Nach dem Einsatz finden sich die Legionäre unter der Führung von Waibel Jarim zusammen mit den Neuankömmlingen (Der Felscher und die beiden die am Wegesrand aufgegabelt wurden) und Ragnar im Weingut ein:
(kurze OT info - würde hier gerne IT weiterspielen wollen, wo wir Sonntag quasi aufgehört haben, denn es ist zu viel passiert, das noch weitergespielt werden muß...)
Re: Im Weingut
Ragnar kommt, nachdem er sich seiner Rüstung entledigt hat zu Jarim und meint:
"Jarim, ich denke, wir sollten möglichst schnell einen Boten nach Freiendok zu von Bingen schicken. Wir müssen ihm berichten, was hier geschehen ist. Außerdem solltet ihr ihm von den Truppenbewegungen, von denen mir die Legionäre erzählt haben, berichten, ich bin sicher, das er dies weiß, denn schließlich hat er das Oberkommando über diese Dallmark-Angelegenheit erhalten, so wie mir berichtet wurde, aber sicher ist sicher.
Und was gedenkt ihr mit den drei Leuten zu tun, denen wir auf dem Weg begegnet sind. Ihr wisst schon, den "Schleicher" mit der Rüstung, dem Schweigsamen im dunklen Mantel und dem Drogenabhängigen Felscher?
Ach ja, und Marunja sollte sich hinsetzen und die Schriften übersetzen, sie war da in letzter Zeit ziemlich geschickt. - oder was meinst Du?"
Re: Im Weingut
Jarim, der gerade kritisch die Fetzen begutachtet, die mal seine Rüstung darstellten blickt auf und Antwortet: "Das ist klingt sehr sinnvoll, Marunja hat schon alle Schreibutensilien vorbereitet und ist an der Übersetzung. Jedoch hoffe ich, das von Bingen als Tribun schon früher als wir von der Heeresführung bescheid über die Truppenbewegungen bekommen hat. Ich hab mir auch schon ungefähr überlegt was ich mitteilen möchte, jetzt muss ichs nur noch aufs Papier bringen. Und die Zivilisten bleiben diesen Abend auf jeden Fall noch, sie werden dann zurück nach Mengen gebracht, wenn unsere Marschroute in diese Richtung führt, oder die Verstärkung ankommt" Er wendet sich der Abrüstenden Truppe zu "Soweit bei den Meisten gut gemacht, mit anderen hab ich noch das ein oder ander Hühnchen zu rupfen" -- es ist nicht schwer zu übersehen dass sich sein Blick an Kjeld heftet" "Soweit sogut, vergesst nicht sicherheitshalber Rüstung und Waffen mit Kochendem Wasser sauber zu machen" Er wendet sich ab und wendet sich mit "offensichtlicher Freude" dem Papierkram zu.
Re: Im Weingut
Nachdem sich Skargon endlich von seiner lädierten Rüstung befreit hat, wendet er sich an Jarim: "Wie soll es jetzt mit mir und meinem Gefährten weitergehen? Ich wollte einmal fragen, ob es möglich ist, euch weiter auf euren Reisen zu begleiten. Ihr müsst wissen, dass es schon immer mein Wunsch war, einmal der Armee beizutreten. Und jetzt habe ich wohl die einmalige Gelegenheit, mir diesen Wunsch zu erfüllen."
Re: Im Weingut
Jarim blickt von seiner Schreibarbeit auf, faltet den geschriebenen Bericht zusammen, säubert die Feder und legt das frisch misshandelte Werkzeug beiseite. "So, war es das, wie war gleich noch mal euer Name? Ach ja Skargon, richtig. Setzt euch doch." Er wartet ab bis sich Skargon hingesetzt hat, und bietet Skargon einen becher Wein an. "So, trinkt erst einmal ein Schlückchen hiervon, Gregor hatte zum glück einen guten Riecher, wo sich die besseren und auch haltbareren Tröpfchen verstecken. Also so prinzipiell hat die Legion immer ein offenes Ohr für neue Rekruten, gerade in diesen Zeiten." Er nippt an seinem Wein und fährt fort. "Das wichtigste hierbei ist natürlich immer die Einschreibung, und normalerweise beginnt jeder als Rekrut, wenn er nicht dem Stab bekannt, und von einer anderen Militärischen Einheit abgeworben ist." "Wichtigstes Merkmal ist natürlich das persönliche Verhalten und die allgemeine Einstellung. So erwarten wir Aufopferungswillen, eine gute Grundeinstellung, ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit und natürlich Gehorsam. Je nachdem in welche Kohorte ihr möchtet, ist auch noch mehr oder weniger aktives Mitdenken gefragt." "Aber nachdem was ich heute von euch gesehen habe, habe ich hierin keine Bedenken. Meldet euch einfach als Rekrut in dem von euch bevorzugten Bezirk und Manipel, dann werden wir schon sehen ob ihr das Zeug zu einem Legionär habt. Soltet ihr gleich in Freiendock beginnen wollen, so könnt ihr euch gleich Hier einschreiben, und uns als Rekrut nach beendeter Mission begleiten." "Und solltet ihr Steinbrücktaler sein, solltet ihr natürlich euren Kriegsdienst schon abgeleistet haben, wir nehmen hier keine Drückeberger"
Skargon blickt auf seinen Becher hinab. Nein ich komme nicht aus dem von hier. Ich bin in einem kleinen Dorf weiter im Süden aufgewachsen, aber das tut nichts zur Sache. Nun es war mein Wunsch mich gleich hier einzuschreiben, denn da ich derzeit heimatlos wäre dies für mich am praktischsten. Ich muss das nur noch mit meinem Gefährten absprechen, denn ich denke er hat vielleicht ähnliche Pläne wie ich.
Er trinkt den Wein aus und begibt sich zu Anko, der alleine in einer Ecke des Raumes sitzt und seine verwundete Schulter untersucht. Immer wieder blickt er auf und betrachtet sein inzwischen vollkommen farbiges und gänzlich entseuchtes Gesicht im Spiegel.
Nach einem längeren Gespräch kehrt er gemeinsam mit dem etwas befremdet wirkenden Anko zu Jarim zurück. Waibel Jarim, wir wären beide bereit uns als Rekruten unter ihren Befehl zu stellen. Natürlich nur, wenn wir von der Legion auch gebraucht werden und euch nicht in euren nächsten Missionen aufhalten würden.
Re: Im Weingut
Nachdem er einige Zeit recht nachdenklich in der Ecke gesessen hat und schließlich noch einen Brief verfasste kommt Gernot in der noch mit Dreck und Blut besudelten Robe zum Tisch wo die Ledionäre sitzen. Mann sieht ihm noch deutlich die Anstrengungen des vergangenen Tages an und er lehnt mit einer sparsamen Handgeste und einem müden Lächeln ein angebotenes Weinglas ab. Als sich eine Gesprächspause bietet wendet er seine Worte an den Weibel:
"Jarim, ihr und eure Männer habt euch heute wacker geschlagen und auch der Göttin einen großen Dienst erfüllt. Nimmer mehr soll die Hingabe zur Lichtmutter eines Wesens Verhängniss sein. Ihr seid stolz und aufrecht durch die Finsterniss gegangen und habt wohl gezeigt, dass dies nicht das erste Mal ward. Doch ward für mich noch manch anderes sichtbar. So schien mir das militärische Überlegungen ihren Vorrang hatten vor dem Mitgefühl. Ich sah wie der Hass auf den Feind größer schien wie die Liebe und der Wille zum Schutze des Reiches. Auch verzeiht wenn ich dies so direkt sage mangle es euren Mannen etwas an Manier und Pietät. Ich will euch beim besten Willen die Siegesfeier nicht verderben, doch auch gemahnen der Gefsallenen zu gedenken, wie es euer Kodex lehre. Seht, dass der Grad zwischen dem Streit für das Licht und dem Pfad der Finsterniss ein schmaler sei und dass ich mich um das Seelenheil von euch und euren Mannen sorge. So wende ich mich an euch mit dieser Bitte. Lasset mich euer Manipel begleiten, aufdass ich mich ob der Seelen kümmern mag, die an eurer Seite durch die finstersten Ecken des Landes schreiten und um jene die auf eurem Weg zurückbleiben mögen. Ich denke ich werde euch keine große Last sein, denn obwohl Bescheidenheit eines meiner Gelübte sei, ward ich nicht mit Armut gestraft und könne für mich selbst aufkommen. Gewiss mögen eure Reisen gefährlich sein, doch sorgt euch nicht um mich. Es wiederstrebt mir zwar, irgendeinem Wesen unserer geliebten Göttin ein Leid zu fügen, jedoch *er zögert kurz bevor er weiterspricht* könne ich mich sehr wohl meines Lebens erwehren, wenn dies der Weg ist den Lasanna für mich auserkohren hat." *Kurz hällt er inne, dann scheint ihm noch etwas eingefallen zu sein* "Ach, doch bevor ihr antwortet wisset, ich diene nur der Göttin und keinem anderen Herren. Ich werde versuchen eure Truppe zu unterstützen so gut es mir gelingt und soweit ich es für gut erachte, niemals jedoch werde ich gegen mein Gewissen oder meinen Glauben handeln. Dies bedeute, dass ihr euch gerne mit einer Bitte an mich wenden könnt, jedoch niemals einem Befehl, denn jene empfange ich einzig durch die Göttin und ihre erwählten. Ich hoffe, dass scheint euch nicht unangemessen."
Nun scheint er fertiggesprochen zu haben und lehnt sich etwas im Stuhl zurück den Blick fest auf Jarim gerichtet eine Antwort abwartend.
Re: Im Weingut
Ragnar, der die Gespräche ebenfalls mitbekommen hat, sitzt inzwischen mit einer Zigarre und einem Becher Wein und meint zu Gernot und Jarim.
"So wir auch mir der Weg Lasanas vorbestimmt ist, scheint mir war es kein Zufall, das wir uns hier getroffen haben. Ich würde Euch ein Stück begleiten, wenn die Legion zurück nach Freiendok reist. Meine Aufgabe hier ist erfüllt und ich muß meinem Inquisitor Bericht erstatten. Außerdem habe ich noch ein paar andere Angelegenheiten zu regeln. Natürlich nur wenn ihr wünscht, Bruder Gernot? Jarim?"
"Ach und was gedenkt ihr mit den Fremden zu tun? Ich traue ihnen nicht richtig über den Weg. Und ihr habt es selbst im Brief gelesen, es soll Spione innerhalb der Legion geben. Beide sind so schweigsam und auch der Felscher ist ein komischer Kauz, was meint Ihr Bruder Gernot?"
Er blickt beide fragend an und nimmt einen Zug seiner kleinen Zigarre.
Re: Im Weingut
Anko schmunzelt kurz und antwortet dann grinsend:"Mir scheint Ihr kamt noch nicht allzu oft mir Spionen zu tun gehabt. Sonst würdet Ihr wissen, dass Spione eher versuchen sich mir allen anzufreunden also allein vor sich herzugehen, Herr"