Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Kinderbetreuung

Kritik an Aus für Kitas reißt nicht ab

Kritik an Aus für Kitas reißt nicht ab

Kritik an Aus für Kitas reißt nicht ab
Essen, 12.02.2008, JÖRG MAIBAUM
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JUGENDHILFE. Kinder, Eltern und Erzieherinnen protestierten gestern im Ratssaal. Zwei neue Träger für betroffene Einrichtungen sind gefunden.

(Remo Bodo Tietz; NRZ)
Der Protest gegen die angekündigte Schließung von 13 katholischen Kindertagesstätten bis zum Jahr 2010 hat gestern eine Fortsetzung im Essener Ratssaal gefunden. Doch die Kinder, Eltern und Erzieherinnen vornehmlich aus Katernberg, die sich anlässlich der Sitzung des Jugendhilfeausschusses (JHA) auf der Besucherempore eingefunden hatten, bekamen nicht nur schlechte Nachrichten zu hören: Für zwei der noch 2008 zur Schließung anstehenden sechs Einrichtungen, hat die Stadt nach eigenen Angaben neue Träger finden können. Der Verein für Kinder und Jugendarbeit (VKJ) will die Kita an der Hundebrinckstraße in Altenessen-Süd übernehmen, die Kinder- und Jugendhilfe St. Peter GmbH wird in Zukunft an St. Josef in Kettwig Verantwortung zeigen, kündigte Jugenddezernent Peter Renzel an. Bis zum neuen Kindergartenjahr ab 1. August soll der Wechsel in trockenen Tüchern sein.

Adäquates Angebot

Für die restlichen vier Kindertagesstätten werden allerdings noch Träger gesucht. Ob sie gefunden werden, ist offen. Der Beigeordnete versprach aber, dass den Kindern auch zukünftig ein "adäquates Angebot" gemacht werde.

Renzel sowie Ratsvertreter der Fraktionen von CDU, SPD und Die Linke/DKP/AUF übten erneut Kritik an den Beschlüssen des Bistums, das sich "teilweise aus der gesellschaftlichen Mitverantwortung verabschiedet". Die Kitaschließungen seien nicht nur eine Entscheidung aus finanziellen oder demografischen, sondern auch aus politischen Gründen, sagte JHA-Vorsitzender Thomas Kufen (CDU).

SPD-Ratsherr Thomas Fresen empfindet die Schließung von Kita-Gruppen vor allem in sozial schwächeren Stadtteilen als nicht nachvollziehbar. Zumal das Bistum im Zuge des neuen Kinderbildungsgesetzes durch die Absenkung des Trägeranteils von 20 auf zwölf Prozent um rund 2,2 Millionen Euro allein in Essen entlastet werde, hat die Jugendverwaltung errechnet.

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2008/2/12/news-23075591/detail.html

Re: Kritik an Aus für Kitas reißt nicht ab

vorallem wird nicht bedacht, das derzeit wieder mehr Kinder geboren werden. Wie will man diesen, bei weiterem Abbau von Stellen und Kitas, gewährleisten, das ihrem Anspruch auf einen Kita-Platz mit Vollendung des 3.Lebensjahres auch Folge geleistet werden kann? Mein Kind wird im Oktober drei Jahre alt, ich finde keinen Kita-Platz in näherer Umgebung, es gibt bereits Wartelisten bis zum nächsten Jahr!!!