Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Mitarbeiter-Entscheider-Fehlverhalten

Jugendhilfeausschuss ohne Themen: Haben Sie Vorschläge?

Jugendhilfeausschuss ohne Themen: Haben Sie Vorschläge?

Jugendhilfeausschuss ohne Themen: Haben Sie Vorschläge?
Landkreis (TZ/seb). Es gebe keine aktuellen Themen. Deshalb gebe es auch keine Zusammenkunft des Jugendhilfeausschusses. Grob zusammengefasst lautete so die Nachricht aus dem Kreistagsbüro, mit der die Zusammenkunft für den 28. Januar abgesagt wurde. Die TZ hörte sich daraufhin bei denen um, die tagtäglich mit Jugendlichen arbeiten, ob sie vielleicht Ideen für zukünftige Ausschuss-Themen haben.
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Kathrin Enders (AWO Delitzsch, u. a. Träger des Jugendhauses im Grünen Weg, Torgau): Mir fällt da spontan die Kreisreform ein. Förderrichtlinien und -modalitäten müssen besprochen werden. Im Delitzscher Jugendhilfeausschuss ist die Reform regelmäßig Thema. Vielleicht ist sie es in Torgau noch nicht, weil nicht klar ist, ob geklagt wird oder nicht.

Uwe Roland (EC Jugendcafé Torgau): Ein Thema fällt mir aktuell grade selbst auf die Füße: Die personelle Ausstattung in der Jugendarbeit ist kritisch. Mit mir zusammen arbeiten hier zwei Kräfte auf 20-Stunden-Basis. Defacto steht mir also immer nur einer zur Verfügung. Da darf niemand ausfallen, sonst geht hier nichts mehr.

Monika Pätzsch (Arbeiter-Samariter-Bund, Träger von Kitas und Horten): Ein Thema, das bei uns immer wieder zu Diskussionen führt, ist der Gegensatz zwischen den beschränkten Arbeitszeiten für Kita-Personal und den ständig steigenden Anforderungen an die Kinderbetreuung. Unsere Erzieherinnen machen eine gute Arbeit, müssen aber immer öfter an ihre Grenzen gehen, um die Vorgaben beispielsweise in Sachen Prävention und Qualität zu erfüllen. Ich denke, dieses Problem sollte ständig thematisiert werden, um denen, die die Gesetze machen, Denkanstöße zu liefern.

Matthias Grimm-Over (Mitglied des Jugendhilfeausschusses): Zunächst ist die Sitzung nicht ersatzlos ausgefallen. Die Mitglieder konnten sich in der ARGE Oschatz über ein Jugendprojekt informieren. Darüber hinaus kann es schon sein, dass keine Beschlüsse zur Diskussion vorlagen. Gleichwohl bin ich aber ein Verfechter der Auffassung, dass wir die so frei werdende Zeit nutzen, um andere Dinge zu diskutieren. So gab es unlängst, organisiert vom Jugendamt, einen Workshop im Arbeitskreis der Jugendvereine und -projekte, der sich mit rechtsextremistischen Tendenzen beschäftigt hat. Dieser Arbeit sollte sich der Ausschuss widmen. Schließlich haben wir im Kreistag die Bildung einer speziellen Arbeitgruppe "Rechts" abgelehnt mit dem Verweis, dass wir über die entsprechenden Gremien verfügen.
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