Sunadokei-Die Zeit läuft (God Child)
Auch diese ist neu.
Ebenfalls noch nicht fertig gestellt.
Sunadokei-Die Zeit läuft
Wieder wurde die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt.
Ein Schiffskapitän fand sie an einer Brücke, die über ide Themse ging.
Erhangen.
Nach den Aussgen der Polizei ist das nun schon der 20. Mord in diesem Monat.
So wie den anderen, wurden auch ihr die Augen entnommen und die Leichen von Kindern, gerade mal um die 10 Jahre alt trieben unter ihr.
Bei der Leiche handelt es sich wohl um eine 16-jährige Kellnerin, die...
Cain legte seufzend die Zeitung beiseite.
20 Morde und das in nur 10 Tagen. Der betroffene, hatte wohl Spaß daran anderen Leid zu zufügen.
Normalerweise hätte er schon längst herraus gefunden, wer hinter all dem steckte, doch dieser Mörder arbeitete einfach zu präzise.
Manch sagen sogar, dass, als sie mit dem Opfer unterwegs waren, sie sich nur eine Sekunde von ihnen abgewendet hatten.
Als sie sich wieder umdrehten, waren die Begleitpersonen verschwunden und wenn man den Blick nach oben wendete konnte man sie dort sehen.
Aufgespieß, Erhangen, oder anderes in der Art.
Aber auch wie bei allen vorherigen Opfern, wuren auch diesen die Augen entnommen.
Was ihm aber auch komisch vorkam, war das es nur bedienstete waren, wie zum Beispiel Kellner, Diener oder Putzgehilfen.
Wie lange würde es noch dauern, bis dieser Irre einen von seinen Dienern in die Finger bekam?
Und warum gerade die untere Schiccht?
Wieso tötete er nicht direkt die jenigen, die in dem der Opfer Hause das sagen hatten?
Kam er dort nicht ran?
War er zu feige?
Oder wollte er die anderen leiden sehen?
Das müsste es sein.
Leiden wollte er sie sehen.
Cain wurde durch das knarren der Tür aus seinen Gedanken gerissen und sein Blick schweifte zu Riff, der das Zimmer gerade betreten hatte.
Riff lächelte und wünschte Cain einen guten Morgen.
Er stellte seinem Master eine Tasse Tee hin und räumte die schmutzige Wäshe weg.
Mit besorgtem Blick sah er zu Cain und ging zu ihm.
Cain sah auf und blockte ab, bevor Riff etwas sagen konnte.
"Riff, lass uns auf den Marktplatz gehen." sagte dieser dann und stand auf.
Gemeinsam mit Riff machte sich dann der junge Count auf den Weg.
Nach einiger Zeit waren sie endlich auf denn Marktplatz.
Alles war ruhig und still. Was merkwrüdig erschien war, das keine Menschen Seele auf den Straßen zu sehen waren. Nur der süßliche geruch von verwesenden fleisch und Blut lag in der Luft. Ja, deutlich überdeutlich war das Metallisch schmeckende Blut, wie ein dunkler schwerer sowie auch Dichter Nebel über denn Marktplatz an hängen.
Cain sah sich auf dem platz um.
Hier war es eindeutig zu ruhig um diese Zeit.
Normaler weise würden sich die Leute hier nur so tümmeln.
aber nirgends war nur ein Einziger.
"Wo sind die denn alle?" fragte er und sah sich noch genauer um.
Auch Riff kam diese ruhe fremdartig vor. Weshalb sein Blick auf die Mitte des Platztest fiel.. Langsam trat er etwas näher um von dem Licht was auf die Lanze des Ritters fiel, nicht mehr geblendet zu werden. Normalerweise bot dieser Brunnen einen wunderschönen sowie auch beruhigenden Anblick. Wie er immer Tag für Tag, sanft vom gelborganen gold schimmerndem Licht dieser Welt auf seiner Weißen Oberfläche gestreichelt wurde. Doch Heute war es anders. Ein feiner Roter Saum, der so zart wie Seide selbst wirkte, bannte sich seinen Weg hinab auf die Erde. Oben auf der Spitze der Lanze, fast so als ob ein Engel dort läge, war eine wunderschöne Frau mit Blonden haar aufgespießt worden. Ihr Haar flatterte tänzelnd gleich mit ihrem zerfetzten Kleid im Winde. Nein, es war kein Kleid, viel eher glich es einem weißen Satin Nachthemd, was zerfetz worden war von einem ungleichen Kampf, denn sie schließlich verlor. Womit sich auch letzten Endes ihr Leben aus hauchen musste. Ihre Kehle war zerrissen, was wohl der Grund ihres Todes war. Dennoch konnte man ihr nicht in die Augen sehen, sie fehlten. Nur leere Ausdrucklose Augenhöhlen waren noch zu erkennen. Ebenfalls mit Roten Blut besudelt. Unter ihren Füßen, im Brunnen lagen die abgetrennten Körperteile von jungen Kindern. Es wirkte fast wie eines dieser Teuflischen Rituale, womit man Luzifer selbst zurück auf Erden rufen wollte. Leicht zitterten die Lippen von Riff als er sich diesen Anblick bewusst wurde. Er spürte das widerliche Gefühl der Übelkeit, die sich in ihm ausbreite. Ihn wurde schlecht, weshalb er rasch die Hand vor seinen Mund legte, um den Abartigen Gestank der hier stärker war zu entkommen. Oh mein Gott. Murmelte er in seine Handfläche hinein. Es war grausam dies zu sehen. Was wohl diese Leute gefühlt haben müssen, denn in jedem Gesicht der Kinder war nur ein größerer Schrecken zu erkennen, der davon Zeugte das sie den Teufel selbst gesehen haben.
Cain sah besorgt zu Riff.
"Was ist los?" fragte er und ging zu ihm, als er das blut auf der erde bemerkte.
er folgte der Spur mit seinem Blick und sah die Leichen der Kinder.
Sofort sprang er einen Schritt zurück, und so fiel ihm auch die Frau auf, die man aufgespießt hatte.
"Hch!" er sah genauer hin und ein weiterer schock überfiel ihn.
Er kannte dieses Mädchen.
"K-Karen?!" gab er leise von sich und konnte nicht fassen, das sie schon mit ihren 18 Jahren das Leben lassen sollte.
Was für ein Mensch hat das blß getan.
Nein. Das war kein Mensch.
Das klann nur ein Dämon getan haben.
Und zwar der Teufel persönlich
Cain sah starr an den Ort, wo der schön, aber leblose Körper seiner ehemaligen Bediensteten hing.
Ihr Kleid wehte sanft im Wind und auch sie selbst schien sich mit zu bewegen.
Den Blick von ihr nehmen?
Unmöglich.
Es war beängstigend, doch irgendwie auch bezaubernd, wie sie dort hing.
Auch von Riff wich nicht der Schrecken, langsam trat er näher zu seinem Herren um diesen Geisten beistand zu geben. Es war einfach nur Grauenvoll. Vorsichtig, auch wenn leicht zitternt, legte er seine Hände auf die schmalen Schultern seines Herrn. "Psst..." gab er von sich. Er wollte mehr sagen, aber der Schock war so tief und so satrk in ihm gefahren das ihn glatt die sprach weg blieb.
Eine kleine schwarze Katze die einen Verband um ihre Pfote turg huschte aus der Gasse, sogleich folgte ihr ein Mann. Es war Jezebel der der kleinen Katze folgte. "Hey, bleib hier." entglitt es von seinen Lippen, wobei ein zartes lächeln diese schmückte.
Cain sah erst zu Katze und dann zu Jezebel.
Sein blick schweifte zwischen den beiden immer hin und her.
Fragend blickte er kurz zu Riff und wendete sich dann zu Jezebel.
"Ähh...Was tust du denn hier?" fragte er den Arzt dann
Der Aschblond haarige schreckte auf als er eine bekannte Stimme vernahm. Es war fast schon schockierend, daher er nun wusste das Cain der Mann war denn er das größte Leid der Welt schenken sollte. Langsam richte er sich wieder normal auf. Immerhin war er der Katze in gebückter Haltung gefolgt, was seinen Rücken auch nicht gerade so gut getan hatte. Auch Riff schaute fragend zu seinen Herrn, er hatte ein ungutes Gefühl was denn jungen Arzt anging. Wohl, gleich ob er ihre Gedanken las, erschien ein mildes zartes und dennoch mehr als zerbrechliches lächeln auf seinen Lippen, die somit leicht schwungvoll ihren Platz auf denn jungem Gesicht des Doktors zierte. Verzeiht, aber meine Cousine wohnt hier. Ich wollte sie gerne mal wieder Besuchen, wobei ich mich wohl etwas in der Richtung geirrt hatte. meinte er dann nur mit einen leicht verlegenden lachen darauf, wobei rasch seine Hand hinter seinen Kopf wanderte, um dort durch sein langes Haar zu streichen und somit letzterndes auch dieses Bild zu perfektionieren. Er wollte seine Unschuld beweisen, was auch mehr als leicht war. Immerhin gab es keine Indizien dafür das er diesen grauenhaften Mord begannen hatte.
Cain nickte nur.
Aber insgeheim fragte er sich, wieso Jezebel Karan nicht sah?
Oder wollte er sie nicht sehen?
Langsam trat der Jezebl dann zu Cain hinüber, wobei er langwam wieder denn Arm senkte und sweine Mimik ernsthafter wurde. "Was ist mit dir los?" so fragte er den goldgrünaügigen der vor ihm war. "Du bist greidebleich. Du wirkst fast so als ob du einen geist gesehen hättest." Bei den letztend Worten huschte ein lachen von Jezebels Lippen erneut. Er wollte scherzhaft wirken lassen, obwohl es purer ernst war. Er wusste von der ermordeten Karen die dort aufgespießt war, dennoch würdige er sie nicht mals eines Blickes, so als ob sich nur Dreck Wert gewesen wäre. Ihn Interessierte es eh nicht wie das wohlbefinden der Menschen war. Daher es auch niemanden Interessierte wie sein eigens war. Nur hassen konnte er, und auch nur dies tat er.
Cain wisch einen Schritt zurück und viel deswegen über eine der Kinderleichen.
Seine Hand verschwand in einer der Wunden, doch bemerkte er dies nicht.
"W-was...?" brachte er kurz herraus und dann herrschte für einen Moment stille.
Langsam kam ihm ein Verdacht.
"Hast du etwa was damit zu tun?"
Der junge Arzt blickte leicht verwundert zu dem Count der nun vor seinen Füßen lag. Dennoch schritt er weiter zu ihm, um diesen seine Hand hin zu halten. Was meint ihr Count Hargreaves? Ich verstehe euch nicht ganz. Während er diese Worte dennoch sprach, erschien unwillkürlich ein kaltes zufriedenes lächeln, was nur ein Teufel besitzen konnte, der sich an seinen Grauenhaften werk vor Zufriedenheit an dieser Grausamkeit wand. Sogleich beugte er sich aber herab, nah an Cain s empfindlichem Ohr. Um dort die Worte: Sind sie nicht liebreizend, so stumm und kalt? Siehst du Cain, erster Mörder der Menschheit? Wir sind alle innerlich gleich, auch der, der seinen Vater Tötete. Währenddessen entnahm er dem Kind sein kleines schwaches schon ermüdest, sowie kaltes Herz aus dem Leibe. Nach dem er diese Worte gesprochen hatte schaute er den jungen Count kalt in die Augen, Wobei er das Herz in seiner Hand hielt, direkt unter der hoch empfindlichen Nase des 17 jährigen Grafen s. Mit dieser den süßlichen verwesten Geruch des Fleisches einamten konnte. Es war eine ekelerregende Mischung aus auf Faulniss und Blut. Das Blut versüßte, die Faulniss machte denn Gestank. Es war fast zum kotzen.
Cains Augen rissen sich Angstvoll auf, als Jezebel die Worte sprach.
Er folgte seiner Hand und sah wie er einem Kind das Herz entriss.
Ein Würgereflex kam in ihm hoch und er hielt sich die Hand vor den Mund.
Angsterfüllt blickte er ihn an
Dennoch blieben unnormal ruhig mit einen hauch des Wahns, seine Augen auf Cain ruhen. Sowie auch dieses Herz verstummte, werde ich dir schwören, mit diesen Blut verschmierten Hände, dir sein zarten
.atemberaubende
schönen Augen
sagte er keuchend wobei er das kleine Herz in seiner Hand zerquetsche, um schließlich seine Hand in der noch vor wenigen Minuten ein vollkommenes herz lag, über die weiße zarte Wange zu streichen, die Cain sein eigen nennen konnte.
aus deinen Augenhöhle zu entnehmen
.und schließlich ein einer Substanz zu lagern, mit sie vor der Zeit für ewig geschützt sind und somit meins bleiben. Ja, Cain, ich verspreche dir auf sie zu achten wie auf meine Eigenen. Er lies eine kurze Zeit verstreichen um Cain einen umso größeren Schock zu bereiten,, wobei er letzten Endes doch weiter sprach: Denn du musst wissen, sie haben es mir angetan. Deine gold grün getünchend Augen. Die mich wie die einer Katze mich anschauen. Um das silbrige zarte Mondlicht dort drinnen für ewig zu fangen. In ihren ewigen Wesel spiel meine Sinne zu verwirren, um mich von denn Weg abzubringen der NUR für mich bestimmt ist. Mit diesen Worten erhob sich der Arzt wieder. Nun endlich lies er seinen Blick zu Karen wandern, wobei immer noch ein zufriedenes lächeln der Verrücktheit seine Lippen zierten. Findest du nicht auch dass sie eine perfekte Galionsfigur abgibt, Cain? fragte er dann einfach mit einen kalten Ton des hassen denn jungen Grafen.
Als Jezebel das Herz zerdrückte landeten ein paar Bluttropfen auf Cains Wangen.
Er zuckte zusammen.
"Du bist verrückt" sprach er leise und öffnete seine Augen um somit direkt in die des Arztes zu sehen.
"Einfach wahnsinnig!" wiederholte er sich und sah zu Karen.
"Du hast eine meiner Dienerinen getötet...Ein unschuldiges Mädchen hast du auf dem Gewissen!"schrei er nun schon fast
Mit einen mal huschte ein kaltes fast schon verrücktes lachen von den Lippen des Doktors. Langsam wandte er sich Cain wieder um, wobei er ihn nur verachtend anschaute. Vergib, aber es tat mir so gut ihre, schreie zu hören. Wie sich wohl deine anhören müssen? erwiderte er nur darauf. Wobei jedoch er innerlich schrie. Er schrie aus angst vor sich selbst, er hasste sich selbst dafür so zu sein. Ein Mörder, ein verrückter. Er war alles, nur nicht normal. Es quälte ihn dies zu wissen. Nur was sollte er tun? Gegen den Cardmaster konnte er sich nicht mehr stellen, es ging nicht. Es war unmöglich, daher er eh wusste dass er diesen mit Haut und Haaren gehörte. Aber wie gerne wünschte er sich endlich frei wie ein Vogel zu sein. Wie sehr beneidete er die anderen dafür.
Cains Finge zuckten.
Wie gerne würde er dem Arzt jetzt eine Scheuern.
Aber er konnte sich nicht bewegen. Aus Angst.
Er konnte keinen Finger rühren, weil er Angst hatte. Angst vor dem was vor ihm stand.
Er Angst vor dem Teufel persönlich.
Wieder fing er an zu zittern
Und dies gefiel dem Arzt. Er wollte zwar nicht dass man ihn für böse hielt, für ein Monster oder gar den Teufel. Aber was sollte er tun? Es war ein Teil seiner Erziehung, ein teil seines Lebens. Langsam ging dann Der Aschblondhaarige zu den Dunkelbrauhaarigen hinüber. Cain, es ist Zwecklos. Du hast eh verloren. Denn du musst endlich verstehen. Ich
.und auch dein Tot geglaubter Vater
wir Lieben dich so sehr, dass wir nicht mehr anders können als dich töten zu wollen. Denn wir wollen das du endlich verstehst, wie sehr wir dich Lieben. Mit diesen Worten wandte er sich endgültig von dem jungen Count ab, um seines Weges zu gehen, und somit letztendlich wieder in den Armen von Delilah zu landen, um deren dunklen Umarmung für ewig umfasst zu werden.
Riff wendete sich nun wieder seinem Herrn zu.
"MAster Cain?...Lasst uns gehen" sagte er mit sanfter Stimme und bekam ein nicken als Antwort.
Gemeinsam traten sie den Heimweg an und als sie ankamen verschwand Cain sofort auf sein Zimmer und ließ sich ins Bett fallen, wo er auch sofort einschlief.
Wälzend von der einen Seite zur anderen lag Cain unruhig im Bett. Schon seit Tagen erschien ein Mädchen mit dunkel-lila Haaren und schwarzen Augen in seinen Träumen.
"Lass die Liebe,Liebe sein und Hass, Hass..." sprach sie und als Cain aufwachte lag neben ihm eine Blüte einer schwarzen Rose.
Und das ging schon jede Nacht so.
3 Wochen lang.
Riff wusste langsam nicht mehr weiter. Er machte sich große Sorgen um seinen Master. Schon seit Wochen wollte er das Haus nicht verlassen, oder jemanden hinein beten. Selbst die Gifte dienten jetzt nur noch als Staubfänger.
Auch er selbst kam nicht mehr an ihn ran, egal was er auch tat, es war erfolglos und blieb es auch.
Der ganze Tagesablauf hatte sich in dem Anwesen geändert.
Cain stand morgens auf und frühstückte. Dann ging er ins Bad um zu duschen.
Den Rest Tages saß er in seinem Zimmer und wartete darauf ,das er endlich einschlief und ihm wieder das Mädchen im Traum erschien.
Genau wie Riff wusste auch Merry nicht mehr weiter.
Sie war am Rand der Verzweiflung und wusste, wenn es nur noch einen Tag so weiter gehen würde, würde sie den Abhang auch hinunter fallen.
Irgendwann ließ Cain sich gar nicht mehr blicken.
Selbst zum Essen km er nicht runter, sondern ließ es sich oben vor die Tür stellen.
Wenn Merry versuchte mit ihm zu reden, konnte sie genauso gut auch mit einer Wand reden.
Die gab wenigstens klügere Antworten.
Cain saß in seinem Zimmer.
Die Kirchturmuhr zeigte an, das es gerade mal ein paar minuten nach Mitternacht war.
Schon wieder hatte er diesen Traum.
Karen war das Mädchen, was ihm diesen Hinweis gab, nur...
Was hatte er zu bedeuten?
Lass die Liebe,Liebe sein und Hass, Hass...
Immer wieder gingen diese Worte durch den Kopf des Count.
Auf einmal ertönte ein schriller, schmerzerfüllter Schrei.
Scheppern der Gläser und ein höhnisches Lachen.
Dann herrschte Stille.
Beängstige Stille.
Cain sah sich im Zimmer um.
Dann wurde es stockfinster.
Und ein greller Blitz schlug in die Erde ein und ließ ein Bild in erscheinen treten, welches das Herz von Cain für kurze Zeit zum still stehen zwang.
Vorsichtig stand Cain von seinem BEtt auf und trat langsam zum Vorhang.
Da es immernoch dunkel war, konnte er nicht erkennen, ob er wirklich gesehen hat, was er geglaubt hat zu sehen.
Mit einem Ruck wurde der weiße Vorhang zur Seite gezogen.
Cain traute seinen Augen nicht mehr.
Vor ihm lag wieder die Blüte einer schwarzen Rose, aber von einem erhangtem Mädchen, war nicht die Spur.
Merry hatte Cain Wochenlang damit genervt, das er endlich mal rausgehen würde.
Irgendwann gab dieser auch nach.
Merry hatte zwar nicht erreicht ihn vor die Tür zu bringen und mit ihm durch die Straßen zu gehen, aber imerhin konnte sie ihn in den Garten bewegen.
Riff stellte den Tee auf den Tisch und gesellte sich zu Cain, der im Gras saß und seiner kleinen Halbschwester beim Schaukeln zu sah.
Auf den Lippen des jungen Count war ein zufriedenes Lächeln zu sehen.
Riff wollte ihn eigentich fragen, was es mit dem Schrei in der letzten Nacht auf sich hatte, ließ aber dann doch sein.
Er wollte nicht, dass diese wundersame Atmosphäre zerstort werden würde.
Die drei verbrachten den halben Tag im Garten.
Am späten Nachmittag gesellte sich Merry zu ihrem Bruder auf die Couch und lehnte ihren Kopf an die Schulter.
Für eine weile Schloss sie ihre blauen Augen und seufzte zufrieden auf.
Cain strich sanft durch ihre blonden Haare und fuhr mit seinem Finger über ihre Wange.
Merry hatte recht.
Er sollte sich ncht so viele Gedanken machen.
Schließlich hatte er schon viele Leichen gesehen und die meisten davon kannte er ja auch.
Ebenso wie Karen hatte er diese auch ins Herz geschlossen.
Cain hatte sich schon immer gefragt, warum gerade die Menschen sterben mussten, die er über alles liebte.
Sein Blick wanderte auf einmal in Riffs Richtung.
Was wenn er der nächste war?
Oder wenn sie dieses mal Merry auf dem Gewissen hatten?
Er konnte nicht anders, als sich vorzustellen, wie sie Riff oder Merry wohl beseitigen würden.
Eine Welle der Übelkeit machte sich in Cain bemerkbar, die er sich aber gekonnt nicht anmerken ließ.
Besorgt blickten ihn die Blauen Augen des kleinen blonden Mädchens an.
"Alles ok?" fragte sie und bekam ein Stummes nicken des Counts.
"Das wird ja immer grauenvoller."
"Da haben sie recht. Ich frage mich, wann er wohl Kinder ermordet."
"Na! Wundern würde mich das aber nicht. Die Opfer sind ja ohnehin schon sehr jung."
"War das jüngste Opfer nicht gerade mal 16 Jahre?"
"Das ist nicht ganz richtig. Vor kurzem gab es einen Fall, da war das Mädchen gerade mal 14 Jahre alt"
"Oh mein Gott! Man könnte meinen Die Schwarze Rose tötet nur Menschen die ein anderer liebt."
"Die Schwarze Rose?" fragte sich Cain leise, als er an den beiden Passanten vorbei ging, nachdem er sie für kurze Zeit belauscht hatte.
Cain war sich sicher, das sie mit ´Die Schwarze Rose` den Mörder meinten, der den Sammeltick mit den Augen hatte.
Ein leichtes seufzen verließ dessen Lippen, als sein Blick zur Turmuhr schweiften.
Merry hatte ihn bis zum späten Abend aus seinem Anwesen verbannt.
Und es war gerade Vormittag.
Der junge Count schlenderte nun zum Zentrum der Stadt.
Als er schöne Musik aus einem wundervollem Haus wahrnahm blieb er stehen.
Er wusste nichts von einem Fest.
Oder hatte er die Einladung nicht gesehen?
Er zwar überall als Count of Poison bekannt, aber wurde noch nie aus einem Ball gelassen.
Neugierig trat er auf ein Fenster zu und sah hindurch.
Angezogen von den wundersamen tanzenden Mädchen blieb er dort wie angewurzelt stehen.
Wie lange er dort stand wusste er nicht.
Nach einiger Zeit spürte er eine kalte, dennoch irgendwie warme Hand auf seiner Schulter.
Langsam drehte er sich um und sah in zwei dunkelblaue Augen, in denen er nicht zu ertrinken versuchte.
"Komm mit." hörte er die Stimme und schon wurde er in das Gebäude gezogen.
In der Luft lag ein Hauch von Leblosigkeit und der Geruch von Gift und Blut wurd erkennbar.
Aber nirgends war etwas derartiges zu sehen.
Tanzenden Päärchen waren im ganzen Saal verstreut.
In ihren Augen lag ein zufriedener stiller See.
Und es wirkte als ob sie über den Boden schwebten.
Zart wehten die Kleider der Frauen zum Rhytmus der Musik.
Cain war gefesselt von diesem Anblick.
Konnte sich nur schwer davon lösen.
"Wunderschön, nicht wahr?" kam es auf einmal von der Seite.
Cain drehte ruckartig den Kopf zur Seite.
Konnte es kaum glauben, aber sie stand da.
Ihre lilafarbenen Haar wundervoll nach hinten gebunden.
Das Beigefarbenen lange Klaeid betonte zart ihre Kurven und war hinten mit einer Scharpe zusammen gebunden.
Die dunkelbraunen, fast schwarzen Augen sahen ihn freundlich an.
Karen stand in ihrer kompletten Schönheit vor ihm.
"Ich bitte dich. Erlaube mir diesen Walzer mit dir zu tanzen." sagte sie zart und nahm die weiche Hand des jungen Counts.
Cain nickte und führte sie in die Mitte des Raumes.
Wie ein zarter Wind führte er sie zur Musik.
"Warum bist du hier? Und wer sind die anderen?" fragte Cain.
Er musste es einfach wissen.
Es dauerte etwas, bis die Antwort kam.
"Ich wollte dich ein letztes mal sehen." meinte Karen und fuhr sogleich auch fort.
"Und die anderen sind alles Opfer der Schwarzen Rose."
Wieder ein paar Sekunden Pause.
Dann die nächste Frage.
"Und was tuen sie hier?"
"Sie tanzen ihren letzten Walzer. So wie jede Nacht."
Cain wusste nicht so recht, was das alles zu bedeuten hatte.
Jeder einzelne hier in diesem Raum war ein Opfer der Schwarzen Rose.
Sie alle wurde auf brutalste Art und Weise getötet und am Ende verloren sie ihre Augen.
Ob sie vor, oder nach dem Mord diese entnommen bekamen, konnte keiner beantworten, aber für Cain war die ein wichtiger Hinweis.
Warum?
Das wusste er leider auch nicht.
Am Ende des Tanzes geleitete Cain seine Patnerin wieder von der Tanzfläche.
Fragend blickte er diese an.
"Karen?...Warum könnt ihr denn nicht einfach ins Jenseits." fragte er das Mädchen.
Unwillkürlich musste die angesprochene seufzen.
"Wenn das so einfach wäre, Cain..." sprach sie leise.
"...wenn das so einfach wäre"
Cain verstand nicht Recht, was daran nicht einfach sein soll.
Okey, er war ja noch nie tot, aber dennoch konnte es bestimmt nicht so scher sein.
Oder doch?
Sanft legte Karen ihre Hände auf Cains Schultern und riss ihn somit aus seinen Gedanken.
"Es gibt nur einen der uns helfen kann...Und das bist du!" sagte sie bestimmt.
Cain schnaubte.
"Und wie stellst du dir das vor?" fragte er skeptisch, bekam aber sogleich eine Antwort.
"Spring über deinen Schatten und gesteh dir deine Gefühle ein"
Noch bevor Cain Fragen stellen konnte schienen die ersten Sonnenstrahlen in den Saal.
Nach und nach lösten sich die Wesen auf und verschwanden.
Das mystische vom Raum verschwand ebenfalls und zurück blieb eine verstaubte Kneipe.
//Spring über deinen Schatten...//
"Was hat se damit gemeint?"
Cains Schritte führten zum Ausgang.
Dort fand er einen Brief, der an ihn gerichtet war.
>Du hörst Stimmen,
Schritte,
leises Lachen.
Siehst Blut,
Lucifer
und Dämonen.
Doch niemand ist hier.
Du bist ganz allein.
Ich bin dein Engel und dein Tod.
Dein Alpha und dein Omega.
Wo du stehst, da steh auch ich
Wohin du auch gehst.
Am Ziel, da warte ich auf dich
Für immer bist du gefangen.
Gefangen in der Dunkelheit.
In MEINER Dunkelheit.