Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Heimerziehung

Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

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Dierk Schäfer schrieb, am Dienstag, 14. August 2018, um 11:31 Uhr in seinem eigenen Blog, dem Dierk Schaefers Blog, in einer neuen Rubrik mit der Überschrift »Nicht nur Misshandlung und Missbrauch, Korntal war auch ein Ausbeutungssystem.« @ dierkschaefer.wordpress.com/2018/08/14/nicht-nur-misshandlung-und-missbrauch-korntal-war-auch-ein-ausbeutungssystem/ :

Bezüglich der SWR - REPORT MAINZ Sendung
am Dienstag, 14. August 2018, um 21:45 Uhr - Das Erste :

Zitat:
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So berichtet der SWR in seiner Sendung REPORT MAINZ.[1]. Er beruft sich dabei auf den „Aufklärungsbericht“.[2] [3]

Einige Zitate:

»Gegenüber dem ARD-Politikmagazin berichtete Detlev Zander, der den Missbrauchsskandal in Korntal 2013 erstmals an die Öffentlichkeit trug, er habe von seinem sechsten bis zu seinem 16. Lebensjahr in der Gärtnerei der Brüdergemeinde, im Stall und auf dem Acker arbeiten müssen. Ferner habe er als Heimkind mehrere Privathäuser mit gebaut und die privaten Fahrzeuge eines Heimleiters waschen müssen. Im Interview erinnert er sich:

„Ich habe auf der Baustelle so viel Gewalt erlebt. Gewalt und dieses ununterbrochene Arbeiten.“

„Wir durften den ganzen Tag arbeiten. Fenster herausreißen, Türen herausreißen, Wände herausreißen. Ein großer Teil meiner Kindheit ist hier in diesen Baustellen draufgegangen.“«

»Betroffene wie Thomas Mockler und Detlev Zander sagten gegenüber REPORT MAINZ, sie empfänden die bislang gezahlten Summen als Hohn. „Diese Summen sind den Taten und Misshandlungen in keinster Weise angemessen“, sagte Thomas Mockler. Sie wollen weiterkämpfen, nicht nur um eine Anerkennungsleistung, sondern um eine ihrer Meinung nach gerechte Entschädigung für die Zwangsarbeit.

Zwei Betroffene erzählten exklusiv von schwerem sexuellen Missbrauch bis hin zu Vergewaltigungen, dem sie immer wieder durch Mitarbeiter der Kinderheime ausgesetzt gewesen sein sollen. Darüber hinaus habe die Brüdergemeinde sie an Wochenenden an so genannte „Patenfamilien“ abgegeben, wo sie ebenfalls sexuell missbraucht worden sein sollen.«

Die Äußerung des weltlichen Vorstehers der Evangelischen Brüdergemeinde, Klaus Andersen, entspricht leider der üblichen Unsensibilität – oder ist es Umverschämtheit –, mit der die heute Verantwortlichen solcher Einrichtungen reagieren. Auch er versucht die „bedauerlichen“ Vorfälle abzumildern: »„Und ich weiß, dass damals auch die Mitarbeiter, trotz alledem, mit viel Herzblut und Engagement ihre Arbeit getan haben.“«[4]


Mich ekelt vor solchen Menschen


Fußnoten:

[1] SENDETERMIN Heute | 21.45 Uhr | Das Erste

www.swr.de/report/betroffene-fordern-entschaedigung-fuer-zwangsarbeit-ausbeutung-durch-kinderarbeit-in-heimen-der-evangelischen-bruedergemeinde-korntal/-/id=233454/did=22231810/nid=233454/1wljzcr/index.html#utm_source=Facebook&utm_medium=referral&utm_campaign=SWR%2Ede%20like

[2] Ausführlich hier im Blog behandelt, allerdings wurde der Aspekt Zwangsarbeit noch nicht angeprochen.

dierkschaefer.wordpress.com/2018/07/21/korntal-ein-system-der-gewalt/ mit einer Fülle von Kommentaren, das andere Posting, Korntal - eine never-ending Story hat nun seine Aktualität erfahren: dierkschaefer.wordpress.com/2018/08/03/korntal-eine-never-ending-story/

[3] Photo: shop.spreadshirt.de/780704/verbot+der+sklaverei+und+zwangsarbeit-A26323887. Ich empfehle das T-Shirt als Arbeitskleidung für das Personal solcher Einrichtungen.

[4] 2017 gegenüber REPORT MAINZ: „Das bedauern wir sehr. Und ich weiß, dass damals auch die Mitarbeiter, trotz alledem, mit viel Herzblut und Engagement ihre Arbeit getan haben.“
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Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

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Zitat:
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ZGS.de - STUTTGARTER ZEITUNG.DE :

[ QUELLE: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsskandal-bei-der-bruedergemeinde-korntal-kinderzwangsarbeit-bis-zum-kollaps.5aaba76d-c630-4860-9401-29ac8d3e2ea7.html ]

Missbrauchsskandal bei der Brüdergemeinde Korntal
Kinderzwangsarbeit bis zum Kollaps

Von Franziska Kleiner
[ Für das Profil von Franziska Kleiner siehe: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.franziska_kleiner.a6d6d93c-a45c-4edc-989a-8ef5ed0be520.html ]

- 14. August 2018 - 19:23 Uhr

Die Aufklärung des Missbrauchsskandals bei der Brüdergemeinde steht offiziell vor dem Abschluss. Die ARD-Sendung „Report Mainz“ legt den Fokus auf teils brutale Arbeitseinsätze der Heimkinder. Fachleute äußern derweil neue Kritik an den Aufklärern.

[ FOTO: „Feldarbeit war nicht nur in Korntal Pflicht, wie dieses Bild einer Ausstellung in Stuttgart zeigt. Foto: Archiv Verein ehemaliger Heimkinder“ ]

Korntal-Münchingen. - Steht die Aufklärung des Missbrauchsskandals vor dem Abschluss? Ende September soll zwar in Stuttgart das letzte Treffen der ehemaligen Heimkinder mit den Moderatoren in Stuttgart sein. Aber nach einem friedlichen Ende sieht es nicht aus. Hinter den Kulissen rumort es weiter, auch weil ein Teil der ehemaligen Heimkinder unzufrieden ist mit der Aufarbeitung. Die Aufarbeitung sei mit den Entschädigungen „auf ein für die Brüdergemeinde erträgliches Maß reduziert“, sagt etwa Angelika Bandle.

Sie lebte von 1959 bis 1970 in einem Kinderheim der pietistischen Brüdergemeinde [ Siehe @ www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sexueller-missbrauch-in-korntal-die-bruedergemeinde-hat-taten-vertuscht.0fd7023b-54d7-4ade-a738-e1141dcd2ff3.html ] Die Gemeinde hat den Betroffenen bis zu 20 000 Euro bezahlt. „Wie oft muss man von Erziehern, Korntaler Pateneltern und Bürgern vergewaltigt worden sein, um 20 000 Euro zu bekommen? Die Maßstäbe sind nicht nachvollziehbar“, kritisiert Bandle. Gut möglich, dass auch dies im September zur Sprache kommt.

Das Grinsen des Erziehers wird ein Mann nicht vergessen

Derweil rückte das ARD-Politmagazin „Report Mainz“ am Dienstag [ 14. August 2018, um 21:45 Uhr ] einen bislang nur beiläufig in der Öffentlichkeit diskutierten Aspekt in den Fokus: Zwangsarbeit in den Heimen. Darüber hat unter anderem Detlev Zander berichtet, der die Fälle von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt vor vier Jahren öffentlich gemacht. Um die Fälle aufzuarbeiten, wurden mit der Juristin Brigitte Baums-Stammberger und dem Erziehungswissenschaftler Benno Hafeneger zwei Aufklärer benannt.

In ihrem im Juni vorgelegten Bericht zeichneten beide auch den Heimalltag der Kinder von den 1950er bis in die 1980er Jahre nach. Laut den Aufklärern hatten knapp 64 Prozent der 105 befragten Kinder davon berichtet, zur Arbeit verpflichtet oder gar gezwungen worden zu sein. Knapp ein Drittel sagte, bei der Arbeit geschlagen oder bestraft worden zu sein. Die Kinder mussten laut den Aufklärern in der Landwirtschaft, Hauswirtschaft und auf dem Bau mitarbeiten. Ein Betroffener, der bis Mitte der 1960er Jahre im Heim lebte, berichtet von der Rüben- und Kartoffelernte. „Ich habe beim Auflesen mal eine übersehen, da stieg der Verwalter ab und zeigte darauf. Dann trat er mir mit dem Stiefel voll in den Hintern. Einmal hat er mir eine Rübe an den Kopf geworfen, so dass ich bewusstlos war.“ Körperliche Beschwerden durch die ganztägige Feldarbeit bei Hitze seien von den Verantwortlichen ignoriert worden: Die Kinder durften nicht einmal Getränke mitnehmen, auf dem Feld bekamen sie aber auch nichts. Ein anderer Betroffener, der in den 1950er Jahren in einer Einrichtung der Brüdergemeinde lebte, erzählt: „Einmal haben wir eine Sprudelflasche gefunden und mit Leitungswasser gefüllt und mitgenommen. Der Erzieher hat sie vor unseren Augen ausgegossen. Das Grinsen sehe ich heute noch.“

Kritik am Bericht wird laut

Detlev Zander wiederum hatte bald schon nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe überhaupt gegen die Brüdergemeinde auch unter anderem vom Ferienlager in der Schwestergemeinde in Wilhelmsdorf bei Ravensburg berichtet. Das habe er weniger als Ferien-, vielmehr als Arbeitslager erlebt. Die Kinder hätten den ganzen Tag am Bau eines Privathauses des damaligen Heimleiters mithelfen müssen. Die Aufsicht über die Kinder habe der Hausmeister gehabt. Er gilt als ein Haupttäter im Missbrauchsskandal, er hatte sich mehrfach an den Kindern vergangen.

Die Aufklärer schildern in ihrem Bericht deutlich die Situation der Heimkinder. Manche Fachleute äußern allerdings auch Kritik an dem Bericht. Der langjährige Stuttgarter Jugendrichter Hans-Alfred Blumenstein etwa wundert sich über die Untersuchung im Fall des Hausmeisters. Laut den Aufklärern untersagte die Verwaltung dem Hausmeister 1961 den unmittelbaren Umgang mit Kindern. Dennoch schildern Betroffene ebenfalls im Bericht, wie der Mann auch nach 1961 etwa mit ihnen Traktor fuhr. Warum dies möglich war, bleibt offen. „Die Frage ist, ob die Heimmitarbeiter ihre Aufgabe in dieser Hinsicht ernst genommen haben. Sie hätten etwas tun müssen“, sagt er. Jeder habe wissen müssen, wes Geistes Kind der Hausmeister gewesen sei. Dass er dennoch direkten Kontakt zu den Kindern hatte, werfe ein Licht auf den Umgang des Heims mit den Kindern in Bezug auf deren sexuelle Unantastbarkeit. „Man fragt sich, warum die Aufklärer diesen Vorgängen nicht näher nachgegangen sind, weil sich daraus auch Rückschlüsse auf die gesamte Situation im Heim hätten ergeben können.“

Die Vorwürfe und der Richter Blumenstein

Der Missbrauchsskandal

Detlev Zander machte 2014 die Gewalt in den Heimen der evangelischen Brüdergemeinde Korntal publik. Eine erste Aufarbeitung scheiterte, auch weil sich die Betroffenen zerstritten hatten. Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden die Aufklärer benannt, die diesen Juni ihren Bericht vorstellten.

Der Bericht

Nach Kritik aus den Reihen jener, die den Korntaler Opfern nahe stehen, hat sich auch der ehemalige Stuttgarter Jurist Hans-Alfred Blumenstein mit dem Aufklärungsbericht befasst. Blumenstein wurde in der Öffentlichkeit unter anderem bekannt, weil er als Vorsitzender Richter der Großen Strafkammer am Stuttgarter Landgericht 1995 den ehemaligen Eiskunstlauftrainer Karel Fajfr unter anderem des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen schuldig sprach.

Weitere Artikel zu Korntal-Münchingen

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Missbrauchsskandal bei der Brüdergemeinde Korntal
Abschlussbericht mit schockierenden Details veröffentlicht

[ Siehe @ www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsskandal-bei-der-bruedergemeinde-korntal-abschlussbericht-veroeffentlicht-408-seiten-pein.261bf887-7ff1-4a93-96d6-c44018583586.html ]

Sexueller Missbrauch in Korntal
Die Brüdergemeinde hat Taten vertuscht

[ Siehe @ www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sexueller-missbrauch-in-korntal-die-bruedergemeinde-hat-taten-vertuscht.0fd7023b-54d7-4ade-a738-e1141dcd2ff3.html ]
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Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

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idea - ideaSpektrum - Das Wochenmagazin - Klar, Konret, Christlich
Herausgeber: idea e.V.
Evangelische Nachrichtenagentur
(auf der theologischen Basis der Evangelischen Allianz)
Ausführlich über idea @ www.idea.de/ueber-uns.html

QUELLE DIESES ARTIKELS: www.idea.de/frei-kirchen/detail/korntal-heimkinder-wurden-jahrelang-zur-arbeit-gezwungen-106263.html :

Zitat:
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Evangelische Brüdergemeinde

16. August 2018

Korntal: Heimkinder wurden jahrelang zur Arbeit gezwungen

[ FOTO / SCREENSHOT: „In dem Beitrag von „Report Mainz“ schildern ehemalige Heimkinder ihre Erfahrungen. Screenshot SWR“ ]

Korntal (idea) – In Heimen der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal hat es in den 1950er bis 1980er Jahren nicht nur sexuellen Missbrauch und Gewalt gegen Kinder gegeben, sie mussten auch systematisch „Zwangsarbeit“ leisten. Das berichtete das ARD-Magazin „Report Mainz“ [ am Dienstag, 14. August 2018 ] In dem Beitrag schildern ehemalige Heimkinder ihre Erfahrungen. Detlev Zander, der die Missbrauchsvorwürfe 2014 öffentlich gemacht hatte, berichtete, dass er ab seinem sechsten Lebensjahr zehn Jahre lang für die Brüdergemeinde arbeiten musste, etwa in der Landwirtschaft und im Hausbau. Ein weiterer Betroffener, Thomas Mockler, musste nach eigenen Angaben neun Jahre Zwangsarbeit leisten. So habe er Fenster, Türen und Wände aus Häusern herausreißen müssen: „Ein großer Teil meiner Kindheit ist hier in diesen Baustellen draufgegangen.“ Heimkinder hätten den ganzen Tag Arbeiten verrichten müssen, die „eigentlich ein erwachsener Mann machen sollte und kein Kind“.

Aufklärer: Es gab ein Ausbeutungssystem

Der Marburger Erziehungswissenschaftler Prof. Benno Hafeneger, der an der Aufklärung der Vorfälle beteiligt war, sprach in dem Beitrag von einem „Ausbeutungssystem“. Wenn die Kinder „ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht haben oder nicht so schnell, nicht so systematisch, wie das erwartet wurde, sind sie auch bestraft worden“. Hafeneger hatte im Juni zusammen mit der ehemaligen Amtsrichterin Brigitte Baums-Stammberger (Birresborn/Eifel) einen über 400-seitigen Aufklärungsbericht vorgelegt. Dazu wurden 105 ehemalige Heimkinder interviewt. 93 erklärten, dass sie körperliche Gewalt erleiden mussten, und 61 gaben an, sexuell missbraucht worden zu sein. Die Opfer haben von der Diakonie der Brüdergemeinde „finanzielle Anerkennungsleistungen“ von in der Regel zwischen 5.000 und 20.000 Euro erhalten. Laut dem „Report“-Beitrag empfinden die Betroffenen die bisher gezahlten Summen „als Hohn“. Sie wollten für eine „gerechte Entschädigung für die Zwangsarbeit“ weiter kämpfen. Die Psychotraumatologin Brigitte Bosse (Mainz), die mit betroffenen Heimkindern gesprochen hatte, sagte in dem Beitrag: „In dem Aufarbeitungsprozess sind nach meiner Wahrnehmung die Fragen der Ausbeutung nicht vorgekommen.“ Auf die Frage, ob die Höhe der bisher gezahlten Leistungen angemessen seien, antwortete sie: „Wie kann Geld jemals das Leid aufwiegen?“. Wenn man sich aber an Tabellen im Schmerzensgeldrecht orientiere, dann seien die Zahlungen „sehr niedrig“.

Vorsteher: „Wir bitten um Vergebung für alle Verletzungen“

Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea äußerte der weltliche Vorsteher der Brüdergemeinde, Klaus Andersen: „Wir sind erschrocken über das Ausmaß von Missbrauch und Zwang, auch im Bereich der Arbeit.“ Der umfassende Aufarbeitungsprozess habe gerade auch den Aspekt des Arbeitszwangs deutlich gemacht. „Dass Arbeit in dieser Zeit erzieherisch häufig mit Zwang und Strafe verbunden war, verurteilen wir scharf und bedauern zutiefst, dass dies geschehen konnte.“ Der Brüdergemeinde sei bewusst, dass ihre finanziellen Anerkennungsleistungen das Geschehene nicht wiedergutmachen könnten. Andersen: „Die Erlebnisse in unseren Heimen werden immer ein Teil der Lebensgeschichte der Betroffenen sein. Wir erkennen ihr Leid und ihren Schmerz an und bitten um Vergebung für alle Verletzungen.“ Es gebe jedoch keine Überlegungen, die Anerkennungsleistungen aufzustocken. Die 1819 gegründete Brüdergemeinde ist eine mit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg vertraglich verbundene selbstständige Personalgemeinde. Zu ihr gehören diakonische Einrichtungen, darunter Kindergärten, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie ein Altenzentrum.
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Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

Zitat: Martin MITCHELL

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Zitat:
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ZGS.de - STUTTGARTER ZEITUNG.DE :

[ QUELLE: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsskandal-bei-der-bruedergemeinde-korntal-kinderzwangsarbeit-bis-zum-kollaps.5aaba76d-c630-4860-9401-29ac8d3e2ea7.html ]

Missbrauchsskandal bei der Brüdergemeinde Korntal
Kinderzwangsarbeit bis zum Kollaps

Von Franziska Kleiner
[ Für das Profil von Franziska Kleiner siehe: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.franziska_kleiner.a6d6d93c-a45c-4edc-989a-8ef5ed0be520.html ]

- 14. August 2018 - 19:23 Uhr

Die Aufklärung des Missbrauchsskandals bei der Brüdergemeinde steht offiziell vor dem Abschluss. Die ARD-Sendung „Report Mainz“ legt den Fokus auf teils brutale Arbeitseinsätze der Heimkinder. Fachleute äußern derweil neue Kritik an den Aufklärern.

[ FOTO: „Feldarbeit war nicht nur in Korntal Pflicht, wie dieses Bild einer Ausstellung in Stuttgart zeigt. Foto: Archiv Verein ehemaliger Heimkinder“ ]

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Das Grinsen des Erziehers wird ein Mann nicht vergessen

Derweil rückte das ARD-Politmagazin „Report Mainz“ am Dienstag [ 14. August 2018, um 21:45 Uhr ] einen bislang nur beiläufig in der Öffentlichkeit diskutierten Aspekt in den Fokus: Zwangsarbeit in den Heimen. Darüber hat unter anderem Detlev Zander berichtet, der die Fälle von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt vor vier Jahren öffentlich gemacht [hat]. Um die Fälle aufzuarbeiten, wurden mit der Juristin Brigitte Baums-Stammberger und dem Erziehungswissenschaftler Benno Hafeneger zwei Aufklärer benannt.

In ihrem im Juni vorgelegten Bericht zeichneten beide auch den Heimalltag der Kinder von den 1950er bis in die 1980er Jahre nach. Laut den Aufklärern hatten knapp 64 Prozent der 105 befragten Kinder davon berichtet, zur Arbeit verpflichtet oder gar gezwungen worden zu sein. Knapp ein Drittel sagte, bei der Arbeit geschlagen oder bestraft worden zu sein. Die Kinder mussten laut den Aufklärern in der Landwirtschaft, Hauswirtschaft und auf dem Bau mitarbeiten. Ein Betroffener, der bis Mitte der 1960er Jahre im Heim lebte, berichtet von der Rüben- und Kartoffelernte. „Ich habe beim Auflesen mal eine übersehen, da stieg der Verwalter ab und zeigte darauf. Dann trat er mir mit dem Stiefel voll in den Hintern. Einmal hat er mir eine Rübe an den Kopf geworfen, so dass ich bewusstlos war.“ Körperliche Beschwerden durch die ganztägige Feldarbeit bei Hitze seien von den Verantwortlichen ignoriert worden: Die Kinder durften nicht einmal Getränke mitnehmen, auf dem Feld bekamen sie aber auch nichts. Ein anderer Betroffener, der in den 1950er Jahren in einer Einrichtung der Brüdergemeinde lebte, erzählt: „Einmal haben wir eine Sprudelflasche gefunden und mit Leitungswasser gefüllt und mitgenommen. Der Erzieher hat sie vor unseren Augen ausgegossen. Das Grinsen sehe ich heute noch.“

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"Den Kindern war jegliches Wasser Trinken während der Arbeit verboten"
"Trinkwasser wurde den Kindern absichtlich nicht zur Verfügung gestellt"
"Es sollte ja gearbeitet werden; keine Zeit mit darauffolgenden Pinkeln verschwendet werden"


Siehe, jedoch, zum Beispiel:

Zitat:
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Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen

KOMNET – gut beraten – gesund arbeiten

SICHERHEIT UND GESUNDHEIT BEI DER ARBEIT

QUELLE: www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/2132 :

FRAGE [gestellt im Internet seitens erwachsenen Arbeitnehmern im 21. Jahrhundert]:
Darf ein Arbeitgeber seinen Angestellten (Verkäufern) verbieten, während der Arbeitszeit etwas Wasser zu trinken ?

ANTWORT:
Pausenregelungen werden grundsätzlich im Arbeitszeitgesetz – ArbZG [ Siehe @ www.gesetze-im-internet.de/arbzg/index.html#BJNR117100994BJNE001200307 ] – getroffen. Gemäß § 4 ArbZG Pausen ist die Arbeit durch im Voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.
In der alten Arbeitsstättenverordnung war explizit gefordert, dass der Arbeitgeber im Pausenraum Trinkwasser oder ein anderes alkoholfreies Getränk zur Verfügung stellen muss. Diese Forderung ist in der neuen Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV [ Siehe @ www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/index.html ] – nicht mehr aufgeführt. Es ist jedoch Standard, dass den Arbeitnehmern Trinkwasser oder ein anderes gesundheitlich einwandfreies Getränk in ausreichender Menge zur Verfügung steht. In Deutschland ist dieses in der Regel dadurch erfüllt, dass in den durch die Arbeitsstättenverordnung vorgeschriebenen Sozialräumen Trinkwasser zur Verfügung steht.
Insbesondere während der hochsommerlichen Temperaturen ist es zulässig, wenn Arbeitnehmer während der Arbeitszeit Wasser trinken. Rechtlich ist dieser Anspruch aus dem Arbeitsschutzgesetz – ArbSchG [ Siehe @ www.gesetze-im-internet.de/arbschg/index.html#BJNR124610996BJNE000600000 ] – abzuleiten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen (§ 3 ArbSchG) [ Siehe @ www.gesetze-im-internet.de/arbschg/__3.html (das Arbeitsschutzgesetz trat in Kraft am 21. August 1996) ]. Es steht außer Frage, dass der nicht ausgeglichene Flüssigkeitsverlust insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Der Arbeitgeber sollte bedenken, dass ein hoher Flüssigkeitsverlust in jedem Fall zu einem Abfall des Leistungsvermögens der Arbeitnehmerin bzw. des Arbeitnehmers führt. Es wäre daher in seinem eigenen Interesse, wenn er ausreichende Flüssigkeitsaufnahme während der Arbeitszeit fördern würde.
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Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

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Schwäbische Zeitung – Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG, Ravensburg (Ravensburg ist eine große Kreisstadt im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg) :

Zitat:
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schwäbische – WILHELMSDORF

[ QUELLE: www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/wilhelmsdorf_artikel,-missbrauchsskandal-br%C3%BCdergemeinde-will-erinnerungskultur-_arid,10932732.html ]

WILHELMSDORF [ Wilhelmsdorf ist eine Gemeinde im westlichen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg ]

Missbrauchsskandal: Brüdergemeinde will „Erinnerungskultur“

[ FOTO: zeigt ein Exemplar "Zusammenfassung GEWALT IN HEIMEN DER EVANGELISCHEN BRUDERGEMEINDE KORNTAL IN DEN 1950ER BIS 1980ER JAHREN --- AUFKLÄRUNGSBERICHT" – „Der Abschlussbericht des Aufklärungsprozesses im Missbrauchsskandal in den Heimen der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal sorgt noch immer für Diskussionen. (Foto: Marijan Murat/Dpa)“ ]

14. September 2018
PHILIPP RICHTER
Redakteur
[ Siehe sein Profil @ www.schwaebische.de/autor_name,Philipp+Richter.html ]

Drei Monate nach der Veröffentlichung des 400 Seiten starken Aufklärungsberichts im Missbrauchsskandal in den Heimen der Evangelischen Brüdergemeinde in Korntal und Wilhelmsdorf will die Gemeinde eine „würdige Erinnerungskultur“. Die passenden Ausdrucksformen müssten allerdings noch erarbeitet werden. Außerdem prüfe man derzeit die Umsetzung eines Projekts, das den Aufklärungsprozess evaluieren soll. Das schreibt die Evangelische Brüdergemeinde in einer Stellungnahme.

Der im Juni bei einer Pressekonferenz in Stuttgart vorgestellten Aufklärungsbericht „Uns wurde die Würde genommen“ bestätigte, was viele ehemaligen Heimkinder in den Heimen in Korntal und Wilhelmsdorf erlebt haben: In den 1950er- bis 1980er-Jahren sind dort Kinder körperlich, psychisch und sexuell missbraucht worden oder mussten Zwangsarbeit leisten. Einer der Tatorte war das Ferienlager am Lengenweiler See in Wilhelmsdorf, wo die Korntaler Kinder ihre Sommer mit den Tätern verbracht haben.

„Das große Ausmaß an Gewalt in seinen unterschiedlichen Formen hätten wir so nicht erwartet. Darüber sowie über die hohe Anzahl an Täterinnen und Tätern, die durch den Aufklärungsbericht aufgedeckt wurden, sind wir tief erschüttert“, heißt es in der Stellungnahme, die von Klaus Andersen (weltlicher Vorsteher), Jochen Hägele (geistlicher Vorsteher) und Veit-Michael Glatzle (Diakonie-Geschäftsführer) unterzeichnet ist. Allerdings weisen sie auch darauf hin, dass es viel positive Resonanz auf die Aufklärungsarbeit gegeben habe und dass viele ehemalige Heimkinder eine gute Zeit in den Heimen in Erinnerung haben. Das sei ihnen in der Debatte zu kurz gekommen. Die Brüdergemeinde wolle alles dafür tun, „dass Ähnliches nicht noch einmal unter uns geschieht“. Man habe auch das bestehende Prävention- und Schutzkonzept mit überarbeitet und erweitert.

Kurz nach der veröffentlichten Stellungnahme kritisierte das ehemalige Heimkind Detlev Zander die Stellungnahme. [ INDEX zu vielen weiteren Artikeln zu Detlev Zander und diesem Thema @ www.schwaebische.de/suchergebnisse_suchbegriff,Detlev+Zander.html ] Er hatte den Skandal 2014 öffentlich gemacht, als er über seine eigene Geschichte gesprochen hat. Er sagt, dass die Entschuldigung der Brüdergemeinde so lange unglaubwürdig seien, „bis sie sich zu einer umfassende Aufklärung und Aufarbeitung und damit verbunden der Zahlung angemessenen Entschädigung für das Versagen ihrer Institution bereiterklärt“. Auch habe die Gemeinde Täter gedeckt.

Zander fordert jetzt eine Kommission, die den Aufklärungsprozess untersuchen soll. In seiner Stellungnahme spricht Zander auch davon, dass einige Opfer während des Aufklärungsprozesses retraumatisiert wurden und sich jetzt in psychotherapeutischer Behandlung befinden.


Die Evangelische Brüdergemeinde ruft alle betroffenen ehemaligen Heimkinder, die sich noch nicht gemeldet haben, auf, sich bis zum 30. Juni 2020 bei Aufklärerin Brigitte Baums-Stammberger unter Telefon 0174/7121108 oder unter var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'aufklaerung.korntal'+String.fromCharCode(64)+'gmx'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');aufklaerung.korntal@gmxde zu melden. Ein nicht öffentliches Treffen ehemaliger Heimkinder im Raum Stuttgart findet am Sonntag, 30. September [2018], statt. Dabei soll auch die Erinnerungskultur ein Thema sein.
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Diakonie der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal entblößt

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QUELLE: www.facebook.com/VEHeV/posts/1502115359888947?__tn__=K-R :

Zitat:
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Verein ehemaliger Heimkinder e.V.

2 October 2018, um 04:49 Uhr

Pressemitteilung - Korntal! - G. Dirk F.

Pressemitteilung vom 2. Oktober 2018

Brüdergemeinde Korntal fordert durch die Politik eine unabhängige Aufarbeitung sowie angemessene Entschädigung.

Korntal/Plattling den 02.Oktober 2018: Da die Evangelische Brüdergemeinde Korntal nach ihren kurzem Scham- und Entschuldigungsbekundungen keinerlei konkrete Schritte vorlegt, welche Konsequenzen sie aus ihrem Missbrauchsskandal zieht, und sie ihren Aufklärungsprozess aus ihrer Sicht beendet hat, fordern wir die Offenlegung ihrer Archive und eine angemessene Entschädigung angesichts der vielen Betroffenen sexuellen Missbrauch durch Mitarbeiter und Gemeindemitglieder der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal.

1. Politik und Strafverfolgungsbehörden müssen den Schutz der Betroffenen gewährleisten und tätig werden.

Wir fordern die Politik auf, den Schutz der Betroffenen zu gewährleisten und sie nicht der Willkür der evangelischen Brüdergemeinde Korntal zu überlassen. Der Staat kann nicht länger zulassen, dass die Verbrechen durch die Evangelische Brüdergemeinde Korntal von ihr selbst intern geregelt und vertuscht werden können. Angesichts des institutionellen Versagens der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal bedeutet ein Gewährenlassen gleichzeitig auch ein Staatsversagen.

Wir fordern daher die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland auf, tätig zu werden. Bei Straftaten wie dem sexuellen Missbrauch von Kindern in der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal muss die Staatsanwaltschaft tätig werden. Da die Evangelische Brüdergemeinde Korntal weiterhin keine konkrete Bereitschaft zeigt, Täter und Tatorte zu benennen, fordern wir die Politik, die Evangelische Landeskirche Württemberg, das Diakonische Werk in Stuttgart und Deutschland auf, jetzt entschlossen zu handeln, und zu ermitteln.

Der Abschlussbericht der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal ist nur die Spitze des Eisberges, er ist unvollständig, da nur bis in die 1980iger Jahre versucht wurde aufzuklären.

Welche Täter leben noch, welche sind weiterhin aktiv, wie heißen die Täter, wo fand der Missbrauch statt, welche Fälle sind noch nicht verjährt. Dies alles wissen wir nicht, weil es die Evangelische Brüdergemeinde Korntal nicht wissen will, oder versucht zu vertuschen. Die Staatsanwaltschaften die in den vergangenen acht Jahren, nach Bekanntwerden der bundesweiten Missbrauchssfällen untätig geblieben sind, müssen daher jetzt endlich handeln, damit Kinder heute nicht länger einem Risiko ausgesetzt sind.

Fälle die nach dem Dafürhalten der Staatsanwaltschaften offensichtlich verjährt sind, müssen künftig durch eine von der Regierung oder Landesregierung einzurichtende unabhängige Untersuchungskommission aufgeklärt werden.

Betroffenen muss ein Einsichtsrecht in die in ihrem Fall betreffende Unterlagen bei der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal gewährt werden. Die Opfer haben ein Recht darauf, etwas über die Tatumstände und das Handeln der verantwortlichen Vorgesetzten zu erfahren. Auch die Gesellschaft sollte wissen, was aus den Tätern wurde.

2. Wir fordern zu Entschädigungszahlungen auf, die der Schwere des Schadens gerecht werden. Die Menschen, die in ihrer Kindheit von Mitarbeitern der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal missbraucht worden sind, sind häufig massiv geschädigt. Sie müssen lebenslang mit den zerstörerischen Auswirkungen des Missbrauchs weiterleben. Viele Lebensbereiche können von weitreichenden Beeinträchtigungen betroffen sein:
Viele Betroffene haben in ihrem weiteren Leben erhebliche Probleme bei zwischenmenschlichen Beziehungen, Bindungen und Partnerschaften.
Oft wurde die Beziehung zum eigenen Körper beschädigt, Intimität und Sexualität sind daher für viele Betroffene problembelastet.
Viele Betroffene konnten und können sich nicht beruflich und erwerbsmäßig entfalten.
Viele Betroffene leiden über die gesamte Lebensspanne verschiedenen psychischen Problemen wie Depressionen, andere psychisch Erkrankungen.
Manche Betroffenen, die nicht die Kraft hatten, mit dem Erlittenen weiterzuleben haben ihr Leben beendet.

Eine Wiedergutmachung dieser Schäden ist nicht möglich. Die Taten und die Schäden können nicht rückgängig gemacht werden. Eine Entschädigung kann aber dazu beitragen, dass betroffene Menschen besser mit dem Leben klarkommen und mit den Beeinträchtigungen weiterleben können.

Wenn die Kirchen und die Evangelischen Brüdergemeinde Korntal die bisher in der Regel angebotenen „Anerkennungsleistung“ von bis zu 5.000 Euro mit dem Faktor 100 multipliziert, dann wäre dies ein Betrag, der sich für Betroffene tatsächlich wie der Versuch einer Entschädigung anfühlen und damit dem Ausmaß des persönlichen Schadens ansatzweise gerecht werden würde.

Detlev Zander / Sprecher 'Missbrauch in der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal'
Pressekontakt: detlev.zander[a]gmail.com
0991 / 958 9802 0175 / 489 2430
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