Ein wenig fasziniert blickte sie ihn nun an, war irgendwie in einen Bann gezogen."Du mich auch", flüsterte sie.Doch dann schüttelte sie den Kopf und merkte, was hier gerade passierte."Ich meine: Schön für dich!", versuchte sie pampig rüber zu bringen.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.//
- Jean Paul
Hatte er jetzt richtig gehört? Hatte sie tatsächlich 'Du mich auch' gesagt?
So ganz konnte er es nicht glauben, doch spätestens, als sie noch etwas Pampiges zurückgab, stand es fest.
Ein siegessicheres Lächeln schlich dann auf seine Lippen.
"Oh ja, sehr schön für mich.", meinte er dann und zwinkerte ihr zu.
Irgendwas gab es wirklich, was ihn beeindruckte.
Als Paloma das siegessichere Lächeln auf Luis' Lippen sah, schlug sie ihn mit der Tasche."Grins doch nicht so!", zischte sie.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.//
- Jean Paul
Luis wich dann etwas zurück. "Hey, das macht man aber nicht.", meinte er nun.
Der junge Mann musste sich grade ein Lachen verkneifen. Dann würde sie wohl noch wütender werden.
"Tut mir leid, dass das, was du gemurmelt hast, ganz schön an deinem Ego kratzt, aber ich höre das gerne."
Ehrlich und gnadenlos wie immer und dafür gab es nur ein Name! Luis.
"Aber ich will ja nicht, dass du dich noch schämst, also lass uns über etwas anderes reden."
"Schämen?" Paloma lief weiter."Ich schäme mich doch nicht!" Unter keinen Umständen konnte sie Luis gewinnen lassen.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.//
- Jean Paul
"Natürlich tust du das. Als hättest du das grade gerne zugegeben.", meinte er nun.
Luis hob eine Augenbraue und stupste sie kurz in die Seite.
"Ich habe zwar keine Ahnung, was das zwischen uns ist, aber es ist irgendwie...schön.", fügte er noch hinzu.
Er hatte keine Probleme, seine 'Gefühle' in diesem Fall offen zuzugeben.
"Ich hab nichts zugegeben!", beharrte Paloma auf ihre Meinung.Paloma blieb stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah Luis einfach nur an."Da ist aber ... NICHTS!", sagte sie nur. "Rein gar nichts."
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.//
- Jean Paul
Als sie stehen blieb, blieb der junge Lockenkopf ebenfalls stehen.
"Vielleicht ist ja das grade interessant, ich habe keine Ahnung.", meinte er nun.
Luis stieß einen leichten Seufzer aus.
"Willst du gehen?", fragte er nach, immerhin wollte er sie auch nicht herumquälen.
Dass Luis sie fragte, ob sie gehen wolle, machte die Sache irgendwie nicht besser."Hast du eigentlich keinen eigenen Kopf?", fragte sie. "Immer heißt es willst du, du , du? Du bist doch schon ein großer Junge!"Sie war solte zuvorkommenden Menschen einfach nicht gewohnt.
//Wer seine Augen nicht braucht, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen.//
- Jean Paul
Luis verdrehte die Augen. "Oh ja, ich weiß, dass ich ein großer Junge bin, meine Liebe.", stellte er klar.
"Allerdings kann ich dich nicht zwingen, dass du Zeit mit mir verbringst oder?", fragte er nach.
Was war bitte mit ihr los? Warum war sie nur so stur?
"Aber okay, wenn du willst, dass es um mich geht...dann sollte ich vielleicht gehen."