Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Kinderschutzverbesserungen

Bisherige Maßnahmen entpuppen sich als Placebo

Bisherige Maßnahmen entpuppen sich als Placebo

Pressemitteilung

6. Dezember 2007

Fünf tote Kinder - nun auch im „Musterland“ Schleswig-Holstein -
Bisherige Maßnahmen entpuppen sich als Placebo -
Die nationale Katastrophe hält an



Berlin, 6. Dezember 2007

Gestern in Plauen (www.kinderhilfe.de/presse-presseinfo-07-12-05-Tote_Kinder_Plauen.php), nun in Darry: Weitere fünf tote Kinder. Dieses Mal nicht in einer Plattenbausiedlung in Ostdeutschland, dieses Mal in einem Dorf, mitten in Schleswig- Holstein.

Trotz Kinderschutzgesetz, trotz Kinderrechten in der Landesverfassung offenbart sich auch in Schleswig-Holstein die bundesdeutsche Strukturkrise der Kinder- und Jugendhilfe. Eine allein erziehende, offenkundig sozial schwache Mutter mit fünf Kindern zieht in ein Dorf und ein Hilfsangebot gibt es nicht, weder von Behörden, noch von den Nachbarn. Verwahrlosungserscheinungen fallen in der Grundschule auf; aber erst, als Kinder in der Schule fehlen, plant das Jugendamt einen Besuch, es könnte ja ein Fall vorliegen.

Der tragische Fall verdeutlicht, dass bloßes gesetzgeberisches Handeln keinen besseren Schutz für Kinder bewirkt, Gesetze und Kinderrechte in der Verfassung werden gerne wie in Schleswig-Holstein „als Durchbruch für den Kinderschutz gefeiert“ (Quelle: Kieler Landtag beschließt Gesetz zum Kinderschutz, dpa-Meldung vom 21.11.2007) und beruhigen die Öffentlichkeit. Das Problem liegt aber viel tiefer. Ohne eine Qualitätsoffensive im Jugendhilfesektor, ohne den echten politischen Willen, die Strukturen so aufzubrechen, dass ein effektiver Kinderschutz dadurch ermöglicht wird, dass die Eltern von Anfang an mit Hilfsangeboten begleitet werden, ohne den Mut, auch im Jugendhilfebereich den Grundsatz „Fördern und Fordern“ einzuführen, damit auch über das Tabuthema „Ende der Baralimentation“ zu sprechen, werden wir diese unfassbaren Zustände nicht ändern.

„Nach Kevins Tod sprachen wir von einer nationalen Katastrophe (www.kinderhilfe.de/presse-presseinfo-06-10-11-Kevin.php , der Ruf verhörte ungehallt. Wir erneuern unseren dringenden Appell an die politisch Verantwortlichen: Machen Sie Schluss mit dieser beschämenden Zurückhaltung! Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Herren Ministerpräsidenten, es sterben mitten unter uns regelmäßig Kinder! Beenden Sie die Strukturkrise der Kinder- und Jugendhilfe und geben dem Thema endlich den politischen Stellenwert, den es verdient. Sehr geehrte Arbeitgeberpräsidenten, Gewerkschaftsvorsitzende und Kirchenvertreter, rufen Sie mit uns den Aufstand der Anständigen aus, es geht um sterbende Kinder mitten in unserer Gesellschaft!“ so RA Georg Ehrmann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kinderhilfe Direkt.

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