Nach einem langen Marsch erreichen die Legionäre endlich nach zwei Tagen die Kaserne von Freiendok. Der Schnee wurde jeden Tag mehr und die Legionäre sind ziemlich durchgefrohren, als sie endlich das Kasernentor durchschreiten.
Der einzige Vorteil war, dass sie die letzten Nächte eben nicht im Freien schlafen mussten, sondern immer eine Scheune finden konnten, wo ihnen der Bauer sogar Brot und etwas Käse, am letzten Abend sogar einen Met brachte.
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
Im Kasernenhof spricht Ragnar zu den Legionären.
"So, da wären wir also wieder. Erholt Euch etwas und wärmt Euch zunächst einmal auf. Ich werde dem Kommandanten mit Jarim und Fago einen Bericht abgeben. Haltet Euch aber noch in Bereitschaft, falls wir noch etwas brauchen. Falls nicht, sehen wir uns zum Abendappell. Gut gemacht, Männer, ich bin zufrieden mit Eurer Leistung! - Wegtreten"
Fago, Jarim und Ragnar machen sich auf den Weg zur Kommandantur. Auf dem Weg dorthin läuft ihnen Wargun über den Weg.
Ragnar @ Wargun: "Wargun, gebt bitte Centurio Abel bescheid, er möge doch am besten auch in das Büro des Herrn von Bingen kommen, dann bekommt er auch gleich mit, was los war."
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
@ragnar: "natürlich"
wargun eilt in den speisesall in dem er Abel gerade bei einer kleinen Mahlzeit findet
@abel: "ihr sollt euch sofort im büro des kommandanten vorfinden. Befehl von Ragnar. Sie sind übrigens zurückgekehrt"
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
Kurze Zeit später sitzten die vier im Büro des Kommandanten, der sich bei den Berichten, der drei immer wieder am Bart kratzt, mit einem "ungehäuerlich..." und "Aha" zu Wort meldet.
Als Jarim, Fago und Ragnar mit ihrem Bericht fertig sind. Beginnt von Bingen:
"So erscheint mir das alles in einem ganz anderen Licht. Gut gemacht, ihr habt richtig gehandelt. Bringt mir den Brief, den ihr entschlüsselt habt. Ich brauche die Übersetzung und das Original.
Der Kommandant von Lemberg ist Eurem Vorschlag nachgekommen und hat die Grenzen nach Dallmark schließen lassen. Zunächst soll kein Mann und keine Maus unbemerkt über die Grenze gelangen. Es war auch gut, dass ihr einen Boten voraus geschickt habt. Der Kommandant von Lemberg hat sehr schnell reagiert und inzwischen ist sogar der König informiert. Es traf heute Morgen ein Bote ein, der mir die Angelegenheit anvertraut. Ich soll mich zusammen um alles weitere in dieser Angelegenheit kümmern. Der Kommandant von Lemberg ist zwar ein sehr guter Soldat, doch nicht der beste Diplomat. Das hat auch das Königshaus erkannt, und deshalb mir die Angelegenheit übergeben. Lemberg wird die Grenzen sichern und wir werden notfalls unterstützen, falls nötig. Unsere Hauptaufgabe wird sein, auf diplomatischem Weg zu versuchen herauszubekommen, was da los ist.
Lasst zunächst einmal Eure Männer ausruhen. Sie haben bis morgen Abend frei. Doch morgen Abend brauche ich alle einsatzfähig zum Abendappell wieder in der Kaserne - verstanden?"
Ihr könnt dann auch gehen."
Da meldet sich Ragnar zu wort:
"Äh, Herr Kommandant, könnte ich noch einen Augenblick unter vier Augen mit Euch sprechen?"
"Natürlich, behaltet Platz".
Die drei anderen verlassen das Büro und verschließen hinter sich die Tür.
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
Eine halbe Stunde später können aufmerksame Beobachter bemerken, wie Ragnar mit einem Rucksack die Kaserne verlässt.
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
Beim Abendappell ist dieses mal auch der Kommandant anwesend und die in Reih und Glied angetretenen Legionäre lauschen nun seinen Worten.
"Legionäre, ich habe folgendes zu vermelden. Ab sofort wird der vorübergehend degradierte Fago wieder alls voller Waibel in den Dienst berufen und erhällt all seine Kompetenzen zurück.
Darüber hinaus, ernenne ich mit sofortiger Wirkung den Waibel auf Probe Jarim ebenfalls zum Waibel!
Beide haben bei den vergangenen Aufträgen sehr gute Arbeit geleistet, wofür ich Ihnen danken möchte! - Doch auch allen anderen, die in den vergangenen Wochen erfolgreich an Missionen beteiligt waren, sei gedankt! Ihr habt Gute Arbeit geleistet!
Waibel Ragnar wird uns die nächsten Wochen leider nicht zur Verfügung stehen, so das zumindestens vorübergehend Waibel Jarim die Aufgaben von Ragnar übernehmen wird. Sprich Jarim ist nun für die Ordnung im Manipel zuständig. Ihr habt keine Leichte Aufgabe, aber ich bin überzeugt, ihr werdet sie mit bestem Können annehmen.
Das wäre von meiner Seite dann erst mal alles - Waibel Jarim, übernehmen!
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
4 Wochen später, die Truppe hat sich inzwischen an Jarim als neuen "Schleifer" gewöhnt, erscheint wieder einmal Herr von Bingen beim Morgenappell.
"Waibel Fago, dürfte ich Euch kurz unterbrechen, ich habe eine kurze Mitteilung zu machen.
Es gibt Neuigkeiten aus der Dallmark. Ich hatte seit den Zwischenfällen vor ein paar Wochen einen Briefwechsel mit einem Würdenträger der Dallmark und es wird in den nächsten Wochen ein Treffen zwischen Vertretern der Dallmark und aus Steinbrücktal geben. Näheres kann und möchte ich im Moment dazu noch nicht sagen. Die Regelungen bleiben zunächst unverändert bestehen. Sprich jeder Dallmarker, der auf unserem Land entdeckt wird, ist in Sicherheitsverwahrung zu überführen. Die Grenzen sind nach wie vor geschlossen. Seit weiterhin wachsam, wir wollen die Situation nicht noch weiter verschärfen, doch Vorsicht ist nach wie vor angebracht!
Außerdem habe ich eine andere Aufgabe für Euch. Sicher habt ihr ebenfalls die Zeitungsartikel über die verschwundenen Priesterinnnen in der Nähe von Mengen gehört. Waibel Jarim, nehmt euch ein paar Männer und begebt euch dort hin. Untersucht die Sache und seht was ihr tun könnt. Leider benötige ich Waibel Fago für einen anderen Auftrag, und Ragnar ist immer noch nicht von seinen Aufgaben zurück, so dass ihr dieses mal die volle Verantwortung für die Mission haben werdet. Ich rechne aber nicht mit ernsthaften Schwierigkeiten.
Waibel Fago, ich möchte Euch nach dem Appell gerne noch in meinem Büro sehen.
Das wäre von meiner Seite dann erst einmal alles. - Gibt es von Euch sonst noch etwas?
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
nach dem apell verschwindet fago richtung von bingens büro
er klopft wartet auf antwort und als er herein gebeten wird betritt er den raum
Ein ehrenvoller Tod ist ein Schatz, den sich jeder leisten kann.
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
Von Bingen: "Ah, Fago, da seit ihr ja! Sehr gut. Ich hätte einen Auftrag für Euch. Ich habe die Nachricht erhalten, dass sich derzeit eine Löwentorer Adelige in Freiendok aufhalten soll. Sie ist Weinhändlerin und trägt den Namen von Hohenstein. Ich möchte sie gerne kennen lernen und dazu würde ich Euch bitten, bei Ihr vorzusprechen und sie zu mir einzuladen."
Fago sieht von Bingen etwas verwirrt an.
"Ähh, warum gerade ich, Herr?"
"Weil ihr derjenige seit, der den Umgang mit einem Löwentorer noch am meißten zu üben hat! Ich möchte, dass ihr mir dieses mal keine Schande bereitet. Es ist wichtig, und ich habe den Eindruck, dass ihr Euch in Eurem Verhalten gebessert habt. Außerdem habe ich sonst niemanden, alle anderen sind mit anderen Aufträgen beschäftigt. Doch der wichtigste Grund ist, dass ihr bereits mehrmals im Lande Löwentor wart und Euch deren Gewohnheiten wohl am geläufisten sein könnte. Ich werdet die Dame am schnellsten finden. Doch wie gesagt, das wäre dann alles!"
Fago @ von Bingen: "Äh, Herr, was ist eigentlich mit Ragnar?"
Von Bingen: "Es wird so geschehen, wie besprochen. Ich habe die Nachricht erhalten, dass er die Prüfungen bestanden hat. Nur Lasana allein, weiß wie es weiter gehen wird! Doch mehr kann ich dazu nicht sagen. - Ach und noch etwas, ich habe ebenfalls etwas zu erledigen. Sagt doch bitte Petzi er solle meine Ausrüstung herrichten. - Danke!"
Fago: "Jawohl!"
Re: Fräulein Milias Gespür für Schnee
@ von Bingen: nunja dann mach ich mal gleich auf die suche nach der löwentorerin und keine sorge ich denke ich aus dem zwischenfall auch etwas gelernt. ihr entschuldingt mich dann ich mach mich gleich auf den weg.
fago verläßt das büro, sagt pezi wegen von bingens ausrüstung bescheid und verläßt die kaserne um die gasthäuser und auf dem markt und in den gatshäusern von freiendok nach der weinhändlerin zu suchen.
Ein ehrenvoller Tod ist ein Schatz, den sich jeder leisten kann.