Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Kinderbetreuung

Jugendamt Münster regelt Notsituation unzureichend

Jugendamt Münster regelt Notsituation unzureichend

„Jugendamt regelt Notsituation unzureichend“
Münster - Die Hauptforderung der Eltern war bei der Gesprächsrunde schnell formuliert: „Der Streik darf nicht auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen werden.“ „Die Forderungen von Verdi müssen transparenter werden“, betonte ein Vater. Verdi-Bezirksgeschäftsführer Bernd Bajohr stand den Fragen von Barbara Prautsch, Vorsitzende des Stadtelternrates, sowie Erziehern und Eltern Rede und Antwort.

„Wir fordern betriebliche Gesundheitsförderung, lärmdämmende Maßnahmen in den Kitas, höhenverstellbares Mobiliar für die Erzieher sowie Vollzeitbeschäftigungen und angemessene Gehälter“, zählte Bajohr auf. Er versprach, den 24 städtischen Kindertagesstätten in Münster eine Information für die Elternbeiräte über das aktuelle Geschehen zuzusenden.

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Auch die ungewisse Dauer des Streiks machte den Eltern große Sorgen. „ Ich habe einen vierjährigen Sohn“, klagte eine junge Mutter. „Ich bin berufstätig und weiß langsam nicht mehr, wohin mit meinem Kind. Es ist unzumutbar, erst morgens zu erfahren, in welch fremde Hände ich meinen Sohn diesmal geben muss, wenn die Suche nach Notgruppen beginnt.“

Schnell war man sich einig, dass das Jugendamt diese Notsituation völlig unzureichend regelt. Die Absage von Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, sich an diesem Abend den elterlichen Fragen zu stellen, wurde kritisiert.

„Ich verstehe nicht, warum wir den ganzen Unmut der Eltern jetzt jeden Morgen zu spüren bekommen. Es sollte doch allen um die gleiche Sache gehen, die Qualität der Betreuung. Ich bin seit 25 Jahren in meinem Beruf, und ich kann nicht mehr leisten“, betonte eine Erzieherin.

Barbara Prautsch berichtete von Städten, in denen die Beitrags- und Essensgeld-Rückerstattung ganz im Gegensatz zu Münster völlig reibungslos verlaufe.

Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Heuer hat sich bereits mit einem Schreiben an OB Dr. Berthold Tillmann gewandt, in dem er sich für ein unbürokratisches Verfahren zur Rückvergütung im Zusammenhang mit dem Kita-Streik ausspricht.

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17 · 06 · 09
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