TV-Sportforum - Bewertungstabellen

Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Dafür bin ich als NICHT-Pay-TV Abonnent sicher nicht der Richtige.

Ich habe ja bei den meisten Premiereleuten einfach auf eure Einschätzungen zu ihnen zurückgegriffen, das zusammengefasst und einiges auch aus den Bewertungen herausanalysiert.




Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Zitat: Jakob

Dafür bin ich als NICHT-Pay-TV Abonnent sicher nicht der Richtige.

Ich habe ja bei den meisten Premiereleuten einfach auf eure Einschätzungen zu ihnen zurückgegriffen, das zusammengefasst und einiges auch aus den Bewertungen herausanalysiert.




war auch nur ein kleiner Scherz, die wissen schon, was sie tun werden



Premiere 4er Kombi zzgl. HDTV bis 12/09 + Zweitabo Bundesliga und Sport bis 06/2010, UM Digital TV Extra bis 06/2010
03.07.09 23:59 DANKE FÜR ACHT GUTE JAHRE PREMIERE
04.07.09 00:00h WELCOME SKY

Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Eine Wahnsinns-Arbeit.

Schade, dass ich nicht alle Kommentatoren kenne, aber auch so ist sie super interessant.


Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Auch von mir mein Respekt an Jakob steckt bestimmt ne menge Arbeit dahinter ich hätte nicht so eine Motivation einen so langen Text zu schreiben ist sehr interresant


Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Super Arbeit Jakob!


Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Mich persönlich würd es ja freuen, wenn ihr vielleicht auch einmal eure Einschätzungen in 10-20 Zeilen preisgeben würdet. So hab ich irgendwie das Gefühl, ihr lässt euch nur von mir berieseln ohne euch wirklich selbst einmal mit dem Zwischenstand auseinanderzusetzen

Trotzdem ist es natürlich für mich eine positive Sache, dass ihr das alles gerne gelesen habt...




Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Ich habe mal eine kleine Analyse zu den Eishockeykommentatoren verfasst:


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Michael Leopold



Er wird bei Premiere vorzugsweise in der Konferenzschaltung
für Bundesliga und Champions League eingesetzt. Beim Eishockey ist er als
Moderator, aber auch als Kommentator im Einsatz. Seine gute Position in der
Tabelle verdankt er nicht ausschließlich nur dem Eishockey, doch gerade hier
zeichnet er sich mit konstant guten Leistungen aus. Herausragend sind seine
Fähigkeiten in den Punkten Spielbegleitung und Spielanalyse. Besonders im
zweiten Punkt hebt er sich zusammen mit Hindelang stark von seinen Kollegen ab.
Ein großer Pluspunkt ist weiterhin die Komponente „Emotion“ in seinen
Kommentaren.



 



Marc Hindelang



Auch wenn er in der Tabelle hinter Leopold steht, für mich
ist er im Bereich Eishockey der beste Kommentator. Durch die Weltmeisterschaft
verlor er allerdings etwas an Boden, was aber sicher auch an den nicht
unbedingt optimalen Übertragungsmodalitäten beim DSF gelegen hat. Hindelang
vereint alle Punkte, die ich für einen Kommentator der schnellsten
Mannschaftssportart der Welt für nötig halte, in seinen Reportagen. Geprägt ist
seine Spielbegleitung vom direkten Play-by-Play-Kommentar, er verzichtet
komplett auf Basics. Die Analysen treffen so ziemlich genau den Punkt, außerdem
bringt auch er immer wieder Emotionen rein. Mit seiner Position als
Chef-Kommentator der DEL bei Premiere profitiert er natürlich auch davon, das
er oft die spektakulären, spannenden Spiele begleiten darf.



 



Sven Kukulies



Eigentlich würde ich auch ihn als überdurchschnittlichen
Reporter einordnen. Leider versemmelt er immer wieder mit suboptimalen
Vorstellungen bei langweiligen Spielen bessere Punktzahlen. Bei Kukulies möchte
ich vor allem die Punkte Emotionalität und Spielbegleitung herausheben, die ist
– wenn es denn einmal zur Sache geht – wirklich exzellent. Bei weniger
spannenden Spielen allerdings neigt er oft zu längeren Redepausen. In einer
solchen Situation schlägt dann oft auch negativ zu Buche, das seine
Analysefähigkeit nicht unbedingt die Beste ist. Oft beschreibt er nur
Offensichtliches, ohne wirklich ins Detail zu gehen. Das fällt aber wirklich
nur bei schwächeren Spielen ins Gewicht.



 



Sebastian Schwele



Aufgrund einer zu geringen Anzahl von Bewertungen taucht er
nicht in der Tabelle auf, von daher weiß ich auch seinen genauen Punkteschnitt
nicht. Als sehr junger Reporter hat er noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. Er
ist selber aktiver Spieler und kann daher sehr gute Analysen setzen, Schwele
bringt auch Emotionen in die Übertragungen, wenn das Spiel es hergibt. Wie
Kukulies allerdings mitunter zu langatmig bei einigen Partien.







Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Interessant zu lesen, wie du die Premierekommentatoren der Eishockeyspiele einschätzt. Vielleicht haben ja ein paar andere auch noch Lust dazu, einmal etwas in Hinblick auf eine kleine Analyse zu verfassen. Mich überrascht nur, dass du Kukulies nicht so gut einschätzt bei dieser Einschätzungen, obwohl er doch wirklich hervorragend platziert ist, und das vor großen Haudegen, wie Buschmann, Migels, Jansch, Faßnacht, Bartels, Groß etc

Schwele hat übrigens 2 Bewertungen momentan, eine von 8,5 und eine andere von 6 Punkten.




Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Zitat: Jakob

Interessant zu lesen, wie du die Premierekommentatoren der Eishockeyspiele einschätzt. Vielleicht haben ja ein paar andere auch noch Lust dazu, einmal etwas in Hinblick auf eine kleine Analyse zu verfassen. Mich überrascht nur, dass du Kukulies nicht so gut einschätzt bei dieser Einschätzungen, obwohl er doch wirklich hervorragend platziert ist, und das vor großen Haudegen, wie Buschmann, Migels, Jansch, Faßnacht, Bartels, Groß etc






Naja, du musst das relativ zu Leopold und Hindelang sehen, die beide wirklich sehr hohes Niveau verkörpern. Da fehlt Kukulies ein bisschen. Dennoch steht er (meiner Meinung nach) zurecht vor den "Haudegen". Vielleicht haben ja ARD/ZDF für die nächste Olympiade einfach mal den Mut, einen freien Journalisten wie Kukulies oder Schwele für die Eishockeyübertragungen anzuwerben und nicht stattdessen Leute wie Galeske, Sprenzel und Schmelzer die Übertragung verwursteln zu lassen.

Kann sich noch jemand an Olympia 2006 erinnern? Damals kommentierte auf Eurosport Oliver Faßnacht zusammen mit einem Experten die Eishockey-Partien auf wirklich sehr ansprechendem Niveau und sehr emotional!



Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Jakob, ich habe immer gedacht diese Analysen seien deine Domäne, aber wenn du uns auch um unserer Meinung bittest… Ich werde mich nur auf die konzentrieren die ich kenne, also vornehmlich die Premiereleute, und nur wenig die öffentlich rechtlichen. Am 1.1.2009 starteten unzählige Kommentatoren, verschiedenster Sender, in einem Wettstreit, der nur ein Ziel hatte: Den Sprung auf den Kommentatorenolymp, manifestiert in der ersten Position unserer Tabelle. Jetzt nach 5 absolvierten Monaten ist für einige dieser Traum ausgeträumt, andere stehen unerwartet ganz oben.

Der Reporter dem mein Augenmerk als erster gelten soll, wird definitiv nicht mehr oben eingreifen können. Er ist in den tiefsten Tälern der Tabelle verschollen. In Tälern in welche sich eine Bergwacht wohl nur mit viel, viel Rettungsleine wagt. Das bemitleidenswerte Opfer dieser Tatsache heisst Bernd Schmelzer. Er bekam als ARD Mann die Chance sich in höheren Ansetzungsgefilden, nämlich dem DFB Pokalfinale der Frauen zu bewähren. Gleichwohl ist seine Position in der Tabelle in den unteren Gefilden angesiedelt. Doch auch in seinem eigentlichen Ressort, dem Wintersport ist der ARD Mann jemand für die guten Läufe. Die nächste Parallele ist, dann jedoch auch wieder dass er in beiden Kategorien enttäuscht. Weder im Wintersport noch im Fussball kommt er hierarchisch an Bartels vorbei, gleichwohl er sich im Fussball bewertungsmässig fast schon auf eine Ebene stellt, was jedoch beileibe kein Kompliment ist, ebenso wie die Tatsache dass bei 5 Punkten schon von „überraschend gut“ geschrieben wird. So wird er wohl unten bleiben.

Mir ist nichts dergleichen bekannt,aber vielleicht sehnt sich Dirc Seemann nach seiner Zeit bei Arena zurück. Dort konnte er die erste Liga kommentieren, und war einer der etablierten Reporter. Doch bei seinem neuen alten Sender bleibt nur die zweite Klasse für den Mann mit der tiefen Stimme. Die zweiundzwanzigste Klasse gar, in der internen Premierereporterrangliste. Denn dort ist der der schlechteste. Von mir persönlich eigentlich ganz gut gesehen,vor allem emotional auf einem guten Niveau, wird er in der Konferenz der 2. Liga eigentlich ausnahmslos zu den schlechteren, wenn nicht gar zum schlechtesten gewählt. Als „Desaster“ werden seine Auftritte bisweilen abgestempelt. Er scheint sich mit seiner neuen Rolle wohl nur schwerlich abgefunden zu haben.

 Dem Tabellenverlauf weiter folgend finden wir auf Platz Nummer 41 ein Novum: Ein Reporter des Senders SAT1 schafft den Sprung in die Tabelle. Er soll auch der einzige bleiben. Erich Laaser war auserkoren worden die UEFA Cup Spiele zu kommentieren. Nach eine starken Beginn im ersten kommentierten Spiel HSV vs. Manchester City wo sein Punktespektrum von 6 Punkten bis zu derer 5 reichte. Doch danach kam der Abfall und die Punkte fielen rasant nach unten. Oft wird seine Emotionslosigkeit bemängelt, und überhaupt ist Laaser vielen zu wenig variabel in der Beschreibung des Geschehens. Somit reicht es nicht für ein gutes Resultat. SAT 1 wird sich wohl auf der Kommentatorenposition etwas einfallen lassen müssen.

 Bei seinem Sender repräsentiert er die Königsklasse. Hinter dem "Mann der die Räuspertaste nicht findet" ist er der Vize. Die quasi-Nummer 1. Dennoch reicht es nur für den 39. Platz. Die Rede ist von Fritz von Thurn und Taxis. Der charmante Dampfplauderer polarisiert, ebenso wie der hierarchisch vor ihm stehende. Doch sein „alternativer“ Kommentatorenstil wird nicht nur verpönt, sondern auch des Öfteren gelobt. Am Beispiel UEFA Cup Finale zeigt sich wie unterschiedlich er gesehen wird. Hier stehen sich bei 2 Bewertungen von 1,5 und 5,5 Punkten gegenüber. Sein Begeisterung am Spiel wird für Thurn und Taxis zudem auch zum Hemmnis in Bezug auf gute Punkte. Nur in Spielen wo es richtig hoch hergeht(Bayern-VFL Wolfsburg zum Beispiel) ist dieser Stil des Bayern noch tragbar,ansonsten wird es einfach lächerlich. Doch ist er auch noch so renommiert im Sender, in der Tabelle reicht es für den internen Championsleagueteilnehmer lediglich für die zweite Liga.

 Von Platz 39 bis hin zum 30 Platz finden wir, während unser Blick an der Tabelle weiter hochwandert ein schönes Wechselspiel der Sender. Premiere-öffentlich rechtlicher-Premiere-öffentlich rechtlicher…

Die Plätze 37 und 35 haben zwei Kommentatoren inne, die wir partiell nur, partiell größtenteils in der zweiten Liga antreffen. Guido Hüsgen und Sascha Roos. Ersterer wird fast nur in Liga 2 bewertet, und ist dort unauffällig aber annehmbar Letzterer ist ein reiner Zweitligakommentator, und kann dort immer recht durchschnittliche Punkte einfahren, so dass der entstandene Mittelwert nicht wirklich überrascht.

Sich den Plätzen 34-31 zuwendend erlebt man doch eine Überraschung. Paulke, Kunde, Bartels, Groß sind die Namen, die man, dort erblickt. Die ersteren beiden dümpeln gar unter der 5 Punkte Marke herum. Und dass obgleich man meinen könnte, dass Paulke, der seit 1998 Dart kommentiert eine er der Fachmänner auf seinem Gebiet ist. Doch während des Turniers überließ er die Analysen seinem Co. Zudem wurde auch kritisiert er sei mit den Auscheckkombinationen noch nicht in Gänze vertraut. Dennoch zeigte sich Paulke während des Turniers sehr, sehr konstant, und fiel nie unter die 5 Punkte Marke, war allerdings auch nie besser als 5,5 Punkte.

Der nächste renommierte Kommentator ist Thorsten Kunde. Oft bekommt er die Möglichkeit sich in der Premierekonferenz zu beweisen, und auch große Spiele wie das „Old Firm“ durfte er von Zeit zu Zeit mal kommentieren. Und doch kann er sich nie so wirklich in Szene setzen. Sein Sprachstil ist für viele(mich eingeschlossen) einfach viel zu nervig, und wirklich gute Emotionen sucht man bei ihm auch vergebens. So wird Kunde abgestraft. Und muss sehr oft mit Punkten im Bereich von 3 und 4 Vorlieb nehmen, was eine gute, wirklich gute Platzierung ad absurdum führt.

Einen Platz höher findet man den Verlierer des Jahres. Der desaströse, dramatische Absturz eines Kommentatoren der zeitweilig als der beste im öffentlich rechtlichen Programm galt. Der Sturz von 9 auf 32. Der Sturz des Tom Bartels. Ein Blick zurück zeigt: Bartels war die 1. Im internen Entscheid gewann er das Duell mit Steffen Simon. Er durfte das EM Finale kommentieren. Freilich tat er dies nicht gut, dennoch er tat es. Was sich im folgenden Jahre, also in dem aktuellen abspielte grenzt an einen schlechten Film für den ehemaligen RTL Mann. Er ist in den Niederungen seiner Karriere angekommen. Den Tiefpunkt setzte die Bewertung des Länderspiels der Deutschen gegen Norwegen. Dort trat auch einer der größten Kritikpunkte am ARD Mann zu Tage. Der schwache Stil und die unangemessenen Emotionen. Die richtige Mischung aus Sprechen, und Schweigen die scheint er noch zu suchen. Oft ist von „endlosem Gequatsche“ die Rede oder Sätze wie „ Er sprach sehr viel und sehr viel Unnützes und viel Nerviges.“ charakterisieren seine Leistung. Ich persönlich kann Bartels immer noch einiges abgewinnen, und bin seiner genereller Befürworter, doch mit dieser Leistung dürften seien Tage an der Spitze in Bälde gezählt sein, obschon auch seine Mitbewerber um den Posten des Chefkommentatoren(Simon oder auch Gottlob) kein durchgängig gutes Niveau zeigen.

Dem Wechselspiel zwischen Premiere und öffentlich - rechtlichem Sender folgend kommt nun wieder ein Premieremann. Mit Martin Groß ist es wieder ein renommierter, und wieder jemand der polarisiert. In der Konferenz hagelte es schlechte Noten für ihn, nur ein Forumsuser hob ihn immer mal wieder positiv heraus: Ich. Zeit also für ein klitzekleines Plädoyer: Martin Groß ist fantastisch was den Stil angeht. Locker und spaßig. Witzig und amüsant in der Konferenz. Seine Analysen sind genau, und treffend. Seine Sprache ist locker und partiell unverbraucht. Emotional ist er ein guter. Plädoyerende. Aber oft wirkte er auch gelangweilt und somit wird er in Verbund mit vielen Fehlern sehr sehr kritisch beäugt. Dennoch rettet sich der ehemals Arena-Abtrünnige über die 5 Punkte Marke, und somit ins Mittelfeld. Ebenso wie letztes Jahr wo er auf Platz 34 rangierte nur dort eine deutlich höhe Punktzahl aufwies.

Auch der nächste, folgende Premieremann, hat einen großen Sprung hinter sich, so man die letztjährige Tabelle als Vergleich nimmt. Und doch wird auch Andreas Renner nicht von allen auf dieselbe Art und Weise betrachtet. Der Mann der seinen eigenen Blog hat, hat aber noch Möglichkeiten sich zu verbessern, und wird dass denke ich auch noch tun. Dass er hierarchisch bei Premiere schon ganz gut dabei ist zeigt sich bei seinem Einsatz im Oberhaus am vorvergangenen Bundesligaspieltag, bei welchem er dann aber auch prompt mit 3,5 Punkten abgemahnt worden ist. Vielleicht war es dafür aber auch noch zu früh.

Der nächste Kommentator den ich unter die Lupe nehmen werde, ist ein momentan stark beschäftigter. Bei der French Open darf sich der Tennisexperte in Szene setzen und tut dass bis hierhin wohl ganz ordentlich. Der Mann der zwischen seine beiden Arbeitsstellen Premiere und Eurosport switcht hat sogar eine Namen: Oliver Faßnacht. Und es ist in Anbetracht seiner letztjährigen Platzierung sogar ein wenig verwunderlich wie tief er platziert ist, war er letztes Jahr sogar an siebter Position zu finden, vor all den Leuten welche nun vor ihm platziert sind, wie Reif, Stach, Lindemann, Leopold oder Bayer. Doch es gibt noch Hoffnung für Faßnacht. Zeigt er sich bei Roland Garros doch in aufsteigender Form und sogar besser als der momentan alles in Grund und Boden kommentierenden Matthias Stach.Zu seienen Fussballleistungen löässt sich sagen,dass das nicht mehr als nur ordentlich ist. Fassnacht ist vor allem emotional nicht wirklich gut, oder gar herausragend, sondern Durchschnitt. Auch analytisch präsentiert er sich immer wieder auf ausbaufähigem Niveau.

Auf Faßnacht folgt nun ein echter Holsteiner. Marcel Meinert. Er ist der manifestierte Nachrücker ins Oberhaus, so es da doch einmal Engpässe gibt. Doch von den Punkten her überzeugt er eher in Liga 2, wo er in der Konferenz gute Leistungen abliefert. Er wirkt immer sehr authentisch und auch daher resultieren große Sympathien. Ob er jedoch noch in die allererste Liga der Tabelle vorrücken kann, und seinem Status als „Nachrücker“ genügen kann, wird sich erst in 7 Monaten zeigen.

Es folgen Rekordhalter: Ulli Jansch und Karsten Migels haben die meisten Bewertungen der Tabelle. Aber dass nur nebenbei, denn de nächste auf den ich meine Fokus richten möchte ist ein Kommentator des Senders Premiere. Ein Kommentator der wieder einmal einen Rückschritt zu verzeichnen hat. Ein Kommentator dessen gesamte Karriere bei Premiere auf der Kippe steht. Ein Kommentator der zuletzt nur mit Desinteresse von sich reden machte: Roland Evers. Warum seine Leistungen in solch einem schlechten Licht erstrahlen bleibt ein Rätsel. Doch eines der immer wieder auftauchenden Schlagworte ist Langeweile. Zu oft wirkt der uninspiriert, und lustlos. Positiv ist jedoch mMn dass Evers sich einen eigenen Stil zugelegt hat, den er in der Vergangenheit immer wieder geswitcht hat, und nun jedoch kontinuierlich durchhält. Mir persönlich fehlt bei Evers jedoch immer noch(!!) die persönliche Note, und die eigene Duftmarke in den Kommentaren.

Er begleitet Sportevents des Stefan Raab auf Schritt und Tritt, und dass von der Seite der Bewertungen aus verfolgt mehr schlecht als recht. Dass ist dann doch mehr Nonsens als qualifizierte Kommentare die er dort von sich gibt.Frank Buschmannk ann jedoch im Fussball und natürlich in seiner Paradedisziplin dem Basketball überzeugen. Er ist ein positiv Verrückter was diesen Sport anbelangt. Und jemand dem in puncto Emotionalität in dieser Disziplin wohl niemand etwas vormachen kann. Dass ist wirklich klasse was er da leistet. Des einen Freud des anderen Leid. Was Frank Buschmann im Basketball auszeichnet , das ist auch sein Manko in Bezug auf den Fussball. Jede noch so kleine Chance wird zum Gelegenheit des Jahrhunderts hochgejazzt, somit wirkt seien Emotionalität oft nicht mehr authentisch. Auch analytisch zeigen sich bei Buschmann im Fussball noch Defizite, und doch kann er einen Sprung nach oben verzeichnen. Was eine Ahnung von dem vorhandenen Potenzial verschafft.

 Step by step nähern wir uns dem prä-Olymp und sind jetzt schon bei Rang 16 angelangt. Karsten Petrzika, stand zu Beginn des Jahres im Fokus, als er sich bei RTL als Handballkommentator bewähren durfte. Dass tat er sehr sehr ordentlich, und aller Wahrscheinlichkeit nach besser als er es im Fussball, welchen er ja auch auf Premiere kommentiert, gekonnt hätte. Eine alles summierte starke WM des „Mannes dessen Namen nicht genannt werden kann.“ Doch weiter nach vorne rücken wird er wohl kaum, eher abfallen, da er ebenfalls wohl nicht an Bewertungen gewinnen wird. Da heisst es also auf Schwäche der Mitkonkurrenten innerhalb und außerhalb der Top15 hoffen. 

Und einen dieser Mitkonkurrenten um den Platz in der Spitzengruppe des Kommentatorentums in Deutschland, den finden wir auf diesem ominösen 15. Rang. Und dass er einmal dort positioniert werden würde, dass hatte am Ende des letzten Jahres wohl keiner für möglich gehalten, war Hansi Küpper doch an 4ter Stelle der Abschlusstabelle rangierend, der Top Aspirant auf den Titel des Kommentatoren des Jahres gewesen. Die dreifache 4, also die dreifache Besetzung des 4ten Ranges wird Hansi Küpper wohl in dieser Saison verwehrt bleiben. Was vor allem auffällig ist, ist die Tatsache, dass ihm vor allen Dingen die unglaubliche Konstanz des letzten jahres Jabhanden gekommen ist. Zu oft zeigte Küpper schlechtere Auftritte, die dann folgerichtig unterhalb der 5 Punktemarke bewertet wurden. Auch ist bei Küpper auffällig dass er ein ums andere Mal die aktive Spielbegleitung schleifen ließ und zu einigen Pausen neigte, was ihm die Noten in der Konferenz oft verhagelte. Somit muss sich der ehemalige Mittelfeldspieler wohl mit einem Platz außerhalb der Top Ten begnügen, von einem vierten Platz ganz zu schweigen.

Auch der nächste unter die Lupe genommene braucht sich über Platz 4 keine Gedanken zu machen. Nach einem 16. Platz im Vorjahr ist Tom Bayer aber sicherlich auch mit der aktuellen Verbesserung um 3 Plätze hin zu Platz Numero 13 zufrieden. Der ehemalige Radiokommentator(wie übrigens Hansi Küpper auch), wird sich zudem sicherlich noch steigern können. Bayer besticht in dieser Saison eigentlich nirgendwo wirklich, und kriegt auch des Öfteren Punkte unter der 5 Punkte Marke. Doch absolut schlecht ist er nie, und mit einer Vielzahl sehr, sehr ordentlicher Auftritte kann sich Tom Bayer auf diesen Platz hieven. Beeindruckend ist die Fülle an Statistiken die dieser Mann zu bieten weiss, und auch die Analysen können sich sehen lassen. Ein größerer Kritikpunkt ist bei Bayer wohl die rhetorische Anfälligkeit für Phrasen.

Vor dem 4ten der Premierehierarchie steht ein Mann des Senders Eurosport, welcher in dieser Tabelle 10mal vertreten ist. Der Ruhigste der Ruhigen, der sprachliche Begleiter derer die das Queue führen. Mr. Snooker. Und dieser Herr kann auf eien fantastische Leistung während der WM zurückblicken. Gute Auftritte reihten sich aneinander und nach schlechten Leistungen suchte man vergebens. Alles was einst am Eurosportmann kritisiert wurde, hatte er während dieser zeit ad acta gelegt. Die wenig forcierte Fehleranalyse, die zu ruhige Kommentierungen etc. Bärenstarke Auftritte pflasterten seinen Weg, und auch die Konstanz während der Wm stimmte. Rolf Kalb hätte einen Platz unter den Top10 wohl sicher gehabt, wäre da nicht… Genau. Wäre da nicht das Dart-Desaster zu Beginn dieses Jahres gewesen. Beim „Boatrace“ hingegen war Kalb auf der Höhe, was vom Forum mit 6 Punkten honoriert wurde.

8 von 10 lautet die Formel die die Manifestierung der Dominanz des Pay TV darlegt. Denn 8 von 10 Kommentatoren arbeiten bei Premiere,was übrigens 3 mehr als im letzten jahr sind. Die 10 der Rangliste heisst Marcus Lindemann Und ist wie so viele Kommentatoren in der Top 10 ein Gewinner, verglichen mit dem vergangenen Jahre. Einen 8 Plätzeaufstieg hat der Kommentator hinter sich, und bewiesen dass er seien Rang in der Premierehierarchie mit vollstem Recht innehat. Etwas früher auch von meiner Seite exzessiv kritisiert worden ist, waren die übertriebenen Emotionen des Wuppertalers. Dass hat sich wirklich stark gebessert, und ins Positive gewandt. Nun sind diese nicht mehr überzogen aber immer kraftvoll und elanvoll. Zudem stimmt der Rahmen des Wuppertalers, auf Grund seiner rhetorischen Brillanz. Dass es für ihn dann doch nicht ganz zu einem Platz in der Dudenredaktion reicht, liegt in der Tatsache begründet, dass er Schwächen im Satzbau offenbart. Aber die TOP 10 wird’s dennoch. Und was währen die Mikrofonmänner schon ohne ihre Fehler…

Auf Platz 9 folgt dann einer derer die die Phalanx der Premieredominatoren unterbrechen. Ein heroischer Kämpfer für das Standing der öffentlich rechtlichen?? Oder doch die Ausnahme im Sumpf der schlechten Leistungen in ebenjenen öffentlich rechtlichen?? Auf jeden Fall ein Mann des DSF. Uwe Morawe einer der Englandophilen unter den ersten 10, hat im DSF gute Arbeit geleistet. Er kommentiert generell nah am Spiel und zeigt sich fast immer sehr gut informiert. Er ist motiviert und blüht vor allem im FA- Cup auf. Mit ihm am Mikro darf man sich wohl auf den Confed Cup freuen.

Wir müssen eines auf jeden Fall festhalten: Er ist wieder in der Top 10. Und dass war in letzter Zeit nicht selbstverständlich. Platz 11 stand letztes Jahr für den Premierechefkommentator zu Buche. Eine Platzierung die seine Leistung nicht wirklich wiedergab, hatte er doch ein höchst durchwachsenes Jahr hinter sich, mit dem einzigen Höhepunkt beim Hoffenheimspiel. In dem aktuellen Jahr war er auch bei diesem Hoffenheimspiel, dem Rückspiel, gut drauf, aber eben auch bei anderen Spielen. Es schien zu Beginn des Jahres wirklich so, als habe Reif seine puristisch, lethargische Phase abgelegt, und würde in altem Esprit erblühen. Doch der Einbruch folgte, erst schleichend und dann drastisch, manifestiert in einer reinen Durchschnittsleistung beim Bayern-Barcaspiel. Und doch Reif konnte sich wiederholt steigern und bekleidet somit zur Halbzeit wieder eien akzeptablen achten Platz. Einer der Gründe ist sicherlich, dass Reif wieder zu alter Emotionalität gefunden hat. Das was ihn einst so neu und besonders machte andere schienen ihm den Rang abgelaufen zu haben. Doch dann kam Reif auf einmal wieder, und erwachte aus seiner Lethargie. Auch analytisch ist Reif wieder auf der Höhe und weniger vorschnell dafür dann im Resultat richtig. Doch weiterhin lässt sich nichtsdestotrotz auch konstatieren dass Reif einen (gefühlten??) Leistungsabfall zu verzeichnen hat. Möglicherweise marginal, aber eben existent. Und so wird es in Einbeziehung all dieser Tatsachen höchst interessant sein zu beobachten wie sich Reif zu Beginn der neuen Saison wird präsentieren können, und ob wir den Aufschwung des schon eingestaubt scheinenden Altmeisters einhergehend mit einem Aufstieg genau dieses Altmeisters in der Tabelle werden beobachten dürfen. Warten wir es ab…

 Nein abgeschrieben ist Wolfi noch nicht.Auf keinen Fall Und dass er ein immenses Potenzial hat beweist er immer wieder. Die Schwächen liegen in den kleinen Spielen und in der Konferenz ganz, ganz, ganz wichtig: In den Übergaben. Doch letzteres sieht man ja auch bei Marco Hagemann, und dessen Position spricht ja für sich, sodass ich denke dass Fuss dieses Kriterium keine Platzierungen kosten wird. Und Spiele wie Wolfsburg-Bremen oder auch englische Duelle in der Cl, die sind mit Wolf Fuss immer wieder ein Augenschmaus. Sollte Fuss noch einmal das Espritpedal finden und auf ebenjenes drücken können, dann will ich nichts ausschließen, aber ich denke dennoch, dass es für Fuss nicht für das Podest reichen wird.

Beim nächsten Aspiranten will ich das Podest, bei Leibe nicht ausschließen. Der Mann der das Eishockeyduo anführt, wurde früher oft nur als Eishockeykommentator gesehen. Als Fussballkommentator war er in seinem Auftreten doch recht unscheinbar. Diese Saison stellt er dieses Klischee auf den Kopf. Marc Hindelang war top in der Fussballberichterstattung, und konnte sich vor allem fachlich sehr gut profilieren.Kleine Kritikpunkte sehe ich emotional, auch auf Grund der Stimme. Bei der Eishockeyweltmeisterschaft war dass dann nicht mehr so dass Gelbe vom Ei, auch weil dass Zusammenspiel mit seinem Co-Kommentator ausbaufähig war. Und doch Hindelang schob sich unaufhörlich, Stück für Stück nach oben. Dass er dies möglicherweise fortführt halte ich nach guten Konferenzauftritten nicht für ausgeschlossen.

 Die Domäne des Eishockeys ist auch die des nächsten Reporters. Michael Leopold ist aber zudem auch noch Moderator und Kommentator. Und bin ich persönlich auch kein Fan von ihm, so muss ich sein Leistung doch honorieren. Vor allem emotional setzt der Mann, dessen Auftritte bisweilen schon als „phantastisch“ tituliert werden große Maßstäbe. In der Konferenz wird er kaum gefordert, weil er verhältnismäßig wenige Ansetzungen hat, wenn er jedoch seinen Auftritt hat ist er auf den Punkt da. Und wer weiß es schon. Vielleicht ist es gerade diese geringe Belastung, die ihm letzten Endes den Vorteil vor Hagemann Dittmann und Stach verschafft

Wenden wir unseren Blick den höchsten Sphären der Tabelle zu.Den Sphären in denen das große Ziel schon seine Ausläufer hat. Im Vorjahr war er noch die Nummer 6. Und wenn man so will dann ist Kai Dittmann bis dato doppelt so gut. Er vereint in sich unheimlich viele Facetten, und so gibt es kaum jemanden der mit seiner Art nicht wirklich zurecht kommt. Doch Dittmanns Vorteil ist vor allem, dass er sich nur auf den „König Fussball“ zu konzentrieren braucht. Ein Allroundtalent alla Stach oder Hagemann und Kalb ist der Niedersachse nicht. Zuedm wird er fast nur in der Konferenz bewertet, wo meiner Meinung nach seien Stärken liegen, obschon er auch im Einzelspiel gute Leistungen vollbrachte, gar in dieser Kategorie seien Jahresbestleistung verzeichnen konnte: 9 Punkte. Aber wie schon erwähnt. Seine Stärken liegen in der Konferenz, wo seien sarkastische Ader am stärksten zum Vorschein kommt. Da er einem sehr spontanen Kommentar frönt ist so auch die Kategorie der Übergabe in der Konferenz eine Kategorie in der Dittmann regelmässig brilliert. Zwei weitere interessante Aspekte sind zum einen die partielle Ablegung der Selbstdarstellung in seinen Kommentaren, was seien Stilnote ein weiteres Mal hilft und auch Dittmanns sprachliches Talent. Dittmanns Rhetorik ist authentisch und hochklassig, sowie zudem von einer ungeheuren Variabilität gekennzeichnet. Auch hier führt dies zu einer Heraufsetzung seiner Note.Seine Konstanz tut ihr übriges. Ich kann mich bei ihm an keine Bewertung unter 5 Punkten erinnern(Jakob möge mich korrigieren) Es gab nur eine 3,5 für VFB-BVB.Nu ein einziges Mal war er unter der 5Punktmarke.Aber einmal ist fast keinmal. 

Dieses obig erwähnte starke sprachliche Darbietung ist auch dem zweiten der Tabelle zu Eigen. Marco Hagemann. Auch er ist im Moment noch im Einsatz während sich viele seiner Kollegen an der Sommerpause gütlich tuen. Für Eurosport kommentiert er die French Open, und tut dass recht ordentlich. Doch das Gros seiner horrenden guten Wertungen resultiert aus dem Fussball. Hier präsentiert sich Hagemann von der Seite die Wolff Fuss sooft abhanden ging. Hagemann ist immer, wirklich immer höchst professionell. Er ist auch bei einem völlig belanglosen Spiel vollkommen auf der Höhe, und ist über die Spieler der U. Nationalmannschaften genauso gut informiert wie über Casillias und van der Sar. Was Hagemann bei seinen Kommentaren besonders auszeichnet ist seine unheimliche Prägnanz. Er schafft es in wenigen Worten viel auszudrücken, und zeigt sich dabei rhetorisch höchst ansprechend.Somit bleibt Hagemann wohl im Rennen, da er schon in der Vergangenheit bewiesen hatte, dass er in der Lage ist trotz vielfacher Belastung ein ansprechendes bis hohes Niveau zu halten.

Wi blicken zurück:

Platz 8. 6,52 Punkte im Schnitt und ihm wurde in der Analyse ein „großartiges Jahr 2008“ bescheiningt. Und gleich nochmal zitiere ich: „2009 wird auch für ihn kein leichtes Jahr werden, die Erwartungen sind groß, aber Stach hat alle Möglichkeiten seine Position noch einmal zu verbessern.“ Jetzt ist Matthias Stach, dem 2008 eine goldenen Zukunft vorausgesagt wurde, also vorläufig am Ziel. Am Olymp. Wahlweise auch am Thron, am Gipfel oder auch an der Spitzenposition. Stach ist die 1 Erster von 54, erster unter den Augen ständig blickender, bewertungsfreudiger Forumsmitglieder. Erster in der Tabelle. Alles in sich vereinend was die Massen elektrisiert, steht er da - Stand heute - vollkommen zurecht. Er ist locker, und dennoch emotional. Er ist authentisch und dennoch seriös. Und er ist kompetent. Ob beim Schwimmen im Fussball oder im Tennis. Stachi ist fachlich allgegenwärtig.Ind er Konferenz brilliert er mit emotionen wie auch im Zusammenspiel mit den anderen Kommentatoren. Doch wie kam es zu dem aktuellen Fall. Wie wurde Stach zum dominierenden Kommentatoren??Wie kam es zu diesem Siegelauf?? Die ersten hohen Punkte sammelte der passionierte Tennisspieler, genau in diesem Ressort seiner Kommentierungen. Für die Australien Open, insbesondere für das Finale und das Halbfinale gab es starke Punkte. Er arbeitete sich vor. Am 27. Februar konnte er schon mal schnuppern wie es auf dem Podium so aussah. Am 7. März war er dann schon zweiter. Der Siegeszug des Matthias Stach ließ sich erahnen. „Im Fussball, im Fussball kommt er wieder runter“, werden einige gedacht haben. Niente. Stach kam nicht runter, schwebte auf der Welle des Erfolge wie auch auf den hohen Wertungen. Am 27. März war es dann soweit. Hagemann hatte als Platzhalter ausgedient, Stach übernahm, und behielt inne. Immer zeigte er sich konzentriert, imponierte mir persönlich vor allem in der zweiten Liga, wo er wirklich die dominante Figur in der Konferenz war, was ihm in der ersten BL wegen eines prägenden Dittmann oft vorenthalten blieb. Zu Spitzenreiter avanciert, schien es nur noch eine Frage der Höhe, standen doch die French Open an. Stachi und Tennis: Dass passt. Doch aus heiterem Himmel heraus schwächelt Stach. Man wird sehen ob er dies wird ablegen können, und wie er sich in der Bundesliga wird präsentieren können. Denn klar ist. Stach wird kritischer beäugt als andere. Er ist der Primus inter pares, er muss seine Position nun verteidigen. Er wird aber auch attackiert werden. Von Hagemann bis Morawe. Die Punkte werden weitervergeben. In diesem Sinne: Big Forum is watching you

Ein Mensch der die Welt so sieht wie sie ist ist ein Zyniker.Ein Optimist ist ein Zyniker im Werden, und ein Pessimist ist ein Zyniker mit lebhafter Erinnerung.

Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Ich bin positiv sehr überrascht, dass du dir auch so viel angetan hast, und auch von Anfang an ist das sprachlich geradezu sensationell! So starke Metaphern sind mir gar nicht eingefallen und auch so hast du ein ähnlich gutes Gedächtnis von den Bewertungen/Einschätzungen der Reportern bei Bewertungen/begründungen, die schon lange vorbei sind

Ich werde heute nicht mehr alles lesen können, werd mich demnächst niederlegen, aber Morgen sicher noch etwas dazu schreiben Du scheinst ja nur auf den Anstoss gewartet haben, dich hier einmal breit zu äußern




Re: Kommentatorenbewertungstabelle - der Diskussionsthread

Du bist ja wirklich ein großer Freak, was das betrifft. Ist doch unfassbar!

Gefällt mir wirklich gut! Sehr schön, locker, präzise und gewitzt formuliert! Dazu zitierst du sogar mich in meiner Jahresanalyse 2008. Jetzt weiß ich, was du immer machst, wenn du ruhig, still und heimlich mitliest! Am Allerbeeindruckendsten: Du weißt sogar noch, wann jemand die Spitzenposition übernommen hat. Gigantisch! Ich hab ja die Statistik vorliegen(Ich schreib mir die Änderungen auf P1 immer auf), aber du dürfest da wohl ein photografisches Gedächtnis zu haben!

Nur eine Sache, hat nicht ganz gestimmt. Dittmanns schlechteste Wertung ist eine 3,5. Das war seine Einzige unter 5 Punkten. Sie kam von Chrissi, wird wohl ein BVB Einzelspiel gewesen sein