"wie sollte man in einer welt in der man um jeden preis versucht zu überleben, menschen beurteilen, die zu sterben beschließen? keinem kommt ein urteil zu. jeder kennt nur das ausmaß des eigenen leidens oder die sinnlosigkeit des eigenen lebens..."
ich habe dieses zitat ja nicht einfach so hier reingestellt. sollte keine buchkritik werden . was ich damit ausdrücken will, ist, dass man menschen, die den entschluss gefasst haben zu sterben, keine vorwürfe deswegen machen sollte. du widersprichst dir in deinen kommentaren auch ständig. einerseits meinst du: ja natürlich muss man den grund des selbstmords hinterfragen und mitleid mit den "opfern" haben und du würdest nie sagen, dass die person selbst schuld ist an ihrem selbstmord. auf der anderen seite sagst du diese person sei selbst schuld an ihrem leid, weil sie etwas falsch gemacht haben muss. ich finde du solltest dich da schon auf etwas festlegen, denn das macht sonst keinen sinn mehr.
und dann habe ich mal eine frage an dich: hattest du in deinem leben schon jemals ein wirklich großes problem? und damit meine ich nicht, wenn deine mutti mal böse auf dich war. ich meine, hast du schon mal in diesem schwarzen loch der verzweiflung gesteckt? aus deinen argumenten würde ich nämlich nicht darauf schließen. und sollte das der fall sein, verstehe ich auch warum du das nicht nachvolziehen kannst und du immer mit dem slogan "denk positiv" hausieren gehst. das wäre auch nicht weiter schlimm, aber dann schrei hier auch nich rum selbstmordopfer haben etwas falsch gemacht, weil sie immer nur das negative gesehen und sich nur darauf fixiert haben, denn dann kannst du deren gefühle und beweggründe auch nicht einschätzen und vertehen. das wäre als würde ich anfangen über (nehmen wir mal das bsp. eines alkoholikers) die probleme eines alkohokranken menschen zu diskutieren obwohl ich selbst nie damit zu tun hatte und es nicht verstehen kann.
und etwas anderes fällt mir da noch ein: menschen nehmen sich aus den unterschiedlichsten gründen das leben. manche aus verzweiflung, worüber wir ja die ganze zeit dikutieren, andere aus liebe und es gibt menschen, die sich das leben nehmen obwohl sie nie in einer schlimmen situation gesteckt haben, sondern einfach weil ihr leben weder spitze noch beschissen war und sie diese routine krank macht, die wir tag ein tag aus erleben. es müssen nicht immer negative erlebnisse der grund sein, was mich wieder auf mein ausganszitat zurückbringt. kein außenstehender wird je die gedanken eines selbstmörders verstehen.
Re: Das größte Thema
zum ersten Absatz: ja ich weiß das ich mir widerspreche aber so bin ich. Meine Meinungen widersprechen sich wenn man sie einzenld betrachtet. Das sie irgendwie zusammen gehören kann ich nicht schreiben ,weil ich es nicht weiß wie ich es ausdrücken kann. Deswegen sollten wir darüber mal richtig sprechenund nicht nur hier schreiben. Ich weiß auch das meine Meinung anfechtbar ist, das wusste ich auch von Anfang an.
zum zweiten und dritten: Ja du hast recht ich hatte noch nie ein schwarzenloch vor mir und hab wohl auch noch nie gefühlsmäßig am chaos gelebt und ich glaube das ist in unserem Alter auchnoch ganz gut so. Aber ich weiß was Verzweiflungist und was Leiden ist. Dieses "Denk positiv" ist wohl eins der wichtigsten was es gibt. Das Märchen von der Traurigkeit passt super. Den die Hoffnung hilft ja der Traurigkeit und die Hoffnung ist für mich dieses denk positiv. Der Gedanke an Selbstmord hat kannzwei wirkunenhaben, einmal das man beschließt ihn zu machen und anderseits das man beschließt weiter zu leben. Mir selbst kam der Gedanke an Selbstmord schon einige mal auch wenes nur der Schirtte war mit ja oder nein und noch nicht kam wie denn er aussehen soll. Wie man sieht kam jedesmal ein Nein dabei heraus. Die Fragen kam ganz einfach auf, weil ich unzufrieden war, weil ich mich auf irgend eine Weise allein gefühlt habe. "Geisterleben" drückt das aus was ich vor einigen Jahren gefühlt habe, und das fast täglich, da kann schon mal der Gedanke kommen Schluss zu machen und ich hab selbst heutzutage noch manchmal das Gefühl das es stimmt, auch wenn es selten ist.
Du meintest auch das man keine Menschenverstehen kann die so etwas getanhaben, wennman sowas slebst nicht kennt. Ich finde man kann es nur zu einem Teil nicht verstehen, und alles versteht man eh nie, blos die die es kennen verstehen mehr. Aber ich will mir jetzt unterstellenlassen ich kenne andre Menschennicht-ichglaube das das keine Absicht war wirkte aber so einbissl- ichhabe Menschenkennen gelernt, die hatten solche Probleme, ich habe Menschenkennen gelernt, die warenmit solchen Problemem konfrontiert weil jemand es getan hat den sie kannten. Ich habe einer freundin geholfen nicht denKopf hängen zu lassen und nicht schhluss zu machen, ichhabe ihr auch geholfen mit der Ursache schluss zu machen. Sie war mir dankbar, und sie hat eine neue Ebene ihres Lebens erreicht, denn Neu war es nciht es warnoch das Alte. Also ich kenne die Wirkungen von Selbstmord, wie andere Menschen darauf reagieren und wie man sichselbst bis zu einem bestimmten grad fühlt. Und aus diesen Erfahrungen ist meine widersprüchliche Meinung entstanden.
Jeder ist auf eine gewisse Weise beteiligt an dem eigenem Selbstmord, aber keiner hat es verdient vergessen zu werden.
Und ich verstehe deine / eure Meinung dazu, aber vergisst nicht das jeder andere Erfahrungen macht.
P.S. und wenn wir jetzt noch über Alkoholmissbrauch reden können wir das gerne machen, aber ich weiß darüber bescheit, da ich selbst bei jemanden das zur zeit miterleben und ich es aus der Familie kenne
Ein Leben ohne Musik ist wie eine friedliche Erde. Unvorstellbar.
Ich bin der Stullenschmierer
Re: Das größte Thema
ich muss sagen ich finde diese diskussion zwar sehr spannend aber sie wird mir hier doch zu persönlich, sowohl beim thema selbstmord als auch bei alkoholismus. sorry. war trotzdem ne nette unterredung und sehr interessant
Re: Das größte Thema
hab ich nichts dagegen. Habenuns ja auch schon langsam im kreis gedreht. vielleicht finden wir irgendwann ein anderes thema wo man wieder diskutieren kann
Ein Leben ohne Musik ist wie eine friedliche Erde. Unvorstellbar.