oder Frauen angeht, die ich liebe(n könnte), nichts ist unmöglich und alles ist im Fluss.
Ich spiele, schauspielere, probiere aus, wenn ich Lust dazu habe, es sich ergibt - genieße meine Freiheit, meine Klarheit, meine Liebe für mich und alles was ist, begrenze und bewerte nicht, sondern mache Erfahrungen, die neu sind, wenn es sich anbietet.
ICH BIN angekommen, ich weiß, wer oder was ich bin und will - und das bedeutet gleichermaßen, alles ist möglich, alles darf sein und alles ist willkommen, um es auszuprobieren.
Ich wähle aus, lade ein, genieße, freue mich oder distanziere mich, je nachdem, was sich zeigt.
Nichts ist mehr so, wie es wahr - und auch das ist vollkommen angemessen.
Wie immer zeigt sich während des Schreibens, das mir schlicht die Worte fehlen, um das, was ich fühle, in solche zu formulieren, die adäquat und vollkommen wären, aber ich bin sicher und voller Vertrauen, dass Ihr fühlen könnt, was ich versuche, mitzuteilen.
Von Herz zu Herz
Johanna-Merete