Südtrirol- Fanclub e.V. - Mr. Reim

Mann Mythos Matthias

Mann Mythos Matthias

Reim ist der Lieblingsmacho der deutschen Schlagerfans - egal, ob männlich oder weiblich. Sie lieben seine Lieder. Sie lieben vielleicht auch sein Leben. Drei Ehen. Vier Kinder. Und vom heruntergewirtschafteten Luftikus hat sich Reim wie Phönix aus der Asche emporgeschwungen zum stolzen Adler, der seine neu gewonnene Freiheit genießt. Unverwundbar? "Kein Mensch ist unverwundbar. Ich spiele aber gern mit solchen Macho-Ideen, weil ich mich gerne dahinter verstecke - als Mann, als Lebender und als Liebender." Tatsächlich ist der enorm beliebte Künstler, dessen zweiter Karrierefrühling sich längst zu einem prachtvollen Sommer ausgewachsen hat, einer der empfindsamsten deutschen Sänger. Kein anderer geht das Ach und Wehe der Liebe und des Lebens mit einer ähnlichen Direktheit an wie er. Reim ist niemand, der sich hinter komplizierten Metaphern versteckt, Reim ist ein Mann, der alles beim Wort nimmt. Das macht auch den emotionalen Schulterschluss mit dem Publikum zum Kinderspiel. Wie gut die Beziehung zum Publikum funktioniert, auf welche überwältigende Resonanz Reim bei seinen Fans trifft, demonstriert die im Herbst erscheinende DVD "Matthias Reim - Live in Chemnitz".

Re: Mann Mythos Matthias

Zitat: Apfelbäuerin24

Reim ist niemand, der sich hinter komplizierten Metaphern versteckt, Reim ist ein Mann, der alles beim Wort nimmt.

Doch seine klaren Aussagen können beim ungeübten Publikum auch zu überraschung oder gar Abstoßung treffen. Nicht wenige waren entsetzt über den "unmöglichen Gebrauch von Schimpfwörtern". Aber nicht einmal vor Umgangsformen wie 'verdammt' macht dieser großartige Künstler halt.






>>Spielen verboten

Re: Mann Mythos Matthias

Das zwölf neue Songs umfassende Album startet fulminant: Der Titelsong "Ich bin nicht verliebt (Unverwundbar)", dem bereits ein guter Start in den deutschen Singlecharts gelungen ist, wartet mit einer faustdicken Überraschung auf, denn die Mundharmonika, die dem Song ein herrlich herbes Aroma verleiht, ist ein geschickter Rückgriff auf die eigene Jugend, in der Matthias Reim in kleinen Schuppen mit Gitarre und Harmonika die ersten Gehversuche als Bühnenkünstler machte. Jetzt spielt er noch einmal das Lied vom Leben. Und wie. Mit dieser Johnny Cash zur Ehre gereichenden Melodie hat Reim einen Klassiker in spe aus der Taufe gehoben, den man noch in Jahren auf deutschen Highways hören wird. Was für ein Prolog. Den Mythos der Unverwundbarkeit mag schon Siegfried als Unmöglichkeit bewiesen haben, in den Kanon deutscher Evergreens aufgenommen hat Reim diese Tugend nun mit seinem knarzig rockenden Road-Song über die Verführbarkeit des Mannes. Kein Wunder, dass Reim mittlerweile genau so viel Post von Männern bekommt wie von Frauen.