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TV-Filme

Re: TV-Filme

Hab gestern/heute um nachtschlafende Zeit auf Pro7 einen sehr interessanten Film gesehen. Nennt sich "Kismet", ein deutscher Film von 1998.
Im Groben geht es um Folgendes:
In einer langen Nacht in Köln kreuzen sich die Wege von vier Charakteren: Der Jurastudent Jan, der sich gerade von seiner Freundin getrennt hat, stolpert über die Leiche einer jungen Frau, offensichtlich gewaltsam zu Tode gekommen, daneben der junge Türke Toni, ein Messer in der Hand. Gegen alle Regeln der Kunst zeigt Jan ihn nicht an, sondern will ihm Zeit geben, für die Tote eine Erklärung zu finden. Währenddessen ist Jans (Ex-)Freundin Christine, die ihm bei einer Prostituierten vermutet, im Rotlichtmilieu auf der Suche nach ihm; dort trifft sie auf Jans Professor Richter Krauss (von dem sie allerdings nicht weiß, dass er Jans Professor ist), der sie tröstet und dann zu überreden versucht, für Geld mit ihm zu schlafen. Derweil entwickelt sich zwischen Jan und Toni, beide ja "eigentlich hetero" eine überaus pikante Beziehung...

Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, auch wenn er nichts für allzu schwache Nerven ist und meiner Meinung das (wenn auch etwas abgeschmackte) Attribut "führt in die Abgründe der menschlichen Seele" verdient. Die Schauspieler sind klasse, sehr "normal" und nicht allzu hübsch, und auch das Make-Up hat mich extrem beeindruckt, weil die Personen nicht, wie man es heute gewohnt ist, immer diese samtige matt schimmernde Hollywood-Haut haben, sondern eigentlich über den gesamten Film immer einen Schweißfilm tragen, was die schwüle und bedrückende Athmosphäre perfekt unterstreicht.
Und ja, das Yaoi-Herz kann oft höher schlagen und auch lachen (Originalzitat: "Ich bin Türke und ich fick meinen Anwalt!"), aber der Film kann einen auch richtig fertig machen. Sehr empfehlenswert.

Jan und Toni:



Zu schön um nicht zu träumen.
Zu grausam um nicht zu wachen.

Re: TV-Filme

Heute (16.02.07) bringt arte ein Themenabend über das Coming-out des Kinos.
Das ganze beginnt um 22:10 Uhr mit einer Doku, "Schau mir in die AUgen,Kleiner", wo es um eine Atrt Übersicht des schwul-lesbischen Kinos geht.
Und danach, um 23:45 Uhr, kommt ein Film "Gods and Monsters", der sich um einen schwulen Filmregisseur dreht.

Vielleicht ist das ganze ganz interessant, hier gibts noch ein paar (viele *puh*)Infos von der arte-Seite:


Freitag, 16. Februar 2007 ab 22.10 Uhr
Das Coming-out des Kinos

Schräg, schrill und schwul - Wenn am 16. Februar in Berlin die Teddys verliehen werden, widmet ARTE dem queer cinema einen Themenabend mit der internationalen Koproduktion "Schau mir in die Augen, Kleiner" und dem Spielfilm "Gods and Monsters". Die Höhepunkte der stets spektakulären, unkonventionellen und provokativen Teddy-Gala zeigt ARTE am letzten Tag der Berlinale, am 18. Februar.

Berlinale 2007: Das bedeutet Kinozeit auf ARTE und Hochzeit für Bären, aber auch für die Teddy Awards. Denn die Berliner Filmfestspiele sind das weltweit einzige A-Festival, das dem queer cinema, dem schul-lesbischen Film, einen eigenen Preis widmet. Vor 20 Jahren wurde der Teddy ins Leben gerufen mit dem Ziel, dem Schattendasein des schwul-lesbischen Films ein Ende zu bereiten und ihn über die Homo-Szene einem breiteren Publikum und auch den Medien zugänglich zu machen. Damit ist die Berlinale ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung dieses Kinos und des neuen Selbstbewusstseins von homosexuellen Filmemachern und Schauspielern. Filmemacher wie Gus van Sant, Francois Ozon und Pedro Almodóvar erlebten auf diesem Forum ihren Karrierestart.
Wenn am 16. Februar in Berlin die Teddys verliehen werden, widmet Arte dem queer cinema einen Themenabend mit der internationalen Koproduktion "Schau mir in die Augen, Kleiner", die über 30 Jahre schwul-lesbischen Kinogeschichte erzählt, vom Coming-out in den 70gern bis zur Gegenwart. Außerdem auf dem Programm steht der Oskar-preisgekrönte Spielfilm "Gods and Monsters" mit Sir Ian McKellen in der Hauptrolle, der 2006 in Berlin mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet wurde. Die Höhepunkte der stets spektakulären, unkonventionellen und provokativen Teddy-Gala zeigt ARTE am letzten Tag der Berlinale, am 18. Februar.

Schau mir in die Augen, Kleiner
Dokumentarfilm, Deutschland / Frankreich / Niederlande 2007, Erstausstrahlung
Regie: André Schäfe

"Schau mir in die Augen, Kleiner" erzählt von der Geschichte und der Rolle des schwul-lesbischen Films, der vor noch nicht allzu langer Zeit beim großen Publikum nur wenig oder gar keine Beachtung fand. Die Dokumentation berichtet vom Coming-out dieses Genres anhand zahlreicher Beispiele homosexuellen Kinos aus der ganzen Welt von Anfang der 70er Jahre bis heute.

Ikone des amerikanischen Trash-Kinos - Regisseur John Waters (c) Florianfilm; ARTEDass eine große Anzahl von Filmen zum Thema Homosexualität in den 80er Jahren entstand, die das Aufkommen der Immunschwächekrankheit Aids thematisierten, ist womöglich bezeichnend. Schwulen und Lesben ein glückliches und selbst bestimmtes Leben auf den Leib zu dichten, erschien vielen Filmemachern lange Zeit als unmöglich, ganz zu schweigen von einem Happy End. Das Leben eines Homosexuellen im Film konnte nur leer, einsam, jämmerlich und tödlich sein - und das zum Teil bis heute. Und dennoch gibt es sie, die Filme, die der Generation der Anfang 20-Jährigen zu einem erträglicheren Coming-out verhelfen: schwule Filme, die an einfachere Zeiten glauben lassen. Um zu dieser Stellung zu kommen, hat der schwul-lesbische Film gesellschaftliche Barrieren durchbrochen, sich immer wieder behaupten - und auch beim großen Publikum sein Coming-out erleben müssen. Davon - und von einer Vielzahl wichtiger Filme der letzten Jahrzehnte, handelt dieser Film.

Mit "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" erregt Rosa von Praunheim 1970 Aufsehen. (c) Florianfilm; ARTE"Schau mir in die Augen, Kleiner" zeigt Ausschnitte aus über 30 Spielfilmen - von Rosa von Praunheims (Bild rechts) "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" aus dem Jahr 1970 bis zum Kassenschlager des Jahres 2006: Ang Lee's "Brokeback Mountain".
Dazwischen liegen Kinohighlights aus fast 40 Jahren - Filme wie "Die Konsequenz", "Beautiful Thing", "Mein wunderbarer Waschsalon", "Coming Out", "Orlando" oder "Meeresfrüchte", kommentiert und eingeordnet durch eine Menge mitunter sehr persönlicher Gespräche, die der homosexuelle Autor und Regisseur André Schäfer in Europa, Asien und Amerika für diesen Dokumentarfilm geführt hat.
Zu Wort kommen Regisseure wie die Amerikaner Gus van Sant ("My Own Privat Idaho"), Alex Sichel ("All over me") oder John Waters ("Pink Flamingos"; Bild 1 oben), die lesbische deutsche Regisseurin Angelina Maccarone ("Fremde Haut"), der Brite Stephen Frears ("Mein wunderbarer Waschsalon"), die Deutschen Rosa von Praunheim ("Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt") und Wieland Speck ("Westler"), die Franzosen Jacques Martineau und Olivier Ducastel, die beruflich und privat ein Paar sind ("Meeresfrüchte"), der Inder Onir ("My Brother Nikhil") und viele andere homo- und heterosexuelle Filmemacher, die von ihren ganz privaten Eindrücke über das schwul-lesbische Kino erzählen. Aber auch Schauspieler wie Jeroen Krabbé ("Der vierte Mann"), Ingrid Caven ("Satansbraten"), Tilda Swinton ("Orlando" und "Edward II") oder Jean-Marc Barr ("Meeresfrüchte") erzählen von ihren Erfahrungen auf der anderen Seite der traditionellen Geschlechterrolle.

Freitag, 16. Februar 2007 um 23.45 Uhr
Gods and Monsters
Spielfilm, USA / Großbritannien 1998, Erstausstrahlung
Regie: Bill Condon
Brendan Fraser (Clayton Boone), Ian McKellen (James Whale), Lynn Redgrave (Hanna)

Nach einem Schlaganfall wird James Whale, der Regisseur des Films "Frankenstein" (1931), von quälenden Erinnerungen geplagt, die auf Erlebnissen im Ersten Weltkrieg zurückgehen. Zugleich sieht sich der alte Mann zu einem jungen Gärtner hingezogen, in dem er den im Krieg auf tragische Weise verlorenen Geliebten wieder zu erkennen glaubt.

Mit Monstern und abstrusen Horrorgeschichten feierte der britische Regisseur James Whale Riesenerfolge. Seine beiden Frankenstein-Filme aus den 30er Jahren haben längst Kultstatus. Aus dem Showbiz und dem Trubel Hollywoods hat er sich jedoch längst zurück gezogen. Whale ist schwerkrank und wird von peinigenden Erinnerungsfetzen heimgesucht, die aus seiner Kindheit und den Erlebnissen im Ersten Weltkrieg herrühren. Als der junge Ex-Marine Clayton Boone als Gärtner bei ihm anfängt, fühlt sich der alte Mann zu ihm hingezogen, weil dieser ihn an seinen im Krieg verlorenen Geliebten erinnert. Während sich zwischen den beiden eine von Ambivalenz und gegenseitiger Anziehung geprägte Verbindung entwickelt, hat Whale nur noch eines im Sinn: An seine letzte Inszenierung - seinen Tod - soll sich die Welt erinnern. Und Whale hat das Drehbuch genau vor Augen: Der junge Gärtner soll den Part des brutalen und unberechenbaren Monsters übernehmen. Doch Boone schießt quer...

Regisseur und Autor Bill Condon erhielt1998 für sein Drehbuch für einen Oscar; die Schauspieler Lynn Redgrave und Iann McKellen waren für den Oscar nominiert. Schließlich wurde Lynn Redgrave für ihre schauspielerische Leistung mit einem Golden Globe bedacht.
"Eindringlich knüpft der Film ein stimmiges Netz von Beziehungen zwischen dem Leben des homosexuellen Regisseurs und den Frankenstein-Filmen, die ihn berühmt machten. Wie die künstlich geschaffene Kreatur wird auch er zum leidenden Außenseiter in einer intoleranten Gesellschaft. Eine vielschichtige Charakterstudie, feinsinnig und beziehungsreich inszeniert, in der Hauptrolle herausragend gespielt."


~~~Das Leben fliesst...ich bin gespannt wohin!~~~

spielwelt10.monstersgame.net/?ac=vid&vid=8019347
Auch bitte bei mir einmal klicken!! ^-^

Re: TV-Filme

Also, das gehört hier nicht wirklich hin, denn diese Szene kam in einer Werbung vor, aber ich erzähl es trotzdem^^

Ich habe mir vor einiger Zeit eine Werbung von Dolce & Gabbana angesehen. Die ersten Szenen zeigten eine Frau, die sich in Eile noch mal hübsch macht und nach draußen eilt, in der nächsten Szene einen Mann, auch in Eile. Beide laufen eine Straße entlang heben denn Blick und .... man könnte meinen, tja, fallen sie sich in die Arme, aber als die nächste Szene kam, hats mich einfach umgehauen. Man sah zwei verschiedene Paare: die Frau aus der ersten Szene umarmte eine andere, der Mann (etwas weiter im Hintergrund) beugte sich zu einem anderen vor, es sah aus wie ein echter Kuss!

Es gibt zwei Versionen einer Endszene:

Die erste zeigt die beiden Frauen im Close-Up, wie sie sich halten.

Die Zweite zeigte beide Männer, nachdem sich der andere nach dem Kuss von ihm entfernt hatte.

Diese Szenen waren eindeutig! Das hätte ich nie erwartet, aber ich liebe diese geniale Werbung.

http://www.youtube.com/watch?v=nIb2_gREzSI

http://www.youtube.com/watch?v=IcU4BrII6ig

Noch eine andere schöne Werbung^^

http://www.youtube.com/watch?v=VH31KpiVJkM

Re: TV-Filme

Coole Sache! danke fürs finden! Lustig ist ja auch, dass da am ANfang auch schon jeweils ein schwulen- und lesbenpaar auftaucht, einmal wo er aus dem Auto schaut und einmal wo sie am Bahnhof steht, aber die endszenen wirken irgendwie total gestellt, aber ich hab das Gefühl es ist Absicht, weiß aber nicht genau, warum das so sein sollte.

Re: TV-Filme

Ich glaube, der Grund warum die Szene so gestellt wirkt ist, dass D&G in erster Linie das Produkt bewirbt, was also natürlich im Vordergrund stehen muss, und die Models führen dieses Produkt vor, dürfen keinesfalls davon ablenken und sich wie Models auf den Laufstegen verhalten, wenn sie Mode vorführen. Ich finde genau das macht die Ästhetik dieser Werbung aus- was auch das Ziel eines solchen Modeunternehmens ist.^^ Schon allein die Tatsache, dass man gleich zwei homosexuelle Paare in einer Werbung sieht - was wirklich nicht oft vorkommt- ist bemerkens- und bewundernswert. Und auch dass eine solch edle und angesagte Marke wie Dolce & Gabbana ihre Produkte so vorführen könnte für mehr Toleranz sorgen.

Re: TV-Filme

okay, ich glaub jetzt einfach mal nicht, dass das ein aufruf für mehr toleranz is....da steckt einfach werbepsychologie dahinter: was sieht gut aus? wie können wir unsere produkte am besten präsentieren....

ich glaub, da is egal, dass es zwei homopaare sind, da gehts eher um den effekt von zwei objekten die gleich aussehn.....

Re: TV-Filme

Ja, aber warum dann ausgerechnet Homopaare? Die hätten auch ganz einfach sagen können, treffen 4 Freunde aufeinander von denen jeweils 2 Heteropaare sind. Oder ganz einfach: die hätten den Mann und die Frau einfach zusammenkommen lassen, da wäre dieser Effekt mit den zwei gleich ausehenden Dingen total überflüssig gewesen. Und warum denn bitte hätten die einen solchen Effekt gewollt? Schwule werden ja nun mal nicht als die tollsten Leute der Welt angesehen, dann wäre eine solche Werbung eher schädigend für ihr Unternehmen. Ich muss auch anmerken, dass Dolce und Gabbana offen schwul sind, denn ich glaube, dass das auch eine Rolle spielt. Warum sie eine solche Werbung gemacht haben weiß ich nicht. Ich habe auch nicht gesagt, dass sie bewusst zur Toleranz aufrufen wollen, sondern, dass Dolce & Gabbana eine beliebte Modemarke ist, und diese Werbung somit viele Menschen erreichen könnte . Vielleicht haben sie es bewusst gemacht. Auf jeden Fall finde ich so etwas mutig, denn wie gesagt, ich habe noch nie eine Werbung gesehen in der ein Homopaar auftaucht (schon gar nicht in einer Modewerbung in der man sonst nur heterosexuelle Paare sieht).^^

Re: TV-Filme

Habe mir vor kurzem den Film
Another Gay Movie geholt
und ich find ihn klasse
auch wenn manche Sznen ein wenig
na ja sind


Re: TV-Filme

*vor dem Bilschirm kleb*
@yuzuriha: Woher hast du dein geiles Ava? Ich hatte Heise in Verdacht, aber bei ihr finde ich das Bild nicht.


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Re: TV-Filme

ich hab es von heise ^^

hier bitte




Re: TV-Filme

na es geeeeht do XDDDD DAS hab ich gewollt yuzu XP war ja klar das so n derbe heiiiiißer geiler bishi nur von heise kommn kann XDD *gleich ma zu dA geh un in gallery danach such*


Re: TV-Filme

Yay, dankeschön. Also ich hab gesucht gehabt, aber nicht gefunden. ^^; Dafür gleich auf ein paar Bilder von feimo gestoßen, die ich noch nicht kannte.


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