Katja meinte, auch sie wüßte zu was Simon alles fähig wäre, da sie ja Alexa gesehen hatte. "Er ist wirklich unberechenbar!" Sie wollte mir wohl den Kopf waschen und meinte, ich sollte Oliver nicht die Schuld geben. "Aber genauso war es. Nur weil er mich zufällig gesehen hat, wie ich mich gestreckt hatte, mußte er mich natürlich erpressen. Dieser miese Kerl hätte mich fast sogar umgebracht. Denn, um ihn bloßzustellen, habe ich mir kurz vor unserem Treffen wirklich eine Spritze geben lassen, wo icho gelähmt war. Und dieser kleine Pisser wollte Charlie ja zeigen, daß ich allen nur etwas vorgemacht habe und schubste mich tatsächlich vor einen LKW!", sagte ich aufgebracht. "Ich kan Dir sagen, ich hatte noch nie so eine Angst gehabt wie in dem Moment." Sie maßregelte mich und meinte, es hieße Homosexueller. Über sowas wollte ich nicht diskutieren. "Mag sein!", meinte ich daher nur knapp. "Dann hattest Du eben Glück, daß Du es geschafft hast. Ich mußte solche Mittel einsetzen!" Natürlich verstand sie mich total falsch. "Nein, das mit der in Erinnerung behalten, habe ich nicht so gemeint. Ich meinte, vielleicht möchte ich ja doch gelegentlichen Kontakt und will nicht nur eine Erinnerung für Dich sein!" Oh man, ich wagte mich da ziemlich weit aus dem Fenster, aber das hatte sie nunmal total falsch verstanden. Sie machte mir aber nochmal klar, daß das Eislaufen unsere letzte Begegnung war. "Ja natürlich!", tat ich verständnisvoll. Aber ich wußte, daß das sicher so nicht stimmte. Katja meinte, gerade ich sollte wissen, wie gefährlich Prager wäre und sollte das nicht so auf die leichte Schulter nehmen. "Das tu ich ganz sicher nicht!" Als sie aber dann von meinem Grab redete, mußte ich doch schlucken. "Ich unterschätze ihn schon nicht. Und überschätzen werde ich mich schonmal gar nicht. Kann es sein, daß Du Dir doch mehr Sorgen um mich machst, als Du zugeben willst?", lächelte ich sie an. Doch sie ließ keine Vertrautheiten mehr zu und meinte noch, an ihr würde ich mir die Zähne ausbeißen. Na, das werden wir noch sehen! "Sind es nicht immer die kleine Herausforderungen im Leben, an denen man wächst?", grintse ich. Dann ging Katja und ich kehrte zu Alexa zurück. Allerdings schlief sie immer noch und ich ging in die Küche und kochte ihr einen Tee.
Lukas Roloff
Re: Der Ring des Bösen
Lukas, Lukas, Lukas, hättest du die Lähmung nicht vorgetäuscht, wäre das alles nicht so weit gekommen. Also bist du im Grunde selber Schuld an allem. Aber ich bin froh das es dich noch gibt, wer sonst sollte uns sonst bei Prager helfen? grinste Katja, sie wusste das die Antwort auch zweideutig zu verstehen war. Glück? Das hatte nichts mit Glück zu tun. Das hatte was mit Harten Training und Disziplin zu tun. Lukas erklärte dann wie er es mit den Erinnerung gemeint hat. Katja musste schlucken. Wenn Gelegentlicher Kontakt ein mal im Jahr heißt, wird sich das einrichten lassen, gab Katja kühl zurück. Sie musste sich unter Kontrolle halten. Es liegt in meiner Natur, sich um Leute zu sorgen, gab Katja zu, dass sie sich Sorgte. An dieser Herausforderung wirst du scheitern, selbst wenn ich dich irgendwie Nett finden würde oder vielleicht auch mehr, waren es Katjas letzten Worte, bevor sie die Wohnung verließ.
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Simon Prager
Florian schien zu verstehen, warum Prager ihm das Essen weg nahm und meinte, dass er sich auch erst bewähren müsste. Ja das musst du. Sehr gut erkannt. Florian hatte das Bier tatsächlich kalt gestellt und brachte Prager jetzt eins. Na immer hin hast du mitgedacht, da will ich mal nicht so sein, sollst mir ja nicht verhungern, Prager stand auf und holte die Restlichen Rüherei und stellte sie Florian hin. Du magst sie ja so gerne. Dann goss Prager Florian ein Glas Wasser ein und schüttete das Serum darein.
Re: Der Ring des Bösen
Da ich Prager das Bier wenigstens kaltgestellt hatte, wollte er mir doch etwas zu essen geben. Allerdings wieder Rührei und es waren auch nur die Reste. Mochte ich wirklich so gerne Rührei? Ich wußte es gar nicht mehr. "Esse ich das wirklich so gerne?", fragte ich ihn. Da ich langsam ziemlichen Hunger hatte, begann ich dann aber, zu essen. "Danke!" Er gab mir sogar ein Glas Wasser. Irgendwas tat er da rein. Aber war sich richtig, daher fragte ich auch nicht nach. Ich trank jetzt einen großen Schluck . Es schmeckte etwas bitter, aber wenigstens hatte ich was zu trinken. "Wie schmeckt es Ihnen denn?", wollte ich wissen. Aber es schien ihm zu schmecken, sonst wäre er nicht so großzügig gewesen.
Florian Wild
Re: Der Ring des Bösen
Bei Katjas nächsten Worten errötete ich leicht. Sie meinte, ich wäre es zwar selbst schuld, daß alles so weit gekommen wäre, aber sie war froh, daß es mich noch gibt. "Ja klar, sonst hättet Ihr keinen Trumpf mehr in der Hand!", versuchte ich cool zu klingen, aber es steckte Ehrlichkeit in ihren Worten. Vielleicht war es auch tiefgründiger gemeint. "Aber sicher hättet Ihr dann sonst noch jemand anderen gefunden!", versuchte ich es gleichgültig zu sagen und wollte ihre Reaktion damit testen und wie der wahre Sinn sein sollte. Katja meinte, es wäre kein Glück gewesen, daß sie das alles erreicht hätte, sondern hätte mit hartem Training und Disziplin zu tun. "Aber ich bin kein Sportler!" [i]Daß ich mich auch immer in solche Frauen verlieben muß, die sportlich begabt waren. "Du und Cécile habt Einiges gemeinsam. Sie war Reiterin und Du Eiskunstläuferin." Katja hielt mich ziemlich auf Distanz und meinte knallhart, daß gelegentlicher Kontakt nur einmal im Jahr heißen würde. "Ja sicher!", tat ich wieder verständnisvoll, dachte aber anders. "Unsere Wege werden sich dann schnell wieder trennen!" Natürlich tat sie so, als würde es in der Natur der Sache liegen, daß sie sich um Leute sorgte. "Verzeih mir, daß ich das so falsch ausgelegt habe!" Aber innerlich wußte ich, daß sie auch anders dachte. Sie hatte sich in mich verguckt, das konnte man schließlich merken. Auch machte Katja mir klar, daß ich an dieser Herausforderung scheitern würde, meinte aber auch, selbst wenn sie mich nett finden würde, oder mehr. Aha, da hatte sie es ja zugegeben. Ich lächelte sie an. "Oder mehr?", tat ich irritiert und war auf ihre Reaktion gespannt.
Lukas Roloff
Re: Der Ring des Bösen
Wird der etwa rot? Oh man, dass wollte ich nicht. Sicher hätten wir einen anderen gefunden, aber ich glaube, es ist ganz gut, dass es so gekommen ist. Du kennst Prager und kannst dein Wissen über ihn gebrauchen. Du siehst, es hat alles seinen Sinn. Wobei es auf Alexas Mist gewachsen ist, dich zu Kontaktieren, hätte ich mir keine Sorgen um sie gemacht, wäre ich nicht hier. Es kann doch jeder was mit Disziplin erreichen, dass muss doch nichts mit dem Sport zu tun haben. Vergleicht der mich gerade mit Cécile? Moment, in der war er doch verliebt. Oh nein, der soll sich nicht in mich verlieben, der soll aufhören damit. Vergleichst du mich gerade mit deiner Cécile? Das ist nicht gut. Du hast es nicht falsch ausgelegt, ich mach mir ja Sorgen um dich, wollte Katja nicht, dass Lukas dachte, dass er ihr so egal war. Lukas wollte wissen, wie Katja das mit dem 'oder mehr' gemeint hatte. Das Spielt keine Rolle, weil es nicht so ist, wich Katja aus.
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Simon Prager
Florian fing an die Rühereier zu essen und fragte, ob er die wirklich so gerne aß. Nein, du hasst sie. Du liebst sie. Wir haben uns schon die Zähne daran aus gebissen, damit du mal was anderes isst, log Prager ohne rot zu werden. Die nächste Genugtuung bekam Prager als Florian das Wasser mit dem Serum trank. Aber es beunruhigte ihn auch etwas, noch nie mussten sie einem Mitglied zwei mal das Serum geben, Florian schien einen starken Willen zu haben. Florian wollte wissen, wie es schmeckte. Man kann es essen, aber so schlecht hat es nich nie geschmeckt, log Prager weiter. Dafür das der Junge keine Ahnung vom kochen hatte, war es wirklich lecker geworden.
Re: Der Ring des Bösen
Prager meinte, ich würde Rühreier lieben. "So schlimm? Dann muß ich Ihnen ja richtig dankbar sein, daß ich sie überhaupt bekomme. Dann ist es ja eine richtige Ehre für mich!", meinte ich zu ihm und aß brav weiter. Das Wasser hatte ziemlich bitter geschmeckt, aber ich wußte nicht wieso. "Stimmt mit dem Wasser was nicht?", fragte ich, trank es aber trotzdem. Als ich ihn fragte, wie es ihm schmecken würde, meinte er, daß es noch nie so schlecht geschmeckt hatte. "Aber ich habe mir doch echt Mühe gegeben. Das tut mir leid. Soll ich es nochmal machen?" Mir war das so peinlich, daß er nicht zufrieden war. Und ich spürte langsam wieder, wie mein Wille schwand und mir alles gleichgültiger wurde.
Florian Wild
Re: Der Ring des Bösen
Hier spielt Katja Simon Prager
Da siehst du mal, wie gut ich es mit dir meine, grinste Prager. Und der Bedankt sich auch noch dafür. Das wird an der Sorte des Wassers liegen, wenn es etwas bitter schmeckt, zuckte Prager mit den Schultern. Bis du verrückt? Wenn du heute noch mal kochst, dann verhunger ich. Außerdem habe ich doch gesagt, dass es nicht so schlimm schmeckt, gab Prager Florian einen klapps an den Hinterkopf.
Re: Der Ring des Bösen
"Ja ich weiß ja, daß es auch eine Ehre für mich ist, alleine mit Ihnen hier sein zu dürfen. Ohne die anderen!" Prager meinte, es würde wohl an der Wassersorte liegen. "Wenn Sie das sagen!" Ich wurde wieder ziemlich willenlos. Nochmal sollte ich allerdings nicht kochen, sonst würde er noch verhungern. "Gut, dann laß ich das." Dann behauptete er, daß es doch gar nicht so schlimm schmecken würde und gab mir einen Klapps an den Hinterkopf. "Dann bin ich beruhigt." Obwohl er vorhin was Anderes gesagt hatte, aber daran erinnerte ich mich nicht mehr.
Florian Wild
Katja meinte, sie hätten sicher einen anderen gefunden. "Aber sicher keinen, der soviel über Simon weiß wie ich." Aber sie gab auch zu, daß es gut war, daß es so gekommen war. Natürlich schob Katja es auf Alexa. "Ja sicher." Ohne Alexa hätten wir uns niemals kennengelernt. "Ja, es kommt aber drauf an, was man erreichen will." Als ich sie mit Cécile verglich, war sie ziemlich erschrocken und meinte, das wäre nicht gut. "Wieso ist das nicht gut? Sie ist eine genauso bemerkenswerte junge Frau wie Du!" Katja war ja richtig verlegen und das amüsierte mich etwas. Denn sie versuchte, krampfhaft hart zu bleiben. "Ich habe nur gesagt, daß Ihr beide mit Leidenschaft bei Eurem Sport seid!" Dann gab sie es aber zu, daß sie sich Sorgen um mich machte. "Siehst Du, Du mußt mir nichts vorspielen. Ich merke doch, daß Deine Sorgen echt sind.", lächelte ich sie an. "Und bei Simon sind sie auch mehr als gerechtfertigt. Aber pass DU bitte auch sehr gut auf Dich auf!" Denn auch ich sorgte mich. Es tat doch gut, zu wissen, daß ich ihr nicht völlig gleichgültig war. Also war von ihrer Seite her doch mehr, als sie zugeben wollte. Als ich mich dumm stellte und fragte, wie sie das mit dem "oder mehr" gemeint hatte, wiegelte sie sofort wieder ab und entgegnete, daß es keine Rolle spielen würde, da es eh nicht so war. "Darum hatte ich mich schon gewundert!", spielte ich mit ihr.