Ist es normal , das wir Existenzangst haben oder ist es Natürlich?
JA es ist natürlich und in unserem REP-Gehirn, das limbische System, aus der Evolution gespeichert. Der Bauer hat Angst, dass die Ernte nichts wird oder Angst vor BSE, Pest, Seuche und Vogelgrippe. Der Urmensch hatte Angst, dass er bei der Jagt mit leeren Händen nach Hause kommt. Die Fischer haben Angst, dass die Meere leer sind. Der Aktionär hat Angst, dass es einen Börsencrash gibt.
Der Reiche kann nicht schlafen, weil er Angst hat, er könnte über Nacht arm sein. Nur der Arme hat die Angst nicht, er könnte über Nacht reich werden.
Wenn sich unser Lebensraum verändert und damit auch die Ernte und die Tiere abwandern, entsteht in uns diese Urangst. D.h. wenn unser Nahrungsgebiet zu klein wird bzw. wenn zu viele davon ernährt werden sollen, werden die Kämpfer Gewinner. Ein Mutter- Tier, was zuwenig Zitzen hat, kann nicht alle ihre Babys ernähren. Wenn die Arbeitslosigkeit wächst, wächst die Armut, Aggression und Frustration zur Volksseuche De- pression. Die Bevölkerung ist deprimiert und das ist Gefährlich.
Aufstieg ist motivierender als der Abstieg.
Wir leben in einem Zeitwandel und noch niemals waren die Abstände von einem Zeitalter zu nächsten so kurz. Kaum ist das Bauernzeitalter, das Industriezeitalter, das Informationszeitalter vorbei, steht ein Neues da.
Es wird keinen Weltuntergang geben, da glaube ich fest dran, aber es wird eine starke Veränderung geben. Die Reichen werden die Armen sein und die Armen werden reich. Wenn Tedora fragt, ob ihr glaubt, dass die Russen einziehen, sage ich JA. ABER nicht so wir ihr denkt mit Waffen, sondern sie kaufen sich mit Geld ein.
Glaubt ihr wirklich der Krieg und die Sklaverei ist vorbei? Ich nicht! Wir haben seit 1945 den „Krieg der Konzerne.“ Wo im letzten Krieg Generäle herrschten, herrschen heute große Konzerne. Schaut Euch mal die Weltkarten der Konzerne an, wo überall VW, Audi, Siemens usw. ihre Stellungen aufgebaut haben.
Die Gefahr für Europa geht von China aus. Asien wird mit seiner Philosophie den Weltmarkt erobern.
Aber habt mal keine Angst, es wird was Neues kommen, ansonsten würde das Yin & Yang nicht mehr stimmen.
Alles Gute pietro
Ich gieße die Rosen nicht wegen den Dornen.
Re: Zukunftangst ist das Normal?
Lieber Pietro,
ich freue mich, dass du die Umfrage Themen zur Diskussion stellst.. Ich möchte sie gerne in die Diskussionsecke verschieben, da sie mitten in Umfragen nicht die gebührende Beachtung finden werden..
Liebe Grüsse
Tedora
Re: Zukunftangst ist das Normal?
Hi, Pietro,
du stellst eine Frage in den Raum und beantwortest sie eig. im Vorfeld bereits selbst.
Meine Erfahrung ist dass sehr viele Menschen Zukunftsängste haben, wenn dies nicht so wäre, würden sie keine Hellseher, Propheten, Kartenleger aufsuchen. Für mich, denke ich mang. Information (wir gestalten unsere Zukunft selbst) aber auch die derzeitige Lage (politisch, wirtschaftlich, allgemein), die die Menschen stark verunsichert.
Als sich meine letzte Arbeitsstelle umstrukturierte hatte auch ich Angst, das waren Zukunftsängste. Ich denke, Ängst und Zukunftsängste sind in jedem Menschen.
Eine Situtation verändert sich, etwas strukturiert sich um - und dann ist es manchmal einfach nur die Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten, dem Ungewissen.
Gruß, Kajana
"Für den menschlichen Geist gibt es nichts Erfreulicheres als das Licht der Wahrheit." Marcus Tullius Cicero
Re: Zukunftangst ist das Normal?
Zitat: Kajana1967 Hi, Pietro,
du stellst eine Frage in den Raum und beantwortest sie eig. im Vorfeld bereits selbst.Ich habe Pietros Beitrag anders interpretiert. Er hat nur seine Sicht zur Thema vorgetragen und zur Diskussion gestellt.
Zitat: Meine Erfahrung ist dass sehr viele Menschen Zukunftsängste haben, wenn dies nicht so wäre, würden sie keine Hellseher, Propheten, Kartenleger aufsuchen.Nicht alle Menschen mit Zukunftsängsten brauchen Berater. Ich kenne viele, sie suchen selbst nach Lösungen oder, hängen so sehr an ihren Ängsten, dass am liebsten einen Haar in der spirituell, universellen Suppe suchen als ihre liebgewonnenen Ängste los zu werden
Zitat: Für mich, denke ich mang. Information (wir gestalten unsere Zukunft selbst) aber auch die derzeitige Lage (politisch, wirtschaftlich, allgemein), die die Menschen stark verunsichert.Nicht nur durch MangeL, sondern auch durch Desinteresse.. Wenn du meine Gedanken auf tedora.de liest, wirst du viele Anregungen bekommen. http://tedora.de/gedanken.php
Zitat: Als sich meine letzte Arbeitsstelle umstrukturierte hatte auch ich Angst, das waren Zukunftsängste. Ich denke, Ängst und Zukunftsängste sind in jedem Menschen.Stimmt. Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass die einen sie erkennen, versuchen sie auf ein annehmbares Maß zu reduzieren und, die anderen verzetteln sich in dem sie sich selbst mit pseudo Antworten eine Lebensbeschäftigung auferlegen. Eine kleine Gruppe merkt nicht einmal ob sie nun Angst haben oder Freude, sie stellen sich nicht mal solche Fragen. Menschen sind halt Individuen und es ist gut so.
Zitat: Eine Situtation verändert sich, etwas strukturiert sich um - und dann ist es manchmal einfach nur die Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten, dem Ungewissen.Ja, das ist oft so.. Man kann Personen mit solchen Ängsten mit spirituellen Beratungen effektiv und sehr gut helfen, da sie ihr Problem bereits erkannt haben. Aber, nicht nur das Erkennen eines Problems, sondern auch die individuelle Lösung ist sehr wichtig, da Menschen sonst an der Stelle treten würden.
Liebe Grüsse
Tedora
Re: Zukunftangst ist das Normal?
Ich bin der Meinung, dass genau diese Ängste für uns (der Menschheit) entscheident waren genau so weit zu kommen wie wir jetzt stehen. Die Menschen haben seit jeher Angst ihre Existenz zu verlieren, und versuchen sich von Generation zu Generation besser und besser abzusichern. Umso mehr man hat, an Lebensmitteln, Tauschmaterialien, Tieren und so weiter, umso besser ist man selbst und seine Nachkommen abgesichert.
Ohne ihre Ängste wären die Menschen zu Leichtsinnig und Faul und würden Verhungern oder immer noch in der Steinzeit leben. (Wobei die Menschen in der Steinzeit fleissiger waren als so manch anderes Beispiel unserer Zeit.)
Ich denke Menschen ohne Ängste verfallen in Resignation und anschließend in Depression. (Und wenn sie dann nicht aus der Depression rauskommen, dann ist´s aus).
Man stelle sich doch nur vor, dass die Menschen schon in der Steinzeit oder Mittelalter resigiert hätten. Uns gäbe es jetzt und hier nicht.
Ich denke, dass auf uns, auf kurz oder lang, ein Supergau an Flüchtlingswellen zukommt, da große Teile der Welt nicht mehr bewohnbar sind.