Two Nations Force - Movie Time

300

300

Meine Fresse, was n geiler Film.

Fette Animationen und es krachte ordentlich im Saal - nichts für zarte Gemüter. Jetzt weiß ich auch warum Fargo so auf Frank Miller steht...

Unbedingt anschauen, wenn er rauskommt!

Re: 300

wo hast du denn schon gesehen?

Re: 300

Bei uns sind doch die Intern. Filmfestspiele, sprich Berlinale.
Da ich mir dort in meinem alten Store von 06:00 - 16:00 den Arsch abschufte, sitz ich sozusagen an der Quelle.

Gestern Abend war Weltpremiere...

Re: 300

sag ich doch dass der film hämmert!
aber eiji glaubt mir ja nie was.

Re: 300

Ah .. das is ja cool !
Sauber ! An sowas hätt ich auch Spaß ! Also nicht an dem schuften, nur an der Berlinale ;)

Naja warten wir halt bis er ins Heimkino kommt ...obwohl 4 Kinogutscheine hab ich noch, vieleicht sollt ich doch mal wieder ins Kino fahren.
meißten geh ich ja nur noch von der Küche aus zur Couch rüber um im Kino zu sein... 

Re: 300

ja das kenn ich...
vor allem kannst da selber lautstärke etc. bestimmen, musst dich nirgends anstellen und hast nicht irgendwelchen doofen pisser vor oder hinter dir die die ganze zeit stören.

Re: 300

aufm ami marktplatz kann man den trailer in HD runterladen und der film sollte auch bald zum dowload stehen, in englisch natürlich

Re: 300

300

Regie: Alle Schauspieler (An / Aus)


Nach Sin City die nächste Comicverfilmung von Frank Miller.

In "300" geht es um die Schlacht bei den Theromopylen, 480 v. Chr. Bei dieser Schlacht standen 7.000 Griechen einem Heer von 120.000 Persern gegenüber. Leonidas (Gerard Butler), der König von Sparta, führte das griechische Bündnis an, Xerxes (Rodrigo Santoro) die Perser. Durch eine geschickte Positionierung der Truppen gelang es Leonidas, der persischen Übermacht zu trotzen. Erst als der Hirte Ephialtes (Andrew Tiernan) den Persern den Anopaiapfad zeigte, auf dem sie ihre Truppen an der griechischen Stellung vorbeiführen konnten, gelang es ihnen, eine zweite Front gegen Leonidas aufzubauen. Um den Rückzug seiner verbliebenen Truppen zu sichern, verschanzte sich Leonidas mit 300 Getreuen in der Festung. Herodot berichtet, dass im Laufe des blutigen Gemetzels Leonidas getötet und sein Leichnam von den Persern geschändet wurde. Die Spartaner erkämpften die Leiche ihres Königs zurück und verbargen sie bis zuletzt vor den Angreifern. Als sie schließlich überrannt wurden, hatten die Griechen den Persern große Verluste bereitet.

Am 14. Februar 2007 war es soweit: "300" wurde als Weltpremiere auf der Berlinale in Anwesenheit von Regisseur Zack Snyder und einigen der Schauspieler, darunter Gerard Butler und Rodrigo Santoro gezeigt. Moviereporter war dabei und unsere Reaktionen waren – wie beim komplett ausverkauften Saal – gigantisch. Dazu aber später mehr.

"300" basiert auf einen Comic von Frank Miller, der bereits weltweit bekannt und anerkannt ist durch seine weiteren Werke wie "Sin City" oder "Batman: The Dark Knight Returns". "300" handelt von der Schlacht um die Thermopylen, in der der Spartanerkönig Leonidas und seine 300 Soldaten gegen eine riesige Übermacht von Persern antreten und dadurch der gesamten griechischen Welt als Vorbild dienten, um schließlich zum Krieg gegen die Invasoren zu führen. Frank Miller lieferte aber nicht nur die Vorlage für den Film, sondern stand gleich auch als Berater und als ausführender Produzent Regisseur Zach Snyder zur Seite. Snyder wiederum war bis dato noch eher unbekannt. Zuletzt machte er 2004 mit seinem Zombie-Remake "Dawn of the Dead" auf sich aufmerksam, bis er sich "300" widmete. Auch wenn man einem Mann wie Snyder ein so gewaltiges Projekt nicht zugetraut hätte, wurde man spätestens jetzt eines besseren belehrt. Denn was Snyder mit 300 auf die Beine gestellt hat ist einfach in jeder Hinsicht atemberaubend.

Am auffälligsten ist zunächst der visuelle Stil des Films, der fantastisch inszeniert wurde. Dabei orientierte man sich einerseits natürlich sehr genau an Millers Comicvorlage, interpretierte aber auch allerlei eigenes hinzu. Der komplette Film wurde, wie auch schon "Sin City", vor dem Blue Screen im Studio gedreht und die Umgebung im Nachinein am Computer erschaffen. Das Ergebnis ist grandios geworden, jede Einstellung ist ein Kunstwerk für sich. Statt den Film vor einem reellen Hintergrund zu drehen entschied man sich, um dem Comic getreu zu werden, den Film in einer Art fiktiven Umgebung zu präsentieren. Snyder lag viel daran, eine visuell beeindruckende Umgebung zu schaffen: "Ich wollte keinen Film machen, der wie abfotografiert aussieht, sondern die Zuschauer ganz direkt in die Welt hineinversetzen, die Frank im Comic-Roman geschaffen hat. Hier geht es nicht um ein Historiendrama oder eine linear erzählte Geschichte. Denn Frank versucht gar nicht erst, historisch akkurat vorzugehen. Stattdessen wollen wir ein wahrhaftiges Abenteuer erschaffen, wie es noch niemand erlebt hat", so Snyder. "Wir gehen doch ins Kino, weil wir etwas erleben wollen, was wir noch nicht kennen. Genau so ein Erlebnis versuchen wir mit ,300‘ anzubieten. Die Landschaften, die Schlachten, die Action, die Bauten – jedes Einzelbild im Film wirkt wie ein visueller Effekt". Das ist Snyder auf alle Fälle auch mehr als gelungen, "300" wirkt von Anfang bis Ende wie ein Kunstfilm. Ob die benutzten Farbfilter oder die künstliche Umgebung mit farbigem Himmel – alles wirkt passend und stimmig.

Hinzu kommt noch ein extrem wichtiger Punkt, mit dem Snyder seine Konkurrenz mit Leichtigkeit hinter sich lässt: Die Action. Was sich alles auf dem Schlachtfeld abspielt ist kaum in Worte zu fassen! Grandios Choreographierte Kämpfe, die sich in langen schnittlosen Einstellungen präsentieren, gepaart mit Slow-Motion Effekten, die immer zwischen Zeitlupe und kurzem schnellen Zeitraffer hin und herschalten, sind wirklich das Beste, was man seit langem in dieser Hinsicht gesehen hat. Eigentlich hat man das in dieser Form noch gar nicht gesehen – "300" wird jeden Action-Style-Liebhaber aus dem Sessel hauen, soviel sei schon Mal garantiert. Die vielen Schlachtszenen sind zudem noch sehr ideenreich und nie langweilig, ständig gibt es neue originelle Gegner auf dem Schlachtfeld, von persischen Soldaten, riesen Elefanten a la "Herr der Ringe", Bomben-werfenden Wiedersachern oder deformierte Monstern ist so ziemlich alles vertreten. Es wäre natürlich keine Frank Miller Verfilmung, wenn nicht auch ordentlich Blut fließen würde. Auch wenn es etwas makaber klingt, aber es sah wirklich selten so schön aus, wenn Blut in Zeitlupe durch die Gegend fliegt. Und das tut es hier im Film Literweise. Für zartbeseitete könnte "300" aber recht hart werden, da der Gewaltpegel recht hoch angesiedelt ist. Aber auf diese Zielgruppe ist der Film sowieso nicht ausgerichtet. Nicht dass es toll ist, wenn ordentlich geschlachtet wird aber es gehört nun Mal zum Comic und somit auch in den Film und da es sich hier nicht um einen Kinderfilm handelt ist das passend und alles andere wäre eine Frechheit gewesen, Punkt.

Damit die Spartaner auch optisch den grandiosen Kämpfern entsprechen wählte Snyder seine Schauspieler gezielt nach entsprechendem Körperbau aus. Darunter befindet sich unter anderem Gerard Butler, der in "300" Spartanerkönig Leonidas verkörpert. Zuvor war Butler in Filmen wie "Phantom der Oper" oder "Timeline" zu sehen. Er und seine spartanischen Mitstreiter mußten sich allesamt einem harten Körpertraining unterziehen und einen strengen Diätplan einhalten. So mußte die Crew täglich sportliche Übungen mit vielfältigen Bewegungsabläufen, Gewichtheben und Wurfübungen. Primitiven Geräten wie Medizinbällen, Eisenkugeln und Ringen vollbringen. Täglich gab es zudem als Motivation einen Punktestand für jeden einzelnen, so dass man sich mit den Anderen vergleichen konnte und eine Art Wettbewerb erzeugte. 8 Wochen vor Drehbeginn erhielt die Crew außerdem ein Kampftraining, dass bis zum Dreh der Szenen anhielt.

Storytechnisch sollte man nun nicht all zu viel von "300" erwarten. Der Film ist Popcorn-Kino erster Klasse, ein Film von Movie-Geeks für Movie-Geeks. Dementsprechend sollte man auch die Dialoge des Films nicht zu ernst nehmen und lieber die vielen coolen One-Liner genießen.

Zurück noch Mal zu den zuvor angesprochenen Reaktionen der Weltpremiere auf der Berlinale, auf der wir den Film sahen: Es wurde während des kompletten Films am laufenden Band applaudierd und gejubelt, da die Szenen einfach grandios waren und jede Menge Spaß bereiteten. Am Ende des Films blieb jeder im Saal sitzen und applaudierte die kompletten Abschluß-Credits hindurch. Reaktionen, wie wir sie vorher noch nicht erlebt haben. Aber berechtigter Weise, wie ich finde, denn "300" hat auch mich schlichtweg umgehauen. Wer auch nur ansatzweise auf Actionfilme und Popcorn-Kino steht und visuell einen perfekt inszenierten Film sehen will – der sollte unbedingt in 300 gehen.

Fazit
: Was gibts da noch zu sagen? Ab ins Kino!



Re: 300

"Jetzt müssen wir erst mal richtig frühstücken, denn heut Abend essen wir in der Hölle!"

Die Fans werden ihn lieben, die Kritiker hassen.

Ich werd ihn mir ein 2. Mal anschauen!

Re: 300

Der Film kommt doch am 5.4 raus oder?


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