Spiel bei den "Alligatoren" wird keinesfalls ein Selbstläufe
Schönebeck (sas) - Vor einer lösbaren Aufgabe steht das Oberliga-Team der SG Lok Schönebeck am heutigen Sonnabend. "Das wird nach den beiden letzten Begegnungen ein ganz anderes Spiel, das wir nur über den Kampf gewinnen können", so Rainer Baumgart im Hinblick auf die Auseinandersetzung gegen den SV Lok Aschersleben.
Die Aufgabe beim Tabellenzehnten wird allerdings nicht einfach, was die Ergebnisse der vergangenen Spieltage beweisen. Nicht zu vergessen ist der 32:30-Erfolg der Aschersleber gegen den momentanen Spitzenreiter HSG Wolfen 2000 am 11. Spieltag. Unterschätzen wird Lok die Gastgeber, die keinen überragenden Spieler in ihren Reihen haben, keineswegs. Das sieht auch Lok-Kapitän Stefan Kazmierowski so, der auf die mannschaftliche Geschlossenheit hinweist, aber dennoch optimistisch ist, die Punkte aus dem "Alligatorenkäfig" zu entführen. Ein Fragezeichen steht indes hinter dem Einsatz von Andreas Grube, der nach einem groben Foul in der Vorwoche gegen Wolfen verletzt ausschied. "Zum Glück ist nichts angeknackst", gab der Torjäger Entwarnung. Der 26-Jährige wird auf jeden Fall mit nach Aschersleben reisen. Doch wie viel Einsatzzeit er bekommt, hängt von seiner physischen Verfassung ab. Natürlich haben Anhänger der SG Lok auch zu dieser Auswärtsbegegnung die Möglichkeit, ihr Team vor Ort zu unterstützen. Der Fanbus fährt um 15 Uhr von der Franz-Vollbring-Sporthalle ab. Anwurf ist um 17 Uhr in der Sporthalle Ascaneum in Aschersleben.
Die Oberliga-Reserve sollte nach dem letzten Spiel mit Selbstvertrauen beim MSV 90 in Magdeburg antreten. Das Team von Trainer Uwe Ehrecke konnte sich nach dem ersten Erfolg in diesem Jahr einen Platz nach vorn schieben. Beide Kontrahenten trennen zwischen Platz 9 (16:20 Punkte) und 12 (12:26) nur vier Zähler. Was für eine Bedeutung ein weiterer Erfolg für die Schönebecker haben könnte, sollte jedem Aktiven klar sein. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Sporthalle Bodestraße.
(LRSBK)