Ich habe hier mal die Informationen über verschiedene Harze aus meinem Lieblingsshop zusammengetragen. Die Liste ist noch nicht vollständig, das wird aber bald folgen. Unnötig zu erwähnen, daß alles davon auch dort zu kaufen ist...
Benzoe Siam, Tränen Benzoe ist einer der wohlduftendsten Räucherstoffe überhaupt. Bei moslemischen Zeremonien werden Benzoe, Aloe, Sandelholz und Patchouli verbrannt, so sollen die Seelen in den Himmel steigen. In Europa wurde Benzoe bei Erkältungskrankheiten und Bronchitis verräuchert. Bei spiritistischen Sitzungen sollen die Geister der Verstorbenen beschworen worden sein. Bei Liebesräucherungen wird Benzoe mit Rose und Sandelholz rot gemischt. Im traditionellen Gebrauch war Benzoe siam seit Urzeiten im Osten als Arznei und Räucherwerk bekannt. Im Westen wurde es äußerlich bei Schnittverletzungen, Hautrissen und Hautreizungen, innerlich als blähungswidriges Mittel bei Verdauungsstörungen verwendet. Bei nervösen Spannungen und streßbedingten Beschwerden wurde das Harz verräuchert, um Herz und Kreislauf im übertragenen Sinne zu wärmen und zu stärken. Der Benzoebaum stammt aus den tropischen Ländern Asiens; die wichtigsten Produktionsgebiete sind Laos, Vietnam, Kambodscha, China und Thailand. Benzoe siam läßt sich gut mit Rose, Jasmin, Copaibalsam, Weihrauch, Myrrhe, Wacholderholz, Koriander u.a. verräuchern, Nicht zum menschlichen Verzehr geeignet! Benzoe Sumatra Es gibt zwei Arten von Benzoe. Benzoe Siam, das wertvollere, süßlich nach Vanille duftend und Benzoe Sumatra, das einen etwas herberen Duft entwickelt, und auch den Duftstoff Vanillin enthält. Beide Sorten können sehr gut für Reinigung, Schutz und Segnung verwendet werden. Im frühen Europa wurde Benzoe auch bei Erkältungskrankheiten geräuchert. In unserer heutigen Zeit ist Benzoe wegen seines herrlichen Dufts Hauptbestandteil der meisten Räucherstäbchen. Benzoe Sumatra Dieses Harz duftet etwas herber und schärfer als Benzoe siam, wirkt aber einhüllend und beruhigend auf Seele und Nerven. Das Harz hat stimulierende, wärmende, balsamische, bei Streß und Erschöpfung anregende Eigenschaften. Es soll leicht euphorisierende und aphrodisische Auswirkungen auf den Geist und das Gefühl haben und eine Art Schutzpolster zwischen uns und das äußere Geschehen legen. Sumatra-Benzoe stammt überwiegend aus Sumatra, Java und Malaysia. Benzoe sumatra läßt sich gut mit Rose, Jasmin, Copaibalsam, Weihrauch, Myrrhe, Wacholderholz, Koriander u.a. verräuchern, Nicht zum menschlichen Verzehr geeignet! Bernstein Zwischen 20 und 200 Millionen Jahre alt ist das Harz der Nadelbäume, das man in unseren Breitengraden auch ''Gold des Nordens'' genannt hat, da insbesondere der baltische Raum ein reiches Vorkommen dieses fossilen Materials aufweist. Bernstein ist auch als Schmuck und Schutzstein weltweit bekannt und wird auch gefunden. Er stammt von unterschiedlichen Bäumen wie Kiefer, Zeder, Wacholder, Pinie, Zypresse usw., die auch heute noch Räucherharze liefern. Traditionelle Verwendung Im Mittelalter wurde Bernstein gegen Nierensteine, Pest und Epilepsie geräuchert und bis in die Neuzeit als medizinischer Räucherstoff zur Beschleunigung von Heilprozessen verwendet. In der chinesischen Medizin gilt seine Räucherung als wirksam gegen Angstzustände und Schlaflosigkeit, Vergesslichkeit und Verkrampfung. Die Griechen und Ägypter brachten ihn mit der Sonnenkraft in Verbindung. Bei den Sufis räuchert man ihn zur Befreiung des Herzen Räucherhinweis Ein sehr langsamer Verräucherungsprozess mit dunkler bis brenzliger Charakteristik. Ein Seelen-Duft, der bisweilen etwas an den Geruch in jahrtausendealten Grabkammern erinnert. Nicht für kurze Sessions geeignet. Gute Kombination: Benzoe, Zedernholz Duftbotschaft Uralt gespeichertes Sonnenlicht, transformiert zu duftendem Rauch, führt in ganz tiefe Zustände innerer Ruhe Burgunderharz Burgunderharz war früher ein Ersatz für Weihrauch da es keimtötend, kräftigend und aufbauend wirkt. Es fördert daher die Genesung bei Krankheiten. Burgunderharz schützt vor störenden Einflüssen bei der Meditation und wirkt um zur Ruhe zu kommen. Es riecht herrlich nach Wald. Burgunderharz mischt sich gut mit Wachholderholz, Zedernholz, Rotsandelholz ... Copal Manila Copal wird von aztekisch copalli oder cocopaltic abgeleitet. Neben dem eigentlichen seltenen Copalbaum werden vor allem Balsamstrauchgewächse der Gattung bursera als Copalharzlieferanten genutzt. Die Mayas nennen das Harz pom, was ''Gehirn des Himmels'' bedeutet. Es war ihr wichtigster Räucherstoff für alle religiösen, magischen und medizinischen Zwecke. Bei Fehlgeburten wird mit Copal geräuchert, damit das Ungeborenen ausgetrieben wird, tot oder lebendig. Die Maya räuchern das Harz zur Abwehr von schwarzer Magie, bösen Geistern und dem bösen Blick. In der mexikanischen Magie wird Copal zum Schutz vor Hexerei verräuchert. In Brasilien wird Copal heutzutage ausgiebig bei den Ritualen der verschiedenen Ayahuasca-Kirchen als heiliges Räucherwerk verbrannt. Es gibt viele verschiedene Copalarten, die meisten Arten duften leicht nach Weihrauch. Copal wird das Olibanum von Venezuela genannt. Copalbäume wachsen überall in Südamerika. Copal kann sehr gut allein verräuchert werden. Es eignet sich aber auch hervorragend für Mischungen mit beliebig anderem Räucherwerk. Dammar, braun Ein zitrusartiger feiner Duft mit sehr stimmungsaufhellender Wirkung. Dammar bedeutet in der malaysischen Sprache Licht und so wirkt es auch. Bei Melancholie, Traurigkeit und Schwermut ist Dammar ein absoluter Lichtblick. Es zieht sanft aus seelischen Tieflagen, entspannt durch seinen balsamischen Rauch, klärt die Gedanken und kann euphorisieren. Dammar Die zur Gewinnung verwendeten Bäume bilden in Indien ganze Wälder. Dammar bedeutet in der malaiischen Sprache ''Licht''. Das Harz hat eine starke lichtbrechende Eigenschaft. Auch im deutschen Sprachraum bezieht sich der alte Name für Dammarharz, ''Katzenaugenharz'', auf diese Eigenschaft. Traditionell wird Dammar als Reinigungs- und Schutzräucherung eingesetzt. Es wirkt klärend, entspannend, balsamisch und leicht euphorisierend. Dammarräucherungen wirken erhellend auf unser Gemüt. Sie bringen Licht ins Dunkel der Seele. Sie eignen sich auch zum räuchern bei Traurigkeit, Schwermut und depressiver Stimmung. Dammar, so heißt es, kann hellsichtig machen. Es hilft mit Lichtwesen wie Engeln in Verbindung zu treten. Ein zitronig, transparent, feinätherischer, frischer Duft verbreitet sich beim räuchern. Dammar mischt sich gut mit fast allem Räucherwerk und ist sehr beliebt. Drachenblut Daemonorops draco u.a. D. species Drachenblut wird von den Früchten des Drachenbaums, die mit einem Schuppenpanzer umgeben sind, aus denen das Harz heraustritt, gesammelt. Drachenblut wird zur Auflösung extrem negativer Energien verwendet. Aber auch als Zutat für Liebesräucherungen um das Feuer zu entfachen. Da es einen brenzligen Geruch hat, ist es zu empfehlen, dieses Harz in Räuchermischungen zu verwenden. Drachenblut lässt sich gut mit Weihrauch, Sandelholz, Patchouli, Rhododendron, Nelke, Zeder u.a. verräuchern. Elemi Elemi duftet zitronig, mit einem leichten Hauch nach Weihrauch und kann sehr gut alleine verräuchert werden. Es aktiviert die Chakren, kann die Hellsichtigkeit fördern und Räume energetisieren. Das Herz wird geöffnet, es ist stimmungsaufhellend und kann euphorisieren. Elemi ist gut geeignet für Reinigungs-, Liebes-, Besinnungs- und Anrufungszeremonien Wunderbar erfrischender und klärender Duft. In der Mischung gibt Elemi eine tolle Komponente zur Förderung der Hellsichtigkeit. Ein energetisch sehr hochwertiges Harz. Elemi mischt sich sehr gut mit Mastix, Myrte, Copal ... Guggul, Indien Das aus Indien stammende Guggul ist ein aromatisch duftendes Harz von weicher Konsistenz und goldgelber Farbe. Das aus Indien stammende Guggul ist ein aromatisch duftendes Harz von weicher Konsistenz und goldgelber Farbe. In Indien, Nepal und Tibet ist Guggul eines der wichtigsten Räucherstoffe für medizinische und spirituelle Zwecke. Es ist das wichtigste Harz im Ayurveda und gilt als Verjüngungsmittel. Beim Verräuchern entwickelt das Harz einen balsamischen, etwas süßen, fast sahneartigen Geruch, der entfernt an Myrrhe erinnert. Kiefernharz, hell Colophonium/Geigenharz/Balsamharz (pinus sylvestris); Das Räuchern von Kiefern geht auf den Baumkult der Germanen zurück. Harz und Sprossen eignen sich gut zum Räuchern und werden spezifisch zum Schutz gegen Hexen verbrannt. Die Kiefer wird den Planeten Saturn und Merkur zugeordnet. Sie bringt die Seele und den Geist in Einklang, entspannt und kräftigt die Nerven; außerdem wirkt sie reinigend, desinfizierend, lösend und öffnend, abwehrstärkend und klärend. Für rastlose, betriebsame, überreizte Menschen, die sich zu wenig Ruhe und Muse gönnen, ist es eine tiefe Erholung und Stärkung, mit Kiefernharz zu räuchern. Kiefern sind auf der ganzen Welt vertreten, es gibt unzählige Arten und Varianten. Sie lieben sandige Küstengebiete, vorwiegend im Mittelmeerraum. Anwendung: Das hellgelbes Harz verbrennt schneller als andere Harze, hat einen herbwürziger Duft; bringt Ruhe, Frieden, Entspannung, gelöste Stimmung und dient als Schutz- und Abwehrräucherung. Vor der Anwendung im Mörser zerkleinern. Kiefernharz eignet sich gut für Räucherungen am Lagerfeuer bzw. im Freien, da Kiefernharz zu einer etwas stärkeren Rauchentwicklung führt. Eventuell vor der Anwendung im Mörser zerkleinern. Nicht zum Verzehr geeignet.
Du wirst geboren und die Welt lacht bei Deinen Tränen. Du stirbst und die Welt weint bei Deinem Lachen.
Re: Harze
Wow! Danke.... Eagle! Mächtig viel Arbeit gemacht! *lob*
Wenn Gedanken tanzende grüne Eidechsen wären, wären Worte ihre Schatten!
Re: Harze
*abwertende Handbewegung mach* Gar nicht viel Arbeit, Lighti, nur ein wenig Kopieren-Einfügen... Und noch nicht genug davon - hier folgt der Rest meiner Harze-Liste. Weiter als bis Hartz II komme ich nicht, tut mir aufrichtig leid. *lach*
Mandelbaumharz Die Harztränen des Mandelbaumes wurden schon im alten Delphi von den Griechen als Räuchermittel verwendet. Beschreibung ( Mandelbaumharz ) Die Harztränen des Mandelbaumes wurden schon im alten Delphi von den Griechen als Räuchermittel verwendet. Mandelharz bezaubert durch seinen feinen Duft und vertreibt böse Geister, Hexen und Zauberer. Es hat desinfizierende, reinigende und klärende Eigenschaften. Die Griechen verbrannten es bei ihren Zeremonien und Feiern. Es wurde gegen Krankheitsgeister in allen Gassen von Delphi verbrannt, damit die Pest keinen Einzug halten konnte. Anwendung: Mandelharz mischt sich zum Räuchern gut mit Sandelholz, Damiana, Myrte, Zeder, Eisenkraut, Copal u. a. Mastix Mastix kommt ursprünglich aus Griechenland von der Insel Chios. Noch heute verwenden die Griechen das Harz zum aromatisieren von Wein, Gebäck und Ouzo. Für die Altarweihung wird Mastix mit Aloe, Thymian, Fichte und Weihrauch gemischt und geräuchert. Im europäischen Okkultismus wurde Mastix der Sonne zugeordnet und zur Erweckung des Zweiten Gesichts sowie zur Geisterbeschwörung verräuchert. Der Rauch stärkt unsere geistigen Kräfte, verfeinert und klärt unsere Ausstrahlung. Sein Duft läßt uns nach oben schauen und vermittelt uns ein Gefühl der Helle. Von der Mastix-Räucherung heißt es, daß sie uns hellsichtig werden läßt, unsere Intuition stärkt und uns für Visionen öffnet. Mastix eignet sich auch zum räuchern bei depressiver Stimmungslage, wenn wir uns schwer und bedrückt fühlen. Beim verbrennen verströmt es einen leichten, balsamischen, frischen, zitronigen, zartätherischen Duft. Es reinigt, klärt und macht innerlich wach. Mastix war früher schon Bestandteil der berühmten ägyptischen Kyphimischung. Im Osten wird Mastix zur Herstellung von Konfekt und Stärkungsmitteln gebraucht. Noch heute wird das Harz gegen Durchfall bei Kindern eingesetzt und zur Erfrischung des Atems gekaut. Im Westen findet Mastix in der Lackindustrie und in der Zahnheilkunde Verwendung. Mastix ist ein gutes Räuchermittel um lästige Insekten, Flöhe, Läuse und Wanzen fern zu halten. Mastix verbrennt mit einer weißen Rauchentwicklung und mischt sich gut mit Dammarharz, Weihrauch, Lavendel, Orange, Lemongras, Poleiminze u.a. Myrrhe/grob gemahlen Myrrhe wird eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Sie wirkt außerdem balsamisch, reinigend, desinfizierend und klärend. Sie ist hervorragend geeignet, die geistige, seelische und materielle Welt in Einklang zu bringen. Sie öffnet die Tür zum Geistigen, unsere Sorgen werden zerstreut und unsere Gefühle besänftigt. In okkulten Schulen wird Myrrhe für Meditation, Schutz, Heilung und Segnung verräuchert. In der Volksmedizin wurde Myrrhe bei Asthma, Husten, Schnupfen, Katarrh, Halsschmerzen, schlechten Zähnen und Zahnfleischschwund, Geschwüren, Hautverletzungen u.v.a. angewendet. Mit ihr wurde auch Aussatz behandelt. Sie wurde Kosmetika, Seifen, Parfüms, Nahrungsmitteln und Getränken zugesetzt. Myrrhe ist in Nordostafrika und Südwestasien heimisch, besonderes in der Region um das Rote Meer. Myrrhe verbreitet einen warmen, süß-bitteren, balsamisch-würzigen Geruch und mischt sich zum räuchern gut mit Mohn, Weihrauch, Cassia, Labdanum, Styrax, Lorbeer, Bilsenkraut, Opoponax, Aloe, Sandelholz, Benzoe, Wacholder, Patchouli, Thymian, Pfefferminze, Lavendel, Kiefer, Nelke, Zimt, Sassafras, Piment u.a. Myrrhe, first choise Myrrhe, war im Altertum neben Olibanum einer der wichtigsten Räucherstoffe. Aufgrund ihres warmen, erdigen, würzigen Duftes galt sie in verschiedenen antiken Kulturen als Symbol für den Schoß der Erde und der weiblichen Sinnlichkeit. Myrrhe, geschnitten Myrrhe wird eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Sie wirkt außerdem balsamisch, reinigend, desinfizierend und klärend. Sie ist hervorragend geeignet, die geistige, seelische und materielle Welt in Einklang zu bringen. Sie öffnet die Tür zum Geistigen, unsere Sorgen werden zerstreut und unsere Gefühle besänftigt. In okkulten Schulen wird Myrrhe für Meditation, Schutz, Heilung und Segnung verräuchert. In der Volksmedizin wurde Myrrhe bei Asthma, Husten, Schnupfen, Katarrh, Halsschmerzen, schlechten Zähnen und Zahnfleischschwund, Geschwüren, Hautverletzungen u.v.a. angewendet. Mit ihr wurde auch Aussatz behandelt. Sie wurde Kosmetika, Seifen, Parfüms, Nahrungsmitteln und Getränken zugesetzt. Myrrhe ist in Nordostafrika und Südwestasien heimisch, besonderes in der Region um das Rote Meer. Myrrhe verbreitet einen warmen, süß-bitteren, balsamisch-würzigen Geruch und mischt sich zum räuchern gut mit Mohn, Weihrauch, Cassia, Labdanum, Styrax, Lorbeer, Bilsenkraut, Opoponax, Aloe, Sandelholz, Benzoe, Wacholder, Patchouli, Thymian, Pfefferminze, Lavendel, Kiefer, Nelke, Zimt, Sassafras, Piment u.a. Opoponax Opoponax, auch süße Myrrhe oder Bisabol-Myrrhe genannt, ist seit dem Altertum als Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie als Räucherstoff in Gebrauch. Beim Räuchern wirkt das Harz antiseptisch, beruhigend, entspannend und bringt Körper, Seele und Geist in Einklang. Opoponax hilft Ballast abzuwerfen, konzentriert sich auf die Gegenwart und ist stimulierend und aphrodisierend. Opoponax-Duft hüllt, so heißt es, in einen Duftschild, der immun macht gegen Unheilbringendes von außen. In der traditionellen Räucherkunde wurde orakelt, Opoponax könne im Menschen die Wahrnehmungsfähigkeit verstärken. So eignen sich Räucherungen mit diesem Harz, um die Sinne und die Beobachtungsgabe zu schärfen, es unterstützt Intuition und Inspiration. Opoponax wurde in der Volksheilkunde bei Magenproblemen, Asthma, Hysterie, Bronchitis und Menstruationsproblemen angewendet. Opoponax ist in Ostafrika (Somalia) und Ostäthiopien heimisch. Das Harz duftet würzig, warm und animalisch-holzig und eignet sich für viele Räuchermischungen. Es mischt sich gut mit Salbei, Koriander, Labdanum, Myrrhe, Weihrauch, Sandelholz, Patchouli, Fichte, Zeder, Klatschmohn, Schlüsselblume, Veilchen u.a. Sandarak Sandarak, auch Gliederzypresse genannt, ist schon seit der Antike als Räuchermittel bekannt und beliebt. Es verströmt einen warmen, balsamischen, weihrauchähnlichen Duft mit fruchtiger Unternote und wird in Arabien oft mit Koriander, Benzoe und Mastix angeboten. Sandarak gilt in der Volksmedizin von Marokko und Algerien als wirksames Mittel bei schwierigen Geburten. Wahrscheinlich wirkt es durch seine stark beruhigende und krampflösende Eigenschaft entspannend. In Nordafrika wird Sandarak mit Poleiminze bei Bauchschmerzen von Kindern verräuchert. In Arabien wird der Rauch noch heute zur Behandlung von Schnupfen und Katarrh angewendet. Der warme und balsamische Duft von Sandarak eignet sich zu Abendräucherungen, die beruhigen, entspannen und entkrampfen. Der Duft wirkt stark auf unser vegetatives Nervensystem. Es soll bei Schlafstörungen, die durch Anspannung und Streß hervorgerufen wurden, helfen. Eine Räucherung mit Sandarak wirkt klärend, kräftigend und innerlich reinigend. Es kann krankmachende Schwingungsmuster in Räumen und dicke Luft neutralisieren. Da das Harz beim verbrennen viel Rauch erzeugt, wird es meist in Mischungen und nicht als Einzelräucherung angewendet. In Arabien wird Sandarak zum strecken oder fälschen von Ambra des Pottwals genutzt. Der Sandarakbaum gedeiht in Marokko, Algerien, Tunesien, Südostspanien bis Malta. Auch in Australien gibt es eine Baumart, die Sandarak genanntes Harz liefert, welches aber nicht so wirkungsstark wie das marokkanische Harz sein soll. Sandarak läßt sich gut mit Thuja, Zedernholz, Wacholder, Galbanum, Angelika, Styrax, Benzoe, Tolubalsam, Santakraut, Sumpfporst u.a. verräuchern. Styrax Dieses Harz war in der Antike einer der wichtigsten Räucherstoffe überhaupt. Es wurde der dunklen Göttin Hekate, der Herrin aller Hexen und Zauberinnen, der Göttin der Zauberpflanzen und Giftgewächse, geweiht. Die Shamanen der Maya haben Styrax zur Behandlung von Lepra verwendet. Als Räucherung vertreibt das Harz Insekten und Fliegen. Außerdem stärkt Styrax das Selbstvertrauen und macht ehrgeizig im positiven Sinn. Es löst seelische Verspannungen, gleicht Hysterie und Paranoia aus und wirkt harmonisierend bei Ärger und Reizbarkeit. Im Zauberpapyrus Abraxas (4. Jh. n.Chr.) wird der Styrax unter den wohlriechenden Räucherwerken aufgeführt und dort als Mittel für den Tiefschlaf empfohlen. Die Ägypter wie auch die Mesopotamier nannten den Styrax Miniaki, was Festduft heißt. Der schwarze Styrax verströmt beim räuchern einen balsamischen, zimt-süßen, harzig-blumigen, femininen, intensiven, leicht vanillig-grasartigen Duft, der bezaubert. Er gibt Räuchermischungen eine süße, sinnliche, verführerische Note. Styrax wirkt beruhigend und entspannend und eignet sich für Abendräucherungen. Es ist eine hilfreiche Räucherung bei Schlafstörungen. Styrax wurde oft mit Kalmus gemischt. In dieser Kombination, so hieß es in Ägypten, unterstütze er geistige Stärke und Selbstverwirklichung. Der Styrax stammt aus Kleinasien. Ganze Styraxwälder befinden sich in der Türkei bei Bodrum, Milas, Mugla und Marmaris. Styrax mischt sich zum räuchern gut mit Jasmin, Veilchen, Steppenraute, Weihrauch, Labdanum, Myrrhe u.a.
Auch der Schlußhinweis meines Lieblingsshops sollte an dieser Stelle nicht fehlen: Sämtliche, im Text getroffenen Aussagen über die Anwendungsweise, die Wirkung des Produktes, sind keinerlei wissenschaftlich fundierte Aussagen oder nachgewiesene Wirkungen! Es handelt sich dabei teils um uralte Überlieferungen, wie das jeweilige Produkt in der traditionellen Volksmedizin verwendet wurde. Die Inhalte dieser Seite sind keine Heilaussagen! Die Anwendung von Räucherwerk, Kräutern, Blüten, Harze und Gummen, Wurzeln und Hölzer ersetzen keinen Arzt! Wir möchten Sie darauf hinweisen, das die Diagnose und Therapie von psychisch sowie physischen Erkrankungen, in die Behandlung von Ärzten oder Heilpraktikern etc. gehört. Bei Allergien gegen bestimmte Pflanzen und bei vorhandenen Krankheiten, oder Schwangerschaft bitten wir sie, sich vor dem Kauf durch einen Arzt oder Spezialisten beraten zu lassen, um festzustellen ob die gegebenen Richtwerte und Empfehlungen auf Sie zutreffend sind, oder Sie besser beraten sind von einem Kauf dieses Produktes abzusehen. Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt stets auf eigene Gefahr des Benutzers!
Möge stets ein Lächeln im Rauche schweben, EOL
Du wirst geboren und die Welt lacht bei Deinen Tränen. Du stirbst und die Welt weint bei Deinem Lachen.
Re: Harze
Tu das nicht so einfach ab.... auch copy&paste macht Arbeit *umarm*
Wenn Gedanken tanzende grüne Eidechsen wären, wären Worte ihre Schatten!