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Harze

Harze

Ich habe hier mal die Informationen über verschiedene Harze aus meinem Lieblingsshop zusammengetragen. Die Liste ist noch nicht vollständig, das wird aber bald folgen. Unnötig zu erwähnen, daß alles davon auch dort zu kaufen ist...

Benzoe Siam,
Tränen
Benzoe ist einer
der wohlduftendsten Räucherstoffe überhaupt. Bei moslemischen Zeremonien werden
Benzoe, Aloe, Sandelholz und Patchouli verbrannt, so sollen die Seelen in den
Himmel steigen. In Europa wurde Benzoe bei Erkältungskrankheiten und Bronchitis
verräuchert. Bei spiritistischen Sitzungen sollen die Geister der Verstorbenen
beschworen worden sein. Bei Liebesräucherungen wird Benzoe mit Rose und
Sandelholz rot gemischt. Im traditionellen Gebrauch war Benzoe siam seit
Urzeiten im Osten als Arznei und Räucherwerk bekannt. Im Westen wurde es
äußerlich bei Schnittverletzungen, Hautrissen und Hautreizungen, innerlich als
blähungswidriges Mittel bei Verdauungsstörungen verwendet. Bei nervösen
Spannungen und streßbedingten Beschwerden wurde das Harz verräuchert, um Herz
und Kreislauf im übertragenen Sinne zu wärmen und zu stärken. Der Benzoebaum
stammt aus den tropischen Ländern Asiens; die wichtigsten Produktionsgebiete
sind Laos, Vietnam, Kambodscha, China und Thailand.
Benzoe siam läßt
sich gut mit Rose, Jasmin, Copaibalsam, Weihrauch, Myrrhe, Wacholderholz,
Koriander u.a. verräuchern, Nicht zum menschlichen Verzehr geeignet!
Benzoe Sumatra
Es gibt zwei Arten von Benzoe. Benzoe Siam, das wertvollere, süßlich nach
Vanille duftend und Benzoe Sumatra, das einen etwas herberen Duft entwickelt,
und auch den Duftstoff Vanillin enthält. Beide Sorten können sehr gut für Reinigung,
Schutz und Segnung verwendet werden. Im frühen Europa wurde Benzoe auch bei
Erkältungskrankheiten geräuchert. In unserer heutigen Zeit ist Benzoe wegen
seines herrlichen Dufts Hauptbestandteil der meisten Räucherstäbchen.
Benzoe Sumatra
Dieses Harz
duftet etwas herber und schärfer als Benzoe siam, wirkt aber einhüllend und
beruhigend auf Seele und Nerven. Das Harz hat stimulierende, wärmende,
balsamische, bei Streß und Erschöpfung anregende Eigenschaften. Es soll leicht
euphorisierende und aphrodisische Auswirkungen auf den Geist und das Gefühl
haben und eine Art Schutzpolster zwischen uns und das äußere Geschehen legen.
Sumatra-Benzoe stammt überwiegend aus Sumatra, Java und Malaysia.
Benzoe sumatra
läßt sich gut mit Rose, Jasmin, Copaibalsam, Weihrauch, Myrrhe, Wacholderholz,
Koriander u.a. verräuchern, Nicht zum menschlichen Verzehr geeignet!
Bernstein
Zwischen 20 und
200 Millionen Jahre alt ist das Harz der Nadelbäume, das man in unse­ren
Breitengraden auch ''Gold des Nordens'' genannt hat, da insbesondere der
baltische Raum ein reiches Vorkommen dieses fossilen Materials aufweist.
Bernstein ist auch als Schmuck und Schutzstein weltweit bekannt und wird auch
gefunden. Er stammt von un­terschiedlichen Bäumen wie Kiefer, Zeder, Wacholder,
Pinie, Zypresse usw., die auch heute noch Räucherharze liefern.
Traditionelle
Verwendung
Im Mittelalter
wurde Bernstein gegen Nieren­steine, Pest und Epilepsie geräuchert und bis in
die Neuzeit als medizinischer Räucherstoff zur Beschleunigung von Heilprozessen
ver­wendet. In der chinesischen Medizin gilt seine Räucherung als wirksam gegen
Angstzu­stände und Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit und Verkrampfung. Die
Griechen und Ägypter brachten ihn mit der Sonnenkraft in Verbindung. Bei den
Sufis räuchert man ihn zur Be­freiung des Herzen
Räucherhinweis
Ein sehr
langsamer Verräucherungsprozess mit dunkler bis brenzliger Charakteristik. Ein
Seelen-Duft, der bisweilen etwas an den Geruch in jahrtausendealten Grabkammern
erinnert. Nicht für kurze Sessions geeignet.
Gute Kombination:
Benzoe, Zedernholz
Duftbotschaft
Uralt
gespeichertes Sonnenlicht, transformiert zu duftendem Rauch, führt in ganz
tiefe Zustände innerer Ruhe
Burgunderharz
Burgunderharz war
früher ein Ersatz für Weihrauch da es keimtötend, kräftigend und aufbauend
wirkt. Es fördert daher die Genesung bei Krankheiten. Burgunderharz schützt vor
störenden Einflüssen bei der Meditation und wirkt um zur Ruhe zu kommen. Es
riecht herrlich nach Wald.
Burgunderharz
mischt sich gut mit Wachholderholz, Zedernholz, Rotsandelholz ...
Copal Manila
Copal wird von
aztekisch copalli oder cocopaltic abgeleitet. Neben dem eigentlichen seltenen
Copalbaum werden vor allem Balsamstrauchgewächse der Gattung bursera als
Copalharzlieferanten genutzt. Die Mayas nennen das Harz pom, was ''Gehirn des
Himmels'' bedeutet. Es war ihr wichtigster Räucherstoff für alle religiösen,
magischen und medizinischen Zwecke. Bei Fehlgeburten wird mit Copal geräuchert,
damit das Ungeborenen ausgetrieben wird, tot oder lebendig. Die Maya räuchern
das Harz zur Abwehr von schwarzer Magie, bösen Geistern und dem bösen Blick. In
der mexikanischen Magie wird Copal zum Schutz vor Hexerei verräuchert. In
Brasilien wird Copal heutzutage ausgiebig bei den Ritualen der verschiedenen
Ayahuasca-Kirchen als heiliges Räucherwerk verbrannt. Es gibt viele
verschiedene Copalarten, die meisten Arten duften leicht nach Weihrauch. Copal
wird das Olibanum von Venezuela genannt. Copalbäume wachsen überall in
Südamerika.
Copal kann sehr
gut allein verräuchert werden. Es eignet sich aber auch hervorragend für
Mischungen mit beliebig anderem Räucherwerk.
Dammar, braun
Ein zitrusartiger
feiner Duft mit sehr stimmungsaufhellender Wirkung. Dammar bedeutet in der
malaysischen Sprache Licht und so wirkt es auch. Bei Melancholie, Traurigkeit
und Schwermut ist Dammar ein absoluter Lichtblick.
Es zieht sanft
aus seelischen Tieflagen, entspannt durch seinen balsamischen Rauch, klärt die
Gedanken und kann euphorisieren.
Dammar
Die zur Gewinnung
verwendeten Bäume bilden in Indien ganze Wälder. Dammar bedeutet in der
malaiischen Sprache ''Licht''. Das Harz hat eine starke lichtbrechende
Eigenschaft. Auch im deutschen Sprachraum bezieht sich der alte Name für
Dammarharz, ''Katzenaugenharz'', auf diese Eigenschaft. Traditionell wird
Dammar als Reinigungs- und Schutzräucherung eingesetzt. Es wirkt klärend,
entspannend, balsamisch und leicht euphorisierend. Dammarräucherungen wirken
erhellend auf unser Gemüt. Sie bringen Licht ins Dunkel der Seele. Sie eignen
sich auch zum räuchern bei Traurigkeit, Schwermut und depressiver Stimmung.
Dammar, so heißt es, kann hellsichtig machen. Es hilft mit Lichtwesen wie
Engeln in Verbindung zu treten. Ein zitronig, transparent, feinätherischer,
frischer Duft verbreitet sich beim räuchern.
Dammar mischt
sich gut mit fast allem Räucherwerk und ist sehr beliebt.
Drachenblut
Daemonorops
draco u.a. D. species
Drachenblut wird
von den Früchten des Drachenbaums, die mit einem Schuppenpanzer umgeben sind,
aus denen das Harz heraustritt, gesammelt. Drachenblut wird zur Auflösung
extrem negativer Energien verwendet. Aber auch als Zutat für Liebesräucherungen
um das Feuer zu entfachen. Da es einen brenzligen Geruch hat, ist es zu
empfehlen, dieses Harz in Räuchermischungen zu verwenden.
Drachenblut lässt
sich gut mit Weihrauch, Sandelholz, Patchouli, Rhododendron, Nelke, Zeder u.a.
verräuchern.
Elemi
Elemi duftet
zitronig, mit einem leichten Hauch nach Weihrauch und kann sehr gut alleine
verräuchert werden.
Es aktiviert die
Chakren, kann die Hellsichtigkeit fördern und Räume energetisieren. Das Herz
wird geöffnet, es ist stimmungsaufhellend und kann euphorisieren.
Elemi ist gut
geeignet für Reinigungs-, Liebes-, Besinnungs- und Anrufungszeremonien
Wunderbar
erfrischender und klärender Duft. In der Mischung gibt Elemi eine tolle
Komponente zur Förderung der Hellsichtigkeit. Ein energetisch sehr hochwertiges
Harz.
Elemi mischt sich
sehr gut mit Mastix, Myrte, Copal ...
Guggul, Indien
Das aus Indien
stammende Guggul ist ein aromatisch duftendes Harz von weicher Konsistenz und
goldgelber Farbe.
Das aus Indien
stammende Guggul ist ein aromatisch duftendes Harz von weicher Konsistenz und
goldgelber Farbe. In Indien, Nepal und Tibet ist Guggul eines der wichtigsten
Räucherstoffe für medizinische und spirituelle Zwecke. Es ist das wichtigste
Harz im Ayurveda und gilt als Verjüngungsmittel.
Beim Verräuchern
entwickelt das Harz einen balsamischen, etwas süßen, fast sahneartigen Geruch,
der entfernt an Myrrhe erinnert.
Kiefernharz, hell
Colophonium/Geigenharz/Balsamharz
(pinus
sylvestris);
Das Räuchern von Kiefern geht
auf den Baumkult der Germanen zurück. Harz und Sprossen eignen sich gut zum
Räuchern und werden spezifisch zum Schutz gegen Hexen verbrannt. Die Kiefer wird
den Planeten Saturn und Merkur zugeordnet. Sie bringt die Seele und den Geist
in Einklang, entspannt und kräftigt die Nerven; außerdem wirkt sie reinigend,
desinfizierend, lösend und öffnend, abwehrstärkend und klärend. Für rastlose,
betriebsame, überreizte Menschen, die sich zu wenig Ruhe und Muse gönnen, ist
es eine tiefe Erholung und Stärkung, mit Kiefernharz zu räuchern. Kiefern sind
auf der ganzen Welt vertreten, es gibt unzählige Arten und Varianten. Sie
lieben sandige Küstengebiete, vorwiegend im Mittelmeerraum. Anwendung: Das
hellgelbes Harz verbrennt schneller als andere Harze, hat einen herbwürziger
Duft; bringt Ruhe, Frieden, Entspannung, gelöste Stimmung und dient als Schutz-
und Abwehrräucherung. Vor der Anwendung im Mörser zerkleinern. Kiefernharz
eignet sich gut für Räucherungen am Lagerfeuer bzw. im Freien, da Kiefernharz
zu einer etwas stärkeren Rauchentwicklung führt. Eventuell vor der Anwendung im
Mörser zerkleinern. Nicht zum Verzehr geeignet.


Du wirst geboren und die Welt lacht bei Deinen Tränen.
Du stirbst und die Welt weint bei Deinem Lachen.

Re: Harze

Wow! Danke.... Eagle! Mächtig viel Arbeit gemacht! *lob*


Wenn Gedanken tanzende grüne Eidechsen wären, wären Worte ihre Schatten!

Re: Harze

*abwertende Handbewegung mach* Gar nicht viel Arbeit, Lighti, nur ein wenig Kopieren-Einfügen... Und noch nicht genug davon - hier folgt der Rest meiner Harze-Liste. Weiter als bis Hartz II komme ich nicht, tut mir aufrichtig leid. *lach*

Mandelbaumharz
Die
Harztränen des Mandelbaumes wurden schon im alten Delphi von den Griechen als
Räuchermittel verwendet.
Beschreibung
( Mandelbaumharz )
Die
Harztränen des Mandelbaumes wurden schon im alten Delphi von den Griechen als
Räuchermittel verwendet. Mandelharz bezaubert durch seinen feinen Duft und
vertreibt böse Geister, Hexen und Zauberer. Es hat desinfizierende, reinigende
und klärende Eigenschaften. Die Griechen verbrannten es bei ihren Zeremonien
und Feiern. Es wurde gegen Krankheitsgeister in allen Gassen von Delphi
verbrannt, damit die Pest keinen Einzug halten konnte. Anwendung: Mandelharz
mischt sich zum Räuchern gut mit Sandelholz, Damiana, Myrte, Zeder, Eisenkraut,
Copal u. a.
Mastix
Mastix
kommt ursprünglich aus Griechenland von der Insel Chios. Noch heute verwenden
die Griechen das Harz zum aromatisieren von Wein, Gebäck und Ouzo. Für die
Altarweihung wird Mastix mit Aloe, Thymian, Fichte und Weihrauch gemischt und
geräuchert. Im europäischen Okkultismus wurde Mastix der Sonne zugeordnet und
zur Erweckung des Zweiten Gesichts sowie zur Geisterbeschwörung verräuchert.
Der Rauch stärkt unsere geistigen Kräfte, verfeinert und klärt unsere
Ausstrahlung. Sein Duft läßt uns nach oben schauen und vermittelt uns ein
Gefühl der Helle. Von der Mastix-Räucherung heißt es, daß sie uns hellsichtig
werden läßt, unsere Intuition stärkt und uns für Visionen öffnet. Mastix eignet
sich auch zum räuchern bei depressiver Stimmungslage, wenn wir uns schwer und
bedrückt fühlen. Beim verbrennen verströmt es einen leichten, balsamischen,
frischen, zitronigen, zartätherischen Duft. Es reinigt, klärt und macht
innerlich wach. Mastix war früher schon Bestandteil der berühmten ägyptischen Kyphimischung.
Im Osten wird Mastix zur Herstellung von Konfekt und Stärkungsmitteln
gebraucht. Noch heute wird das Harz gegen Durchfall bei Kindern eingesetzt und
zur Erfrischung des Atems gekaut. Im Westen findet Mastix in der Lackindustrie
und in der Zahnheilkunde Verwendung. Mastix ist ein gutes Räuchermittel um
lästige Insekten, Flöhe, Läuse und Wanzen fern zu halten.
Mastix
verbrennt mit einer weißen Rauchentwicklung und mischt sich gut mit Dammarharz,
Weihrauch, Lavendel, Orange, Lemongras, Poleiminze u.a.
Myrrhe/grob gemahlen
Myrrhe
wird eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Sie wirkt außerdem balsamisch,
reinigend, desinfizierend und klärend. Sie ist hervorragend geeignet, die
geistige, seelische und materielle Welt in Einklang zu bringen. Sie öffnet die
Tür zum Geistigen, unsere Sorgen werden zerstreut und unsere Gefühle
besänftigt. In okkulten Schulen wird Myrrhe für Meditation, Schutz, Heilung und
Segnung verräuchert. In der Volksmedizin wurde Myrrhe bei Asthma, Husten,
Schnupfen, Katarrh, Halsschmerzen, schlechten Zähnen und Zahnfleischschwund,
Geschwüren, Hautverletzungen u.v.a. angewendet. Mit ihr wurde auch Aussatz
behandelt. Sie wurde Kosmetika, Seifen, Parfüms, Nahrungsmitteln und Getränken
zugesetzt. Myrrhe ist in Nordostafrika und Südwestasien heimisch, besonderes in
der Region um das Rote Meer.
Myrrhe
verbreitet einen warmen, süß-bitteren, balsamisch-würzigen Geruch und mischt
sich zum räuchern gut mit Mohn, Weihrauch, Cassia, Labdanum, Styrax, Lorbeer,
Bilsenkraut, Opoponax, Aloe, Sandelholz, Benzoe, Wacholder, Patchouli, Thymian,
Pfefferminze, Lavendel, Kiefer, Nelke, Zimt, Sassafras, Piment u.a.
Myrrhe, first choise
Myrrhe,
war im Altertum neben Olibanum einer der wichtigsten Räucherstoffe. Aufgrund
ihres warmen, erdigen, würzigen Duftes galt sie in verschiedenen antiken
Kulturen als Symbol für den Schoß der Erde und der weiblichen Sinnlichkeit.
Myrrhe, geschnitten
Myrrhe
wird eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Sie wirkt außerdem balsamisch,
reinigend, desinfizierend und klärend. Sie ist hervorragend geeignet, die
geistige, seelische und materielle Welt in Einklang zu bringen. Sie öffnet die
Tür zum Geistigen, unsere Sorgen werden zerstreut und unsere Gefühle
besänftigt. In okkulten Schulen wird Myrrhe für Meditation, Schutz, Heilung und
Segnung verräuchert. In der Volksmedizin wurde Myrrhe bei Asthma, Husten,
Schnupfen, Katarrh, Halsschmerzen, schlechten Zähnen und Zahnfleischschwund,
Geschwüren, Hautverletzungen u.v.a. angewendet. Mit ihr wurde auch Aussatz
behandelt. Sie wurde Kosmetika, Seifen, Parfüms, Nahrungsmitteln und Getränken
zugesetzt. Myrrhe ist in Nordostafrika und Südwestasien heimisch, besonderes in
der Region um das Rote Meer.
Myrrhe
verbreitet einen warmen, süß-bitteren, balsamisch-würzigen Geruch und mischt
sich zum räuchern gut mit Mohn, Weihrauch, Cassia, Labdanum, Styrax, Lorbeer,
Bilsenkraut, Opoponax, Aloe, Sandelholz, Benzoe, Wacholder, Patchouli, Thymian,
Pfefferminze, Lavendel, Kiefer, Nelke, Zimt, Sassafras, Piment u.a.
Opoponax
Opoponax,
auch süße Myrrhe oder Bisabol-Myrrhe genannt, ist seit dem Altertum als
Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie als Räucherstoff in Gebrauch. Beim
Räuchern wirkt das Harz antiseptisch, beruhigend, entspannend und bringt
Körper, Seele und Geist in Einklang. Opoponax hilft Ballast abzuwerfen,
konzentriert sich auf die Gegenwart und ist stimulierend und aphrodisierend.
Opoponax-Duft hüllt, so heißt es, in einen Duftschild, der immun macht gegen
Unheilbringendes von außen. In der traditionellen Räucherkunde wurde orakelt,
Opoponax könne im Menschen die Wahrnehmungsfähigkeit verstärken. So eignen sich
Räucherungen mit diesem Harz, um die Sinne und die Beobachtungsgabe zu
schärfen, es unterstützt Intuition und Inspiration. Opoponax wurde in der
Volksheilkunde bei Magenproblemen, Asthma, Hysterie, Bronchitis und
Menstruationsproblemen angewendet. Opoponax ist in Ostafrika (Somalia) und
Ostäthiopien heimisch.
Das
Harz duftet würzig, warm und animalisch-holzig und eignet sich für viele
Räuchermischungen. Es mischt sich gut mit Salbei, Koriander, Labdanum, Myrrhe,
Weihrauch, Sandelholz, Patchouli, Fichte, Zeder, Klatschmohn, Schlüsselblume,
Veilchen u.a.
Sandarak
Sandarak,
auch Gliederzypresse genannt, ist schon seit der Antike als Räuchermittel
bekannt und beliebt. Es verströmt einen warmen, balsamischen,
weihrauchähnlichen Duft mit fruchtiger Unternote und wird in Arabien oft mit
Koriander, Benzoe und Mastix angeboten. Sandarak gilt in der Volksmedizin von
Marokko und Algerien als wirksames Mittel bei schwierigen Geburten.
Wahrscheinlich wirkt es durch seine stark beruhigende und krampflösende
Eigenschaft entspannend. In Nordafrika wird Sandarak mit Poleiminze bei
Bauchschmerzen von Kindern verräuchert. In Arabien wird der Rauch noch heute
zur Behandlung von Schnupfen und Katarrh angewendet. Der warme und balsamische
Duft von Sandarak eignet sich zu Abendräucherungen, die beruhigen, entspannen
und entkrampfen. Der Duft wirkt stark auf unser vegetatives Nervensystem. Es
soll bei Schlafstörungen, die durch Anspannung und Streß hervorgerufen wurden,
helfen. Eine Räucherung mit Sandarak wirkt klärend, kräftigend und innerlich
reinigend. Es kann krankmachende Schwingungsmuster in Räumen und dicke Luft
neutralisieren. Da das Harz beim verbrennen viel Rauch erzeugt, wird es meist
in Mischungen und nicht als Einzelräucherung angewendet. In Arabien wird
Sandarak zum strecken oder fälschen von Ambra des Pottwals genutzt. Der
Sandarakbaum gedeiht in Marokko, Algerien, Tunesien, Südostspanien bis Malta.
Auch in Australien gibt es eine Baumart, die Sandarak genanntes Harz liefert,
welches aber nicht so wirkungsstark wie das marokkanische Harz sein soll.
Sandarak
läßt sich gut mit Thuja, Zedernholz, Wacholder, Galbanum, Angelika, Styrax,
Benzoe, Tolubalsam, Santakraut, Sumpfporst u.a. verräuchern.
Styrax
Dieses
Harz war in der Antike einer der wichtigsten Räucherstoffe überhaupt. Es wurde
der dunklen Göttin Hekate, der Herrin aller Hexen und Zauberinnen, der Göttin
der Zauberpflanzen und Giftgewächse, geweiht. Die Shamanen der Maya haben
Styrax zur Behandlung von Lepra verwendet. Als Räucherung vertreibt das Harz
Insekten und Fliegen. Außerdem stärkt Styrax das Selbstvertrauen und macht
ehrgeizig im positiven Sinn. Es löst seelische Verspannungen, gleicht Hysterie
und Paranoia aus und wirkt harmonisierend bei Ärger und Reizbarkeit. Im
Zauberpapyrus Abraxas (4. Jh. n.Chr.) wird der Styrax unter den wohlriechenden
Räucherwerken aufgeführt und dort als Mittel für den Tiefschlaf empfohlen. Die
Ägypter wie auch die Mesopotamier nannten den Styrax Miniaki, was Festduft
heißt. Der schwarze Styrax verströmt beim räuchern einen balsamischen,
zimt-süßen, harzig-blumigen, femininen, intensiven, leicht vanillig-grasartigen
Duft, der bezaubert. Er gibt Räuchermischungen eine süße, sinnliche,
verführerische Note. Styrax wirkt beruhigend und entspannend und eignet sich
für Abendräucherungen. Es ist eine hilfreiche Räucherung bei Schlafstörungen.
Styrax wurde oft mit Kalmus gemischt. In dieser Kombination, so hieß es in
Ägypten, unterstütze er geistige Stärke und Selbstverwirklichung. Der Styrax
stammt aus Kleinasien. Ganze Styraxwälder befinden sich in der Türkei bei
Bodrum, Milas, Mugla und Marmaris.
Styrax
mischt sich zum räuchern gut mit Jasmin, Veilchen, Steppenraute, Weihrauch,
Labdanum, Myrrhe u.a.

Auch der Schlußhinweis meines Lieblingsshops sollte an dieser Stelle nicht fehlen:
Sämtliche, im Text getroffenen Aussagen über die Anwendungsweise,
die Wirkung des Produktes, sind keinerlei wissenschaftlich fundierte Aussagen
oder nachgewiesene Wirkungen! Es handelt sich dabei teils um uralte
Überlieferungen, wie das jeweilige Produkt in der traditionellen Volksmedizin
verwendet wurde.
Die Inhalte dieser Seite sind keine Heilaussagen! Die Anwendung
von Räucherwerk, Kräutern, Blüten, Harze und Gummen, Wurzeln und Hölzer
ersetzen keinen Arzt!
Wir möchten Sie darauf hinweisen, das die Diagnose und Therapie
von psychisch sowie physischen Erkrankungen, in die Behandlung von Ärzten oder
Heilpraktikern etc. gehört. Bei Allergien gegen bestimmte Pflanzen und bei
vorhandenen Krankheiten, oder Schwangerschaft bitten wir sie, sich vor dem Kauf
durch einen Arzt oder Spezialisten beraten zu lassen, um festzustellen ob die
gegebenen Richtwerte und Empfehlungen auf Sie zutreffend sind, oder Sie besser
beraten sind von einem Kauf dieses Produktes abzusehen.
Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt stets auf eigene
Gefahr des Benutzers!

Möge stets ein Lächeln im Rauche schweben,
EOL



Du wirst geboren und die Welt lacht bei Deinen Tränen.
Du stirbst und die Welt weint bei Deinem Lachen.

Re: Harze

Tu das nicht so einfach ab.... auch copy&paste macht Arbeit *umarm*


Wenn Gedanken tanzende grüne Eidechsen wären, wären Worte ihre Schatten!