Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - NATIONALSOZIALISMUS: Ideologisch angewandte Familienrechtspolitik

Anschalg auf Berliner Homosexuellen-Denkmal

Anschalg auf Berliner Homosexuellen-Denkmal

Anschlag auf Mahnmal: Staatschutz ermittel

Berlin (ddp-bln). Nach dem Anschlag auf das Mahnmal für die in der
Zeit des Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin hat
der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Ein politischer
Hintergrund der Tat werde nicht ausgeschlossen, sagte ein
Polizeisprecher am Montag. Am Wochenende war die Kriminalpolizei mit
den Untersuchungen zu dem Fall befasst. Zum Stand der Ermittlungen
des Staatsschutzes machte der Sprecher keine Angaben.

Das im Mai eingeweihte Mahnmal war am Wochenende von Unbekannten
schwer beschädigt worden. Unter anderem wurde das Sichtfenster
eingeschlagen, hinter dem ein Video in Endlosschleife zwei sich
küssende Männer zeigt. Außerdem wurde ein Bauzaun umgeworfen. Für
Montagabend hat der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) zu einer
Kundgebung aus Protest gegen den Anschlag auf das Mahnmal aufgerufen.

Unterdessen forderte der Grünen-Politiker Volker Beck alle
Parteien zur Verurteilung homophober Gewalt auf. Der Parlamentarische
Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag sagte, die
Verurteilung von Gewalt gegen Homosexuelle müsse genauso
selbstverständlich sein wie die Verurteilung rassistischer oder
antisemitischer Gewaltakte. Dies dürfe nicht «allein Aufgabe der
Homosexuellenorganisationen sein», fügte Beck hinzu.

Zudem muss die Politik nach Ansicht des Grünen-Politikers mehr
gegen Homophobie tun. So sollten Projekte wie das vom LSVD und dem
Türkischen Bund zur Bekämpfung von Schwulenhass bei Zuwanderern
gefördert und unterstützt werden.

18.08.2008 Ta
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=89858