Holland: Schwimmlehrer soll Dutzende behinderte Mädchen missbraucht haben
17.06.2009
NIEDERLANDE
Schwimmlehrer soll Dutzende behinderte Mädchen missbraucht haben
Ein Schwimmlehrer ist im niederländischen 's-Hertogenbosch unter dem Verdacht festgenommen worden, mindestens 98 Schülerinnen sexuell missbraucht zu haben. Jetzt ermittelt die Polizei.
Den Haag - Auf dem Computer des 59-jährigen Benno L. seien Fotoaufnahmen seiner Taten gefunden worden, erklärte die Staatsanwaltschaft in 's-Hertogenbosch am Dienstagabend.
Der Schwimmlehrer aus der Stadt rund 80 Kilometer südöstlich von Amsterdam arbeitete vor allem mit geistig behinderten Kindern und solchen, die Angst vor dem Wasser hatten. Laut Ermittlern fanden sich auf seiner Festplatte Fotos von mindestens 98 Mädchen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren in sexuell eindeutigen Posen.
Rund 400 Eltern sind alarmiert, seit der Betreiber der Schwimmhalle einen ersten Verdacht äußerte und die Polizei auf den Plan rief. Am Montagmittag wurde Benno L. erstmals von den Ermittlern verhört. Er gilt bisher als der einzige Verdächtige in dem Fall.
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Die Polizei geht dem "Telegraaf" zufolge davon aus, dass die Mädchen zwar sexuell missbraucht, aber offenbar nicht vergewaltigt wurden. 18 Jahre lang soll L. Schwimmunterricht gegeben haben. Ob es weitere mutmaßliche Opfer gibt, ist bisher nicht bekannt.
Bereits vor fünf Jahren soll die Polizei nach Gerüchten über sexuellen Missbrauch gegen den L. ermittelt haben - laut Polizeichef Wilbert Paulisssen jedoch ohne Erfolg.
ala/AFP
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