Two Nations Force - Playbooks

Phantasy Star Online - Beta Test

Phantasy Star Online - Beta Test


Der PSU Beta Blocker

Am 13.10. hatte SEGA die Phantasy Star Universe (PSU) Beta auf den Marketplace zum Download gestellt. Alle Phantasy Star Online (PSO) Veteranen und ambitionierte MMORPG Zocker konnten so vom 13.10. – 21.10. einen Blick auf das Gurhal System werfen.

Da Phantasy Star mich nunmehr seit über 18 Jahren in den Bann zieht, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme: Download angeschmissen und auf in die Welt von PSU.

Story

Auf den drei Planeten des Gurhal Systems leben nach endlosen Kriegen die unterschiedlichsten Rassen mehr oder weniger friedlich zusammen. Da wären die Humans - die Alleskönner, Newmans – wahre Magier, CASTs – die Fernkampspeziallisten und Beasts – Nahkämpfer, durch und durch.

Aus diesen vier Rassen bastelt man sich am Anfang gleich mal nach Belieben seinen Charakter im umfangreichen Baukasten, sollte dort aber ein wenig auf seine Spielerischen Vorlieben achten. Denn die drei Klassen Ranger (Fernkampf), Hunter (Nahkampf) und Force (Magier) passen schon wie oben erwähnt, perfekt zu den unterschiedlichen Rassen.
Dann zieht man auch schon los in den Kampf als frischer Guardian gegen die SEEDs, jene außerirdische Lebensform die das friedliche Miteinander mit ihrer Invasion zerstörten.

In der Beta waren drei Schauplätze spielbar:

Guardians Kolonie:
Hier startet das Abenteuer wahlweise mit einem hilfreichen Tutorial: Man kann in einem der vielen Läden bummeln und sein hart verdientes Geld (Meseta) in Waffen, Ausrüstung, Schönheits-OPs oder Interieur für die eigenen vier Wände stecken.
Im Letztgenannten haust auch die Partner Manchine kurz PM. Dieser kleine Helfer dient nicht nur als Lager. Gibt man ihm Rezepte und die entsprechenden Zutaten für bestimmte Gegenstände, Waffen, etc., spart man sich so manchen Penny im Laden. Auch kann man das kleine Teilchen mit allem füttern was man so grad in der Tasche findet und so zum Wachsen bringen. Später soll es einem sogar in den Kampf folgen können…
Kampfgebiete sind hier die Zugangskorridore der U-Bahn.

Planet Parum:
Auch hier kann in der Stadt wieder mit Mesetas um sich geworfen werden. Oder man zieht hinaus in die weite Wiesenlandschaft und killt schmieriges Gefleuch um am Ende dem feurigen Drachen die Zahnprothese zu verbeulen.

Planet Neudiaz:
Hier sind die Städte an japanische Architektur angelehnt und die Kampfgebiete verlagern sich in die Waldregionen. Am Ende wartet dann ein nicht grad gut gelaunter Golem auf die Party.

Apropos Party, nein stellt das Bier und den Sekt wieder zurück! Eine Party wird in Rollenspielkreisen die Truppe aus Kämpfern genannt, die zusammen losziehen um das Geschmeiß zu vermöbeln. In PSU könne max. 6 Spieler eine Party bilden. Entweder man hat in seiner Freundesliste genug Verrückte, die zuviel Zeit haben oder man begibt sich zu einem Startpunkt der Quests, wo meist jede Menge andere Spieler warten. Sollte man auch dort keine Spielkameraden finden, kann man auch bereits spielenden Gruppen beitreten, die einfachste Variante.

Mit aufsteigendem Level ist es möglich, neue Waffen und Rüstung tragen, stärkere Zauber anwenden oder ab Level 20 Spezialfähigkeiten (Beasts & CASTs) anwenden. Diese holen dann ihre SUV Weapon raus und machen mit ihren übergroßen Spezialwaffen (cooler Effekt!) alles auf dem Bildschirm zu Kleinholz. Die Beasts hingegen mutieren in ihre wahre Beastform und räumen mächtig zwischen den Gegnermassen auf – da bleibt kein Auge trocken.

Redzone:

Spielerisch ist’s natürlich kein reinrassiges RPG mehr sondern eher ein MMORPG-typisches Hack’n Slay. Die Jagd nach Erfahrungspunkten, Gegenständen und Kohle macht wie immer süchtig. An die, auf den ersten Blick leicht überladene Steuerung, gewöhnt man sich schnell und sie geht dann easy von der Hand - zur Kommunikation würde ich allerdings eine USB-Tastatur empfehlen. Oder man ist der englischen Sprache mächtig und chattet via Headset, denn rein deutschsprachige Partys hab ich nur über meine Freundesliste gefunden.

Die Grafik kann sich sehen lassen: es knallt und blitzt, Gegner brennen oder wirbeln durch die Luft, grüner Schimmer erfüllt die Umgebung wenn der Force die Heilung in die Gruppe „wirft“, Eisblöcke entstehen, die Städte und Charakter sind liebevoll gestaltet. Die Musik hab ich jedoch nach einiger Zeit auf leise gedreht, denn das Gedudel hat mich dann doch ein wenig genervt.

Wenn noch an der Performance der Server gearbeitet wird, steht dem Phantasy Star Winter nichts mehr im Weg! Ob es nun an der Beta lag oder die Server noch nicht alle stehen, jedenfalls hatte das Spielgeschehen unter Lags zu kämpfen. Die Mitstreiter zuckeln neben einem her und auch die Monster tauchen schon mal gern aus dem Nichts hinter uns auf, werden nicht getroffen oder die Kumpels schlagen wild in der Luft rum, nur weil man den Gegner nicht sieht…

Gefallen hat’s mir trotzdem, sonst wäre ich wohl nicht auf 45h Spielzeit gekommen!

Ausführlicher Test folgt wenn die Full da ist...

24.10.2006