alptraum
Warum habe ich so viele Alträume? fragt einmal meine Schwester. Weil du neugierig bist, kamm die Antwort.Wenn du sie nicht mehr willst sollst du vor dem einschlafen in deine Götlichkeit zurückkehren.
Ich höre vor ein paar Minuten Sirenen: Feuerwehr und Retungswagen. Der Alptraum kommt wieder hoch. Ich bin in eine Stadt, ein Strassenbahn fährt an mir vorbei er ist in Flammen. Ich sehe Kinder die zur Schuhle gehen sollten und jetzt stehen sie da in den brennenden Strassenbahn. Ich bin entsetzt und schreie: halt an, halt an. Ich hoffe dass in die nächste Haltestelle wo ich ganz nah sehen kann, die Bahn anhalten wird aber sie fährt weiter. Wenn die Geschwindigkeit langsamer wird gehen die Flamen höhe und stärker hoch. Ich höre kein Geschrei nur stummer Verzweiflung.Die Kinder halten sich fest und bliken auf die Strasse mit grossen Angstgefüllte Augen. Die Scheiben sind zerplatzt und die Türen offen aber keiner springt raus. Die Bahn biegt in einer Ecke und ich sehe sie nicht mehr. Ich bin gelähmt vor Schmerz. Vor mir steht ein alter Man mit trennen in Augen und trauriger Stimme sagt: Gott nimmt unsere Kinder weg weil wir auf sie nicht gut aufpassen, und das in ein sehr starkem ungarischen Akzent.
Ich wache auf mitten in der nacht und schreie stumm in mein Herz hinein: das darf nie wieder passieren. Oh, Gott du darfst so was nicht mehr zulassen, bitte mischt dich in unsere grausame Experiment und beende es. Es ist viel zu schlimm.
Ich sende Engel zu diesem Bild im Kopf mit der Bitte alles zu machen um es zu verhindern oder zu mildern. Es sticht in mein Herz. Es tut mir weh. Ich weiss dass wir sterben müssen aber nicht so, und bitte nicht unsere Kinder. Gott, nicht unsere Kinder!
Ich öffne mein Herz und verbinde mich mit die Zentre des Kosmos und der Erde um den Schmerz durch mich in transformation fliessen zu lassen.
Ich komme zurück zu der Strassenbahn. Sie steht still, totenstill, ein total verkohles Wrak. Niemand mehr ist da, keiner steigt aus. Es ist still, totenstill.