Unseren SF hatten wir erst Ende April runtergeschnitten, also eigentlich recht spät, und trotzdem war er nach 2 Monaten schon wieder auf 2,50 m. So rasant wächst sonst nur Unkraut. Ich muss ihn auch immer wieder nachschneiden, weil die Zweige über den Weg hängen und wir sonst gar nicht dran vorbeikommen. In der Vase machen die Zweige sich ja auch gut, leider halten sie nicht lange.
Deiner ist ja auch gesund. Unseren Strauch haben wir jetzt sogar unten zusammenbinden müssen. Der nächste stärkere Wind hätte wieder alle Äste abgebrochen. Er fängt jetzt grade wieder an zu blühen. Von Schneiden kann bei unserem auch noch keine Rede sein. Vielleicht nach der Blüte.
Ich denke, du musst deinem SF ein bisschen Zeit geben. Er muss ja erstmal die Möglichkeit haben, wieder zu verholzen. Dann wird er auch wieder stabiler sein.
Unser umgesetzter Bambus scheint doch etwas gelitten zu haben. Er steht zwar noch recht gut da, hat aber doch zahlreiche gelbe Blätter bekommen. Hätten wir gewusst, dass es kurze Zeit später so heiß wird, hätten wir mit dem Umsetzen gewartet. Der Bambus ist sicher hart im Nehmen, aber Umsetzen und unmittelbar darauf solche Temperaturbedingungen, das kann wohl keine Pflanze gut ab. Ich hoffe, er berappelt sich wieder. Es wäre sehr schade, wenn wir ihn genauso verlieren würden wie die Kiefer.
Heute fällt wieder eine Konifere, eine große Scheinzypresse. Auf den Bildern sieht man, wie es da hinten im Garten mal aussah (2003 stimmt nicht, das Bild ist vom Sommer 2004) und wie es sich inzwischen entwickelt hat. Auf dem Bild von 2008 sieht man das ja. Und dabei ist das auch schon wieder 2 Jahre her, das Grünzeug ist in diesen 2 Jahren noch höher und üppiger geworden. Die eine der beiden Scheinzypressen kommt also weg (auf dem Bild ist nur eine zu sehen, die vordere. Die hintere ist ein 3-stämmiges Monstrum geworden und inzwischen größer als der Pflaumenbaum. Die unteren Äste hat Hr. Sheevah schon abgesägt, es stehen jetzt nur noch die Stämme und der obere Schopf. Ist ja schade drum, aber wenn man so völlig zugewuchert wird, muss man in dem einen oder anderen Fall dann ja doch mal zur Säge greifen. Da kommt dann auch wieder ein bisschen mehr Licht hin.
Wie ich sehe, habt ihr überhaupt sehr viele Heidegewächse, wie Zypressen, Koniferen und Thujas etc.
Ja, das stimmt. Thuja, Eiben, Scheinzypressen, Fichten, Kiefern, also hauptsächlich Nadelbäume, und Rhododendren. Wobei ich nicht weiß, wer die Koniferen alle gepflanzt hat. Einen Großteil sicherlich der vorherige Hauseigentümer, der ein großer Fan von Thuja zu sein scheint. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt, aber anfangs fühlte ich mich in unserem Garten wie auf dem Friedhof. Der Vorteil von Koniferen ist, sie sind pflegeleicht und immergrün.
Pflegeleicht und immergrün stimmt. Eiben finde ich auch ideal. Wir haben auch zwei in unserem Garten stehen. Die wachsen auch nicht so schnell. Mit Tannen und Fichten allerdings hätte ich jetzt Probleme. Bei unseren derzeitigen Wetterverhältnissen hätte ich immer Angst, sie würden umfallen. Wir hatten ja mal zwei Fichten im Garten, die schon höher als unser Haus waren. Eine stand im Vorgarten und hatte nach einem Sturm erhebliche Schlagseite bekommen. Sie musste weg. Und damit auch gleich die beiden anderen. Denen traure ich zwar noch nach. Denn da hatten wir Schatten im Garten.
Unser Nachbar hatte ein Fichte direkt an der Grundstücksgrenze stehen, deren Nadeln leider auch in unserem Gartenteich gelandet sind. Er hat sie aber auch gefällt.
Tut sich bei euch schon irgendwas im Garten? Schneeglöckchen oder Krokusse oder sowas?
Nein, es blüht noch gar nichts, ausser ein paar Gänseblümchen. Bei denen habe ich das Gefühl, das die nie weg waren.