Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Weibliche Gewalt

Schülerin nach Amokalarm in Polizeigewahrsam

Schülerin nach Amokalarm in Polizeigewahrsam

Nach Fahndung in Sankt Augustin:
Schülerin nach Amokalarm in Polizeigewahrsam
12. Mai 09:40
Polizisten brachten Schüler aus dem Gebäude.
Bild vergrößern
Polizisten brachten Schüler aus dem Gebäude.
Foto: dpa
Die Polizei hatte mit einem Fahndungsaufruf nach der Tatverdächtigen gesucht. Die 16-Jährige, die eine Mitschülerin verletzte, wollte möglicherweise ihr Gymnasium anzünden.

Einen Tag nach dem Amokalarm an einem Gymnasium in Nordrhein-Westfalen mit einer 16-jährigen Tatverdächtigen will sich die Staatsanwaltschaft am Dienstag zu dem Fall äußern. Die Schülerin befinde sich in Obhut der Polizei, sagte eine Polizeisprecherin am späten Montagabend.

MEHR IN DER NETZEITUNG:

* » Glück gehabt in Sankt Augustin bei Bonn
* » Maskierte wollte Schule anzünden

Die Schülerin soll möglicherweise einen Brandanschlag auf ihre Schule in Sankt Augustin geplant haben. Die Polizei in Köln, die mit einem Fahndungsaufruf nach der Schülerin suchte, wollte jedoch nicht sagen, ob die Schülerin gefasst worden sei oder sich freiwillig gestellt habe. Details werde die zuständige Staatsanwaltschaft in Bonn mitteilen. Die Ermittlungen dauerten in der Nacht an.

Im Zusammenhang mit der Fahndung hatten die Behörden am Montag ein Foto der Tatverdächtigen und ihren Namen mit Tanja Otto angegeben. Die Schülerin wird verdächtigt am Montagmorgen das Albert-Einstein-Gymnasium betreten und eine Mitschülerin verletzt zu haben. Offenbar war sie von der 17-Jährigen auf der Mädchentoilette bei Vorbereitungen für die geplante Tat überrascht worden.

Sondereinsatz-Kommandos vor der Schule

Daraufhin attackierte sie die Mitschülerin mit einem Messer und schnitt ihr den Daumen ab. Anschließend flüchtete die mutmaßliche Täterin. In der Toilette fand die Polizei später einen Rucksack mit mehreren Molotow-Cocktails, einer Gaspistole und einem Brief.

Die Schulleitung hatte sofort Amokalarm ausgelöst und die Polizei informiert. Diese zog ein großes Aufgebot vor der Schule zusammen, darunter Spezialkräfte und Sondereinsatz-Kommandos, die für Amokläufe ausgebildet sind.

Wie die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer (CDU) berichtete, hatte die Tatverdächtige ihre Schule in der vergangenen Woche schon einmal bedroht. Deshalb sei die Schülerin eigentlich für Montag zu einem Gespräch mit dem Schulpsychologen gebeten worden. (dpa)

http://www.netzeitung.de/vermischtes/1352679.html