Kinder schreien stumm - Gedichte

Ich bin kein Engel

Ich bin kein Engel

Bitte, Bitte, fass mich nicht an,
weil ich sonst nicht mehr klar denken kann.
Bitte, Bitte, berühre mich nicht,
erkenn die Angst dabei auf meinem Gesicht.
Bitte, Bitte, nimm deine Hände von mir,
aber Du solltest wissen, es liegt nicht an Dir ...
Ich bin kein Engel.


... Ein Windhauch deines Atems auf meiner Haut,
ist wie ein Schlag, nur nicht laut.
Dein Seufzen wie das laute Stöhnen in meinen Ohren,
lässt mich erstarren; Ich bin auf's neue erfroren.
Deine Augen sehen mich an
und in mir die Frage ob ich dem dahinter vertrauen kann.
Ich habe angst vor Dir und dem was du tust,
denn ich weiß nicht, was noch alles in dir ruht.
Das Vertrauen zu Männern ist in mir zerbrochen,
zu viele der Greultaten wurden an meinem Körper verbrochen.
Zu oft habe ich mich des nachts in den Schlaf geweint
und war am nächsten Morgen wieder mit diesem Mann vereint.
Deine Augen blicken mir entgegen,
woher soll ich wissen welche Gedanken sich dahinter hegen?
In meinen Kopf ziehen sie mich schon lange aus
und ich will nur aus diesem kranken Körper hinaus.
Ich drehe mich herrum und sage zu Dir ...

... Bitte, Bitte, fass mich nicht an,
weil ich sonst nicht mehr klar denken kann.
Bitte, Bitte, berühre mich nicht,
erkenn die Angst dabei auf meinem Gesicht.
Bitte, Bitte, nimm deine Hände von mir,
aber Du solltest wissen, es liegt nicht an Dir ...
Ich bin kein Engel.

... Tränen zerstören meinen Körper,
so wie vor Jahren mein Seelenmörder.
N*rb*n brannten sich tief in mich hinein,
ich wollte von Aussen, wie von Innen zerstört sein.
Jetzt siehst du mich an und erkennst all die Hässlichkeit,
die ich auf mir erschuf in vielen Stunden der Einsamkeit.
Manchmal wünschte ich, du könntest mich hassen,
damit all die seltsamen Gefühle von mir lassen.
Ich möchte dir vertrauen, ich möchte dich lieben,
doch noch nie hat das Wort Liebe meine Gedanken beschrieben.
Zu viel Hass wurde in meiner Kindheit in mir geboren,
die Welt spuckte mich aus, ich bin halb erfroren.
Diese Gefühle, sie sind mir fremd,
es ist wie eine Kerze die tief in meinem Herzen brennt.
Dort ist es Warm und hier ist ein Licht,
es ist noch nicht lange her, da spürte ich all dieses nicht...

Doch jetzt bist Du hier und sitzt so nah
und in meinem Herzen ist die Angst wieder da.
Bilder erscheinen in meinem Kopf,
mein Herz schlägt schneller, ich höre ganz laut wie es klopft.
Schwarze Tränen bilden sich in meinen Augen
und ich möchte fort von hier und mich den Erinnerungen berauben.
Ich möchte nicht das Du diese Schwäche in mir siehst,
möchte nicht das Du miterlebst was als nächstes geschieht.
Ich verliere meine Stimme, verliere meinen Kopf,
sehe das bl*t wie es langsam zur Erde niedertropft.
Und das Etwas schreit, Du sollst doch endlich gehen,
bei diesem Anblick wird mir selber schlecht, Etwas will ihn nicht mehr sehen.
Ich drehe mich herrum und sage zu Dir...

... Bitte, Bitte, fass mich nicht an,
weil ich sonst nicht mehr klar denken kann.
Bitte, Bitte, berühre mich nicht,
erkenn die Angst dabei auf meinem Gesicht.
Bitte, Bitte, nimm deine Hände von mir,
aber Du solltest wissen, es liegt nicht an Dir ...
Ich bin kein Engel.

Du nennst mich einen Engel, doch Du kennst mich nicht.
Du sieht nur den Glanz, nur die perfekte Maske auf meinem Gesicht.
Wie soll Ich nur ein Engel sein mit dem ganzen Hass in mir,
wie soll Ich nur ein Engel sein, wenn ich Misstrauen habe gegenüber Dir?
Ich liebe Dich, doch dies braucht noch all seine Zeit,
geb meinen W*nd*n eine Chance, dass der Riss in meinem Herzen heilt.
Nenne mich nicht mehr deinen Engel, dies bin ich nicht
und blickst Du mir nur tief in die Augen dann erkennst du mein wahres Ich ...

... Bitte, Bitte, fass mich nicht an,
weil ich sonst nicht mehr klar denken kann.
Bitte, Bitte, berühre mich nicht,
erkenn die Angst dabei auf meinem Gesicht.
Bitte, Bitte, nimm deine Hände von mir,
aber Du solltest wissen, es liegt nicht an Dir ...
Ich bin kein Engel.